Biographie Maria Schlüter-Hermkes Maria Schlüter-Hermkes engagierte sich in vielen gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen. Mit ihren religiös-philosophischen und religiös-ethischen Vorträgen, Referaten und Publikationen setzte die Katholikin nachhaltig wirkende Impulse. Zu ihrem Netzwerk gehörten herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Wissenschaft.
Biographie Gerta Krabbel Die promovierte Lehrerin Gerta Krabbel war über ein Vierteljahrhundert Vorsitzende und danach Ehrenvorsitzende des „Katholischen Deutschen Frauenbundes“. Der konfessionell gebundene Interessenverband, der sich als Teil der bürgerlichen Frauenbewegung verstand, trug im Lauf seiner mehr als 100-jährigen Geschichte mehrere Namen: 1916 „Katholischer Frauenbund Deutschlands“ (KFD), 1921 „Katholischer Deutscher Frauenbund“ (KDF), 1983 setzte sich die Abkürzung KDFB durch. Gerta Krabbel beschäftigte sich zeitlebens literarisch mit bedeutenden Männern und vor allem Frauen des abendländischen Kulturkreises.
Biographie Julia Dünner Julia Dünner gehörte zu den ersten Frauen, die in der Weimarer Republik Karriere in der Berliner Ministerialbürokratie machten. Sie setzte Impulse in der Wohlfahrtspflege und initiierte im Sinne einer praktischen Umsetzung des Subsidaritätsprinzips die Vernetzung der öffentlichen und privaten Wohlfahrtspflege und deren Verbände. In jüngeren Publikationen zur Geschichte der Sozialen Arbeit findet sie keine Erwähnung, abgesehen von gelegentlichen Hinweisen auf sie als Herausgeberin des „Handwörterbuchs zur Wohlfahrtspflege“ von 1924/1929.
Biographie Helene Weber In Bundestagssitzungen hatte sie immer Schokolade für Konrad Adenauer in der Tasche. Helene Weber war eine der prominentesten Frauen der Zentrumspartei und der Nachkriegs-CDU. Damit war sie eine Ausnahmefrau in „männlichen Parteien mit einer überwiegend weiblichen Wählerschaft“ (Frank Bösch). Sie gehörte zur ersten Generation gewählter Politikerinnen in Deutschland.