Beschreibung

Walter Hanke, geboren am 10. Juli 1920 in Darkehmen, zur Tatzeit wohnhaft in Oberhausen, Siebenbürgenstr. 93 und von Beruf Hilfsarbeiter in der Gießerei Deutsche Babcoek & Wilcox Damkfkessel-Werke AG (Oberhausen/Rheinland, Duisburger Str. 375, Adresse aus Einwohnerbuch der Stadt Oberhausen aus dem Jahr 1934), gab am 24. Januar 1941 trotz Wissen um ein Verbot auf seiner Arbeit einem französischen Kriegsgefangenen eine Zigarette ab. Denunziert von Betriebsobmann Sandrock, bezeugt durch die zwei Vorarbeiter Max Kettler und Hermann Hecker bei Stapo Oberhausen. Hanke wurde trotz Geständnis und vom Amtsgericht Oberhausen bescheinigter geringer Schwere des Vergehens und einer bis dato weißen Weste des Angeklagten am 29. Mai 1941 zu 20 RM plus Verfahrenskosten verurteilt.

Quellen

LAV NRW Abtl. Rheinland, RW58, Nr. 3319

Sicherheit: belegt