Beschreibung

Peter Groß floh im Januar 1935 aus dem Saarland, entschloss sich jedoch zusammen mit seinem Freund Heinrich Brenner im Juni 1935 zur Rückkehr. Gemeinsam verteilten sie kommunistische Flugblätter, die ihnen von Kurieren aus Forbach übergeben worden waren. Da man die beiden nie beobachtet hatte, blieb eine Strafverfolgung aus. Jedoch führte das Leben in der Illegalität bei Groß zur ausgeprägten Depressionen und Angstzuständen. Im Herbst 1935 beging er Selbstmord.

Literatur

Kirn, Richard, Erinnerungen an den Widerstand, in: Peukert, Detlev/ Bajohr, Frank, Spuren des Widerstands. Die Bergarbeiterbewegung im Dritten Reich und im Exil, München 1987, S. 197. Mallmann, Klaus-Michael/Paul, Gerhard, Das zersplitterte Nein. Saarländer gegen Hitler, Bonn 1989, S. 43-46.

Sicherheit: belegt