Biographie Caspar Anton Reichsgraf von Belderbusch In einer Doppelkarriere gelang es dem aus einem limburgischen Adelsgeschlecht stammenden Caspar Anton von Belderbusch zum Landkomtur des Deutschen Ordens aufzusteigen und als Erster Minister nahezu unumschränkt die Geschicke des Kurstaates Köln zu lenken.
Biographie Clemens August von Bayern Clemens August von Bayern (aus dem Hause Wittelsbach) wurde von seinen Zeitgenossen als ‚Monsieur des cinq églises’ (Herr der fünf Kirchen) bezeichnet, denn er war nicht nur Kurfürst und Erzbischof von Köln, sondern auch Fürstbischof von Paderborn, Münster, Hildesheim und Osnabrück und damit einer der wichtigsten geistlichen Fürsten seiner Zeit.
Biographie Arnold von Isenburg Arnold von Isenburg hat vor allem durch seine Territorialpolitik zur Stärkung der erzbischöflichen Herrschaft und weiteren Entwicklung Kurtriers beigetragen. Als Sohn von Graf Bruno von Isenburg-Braunsberg (gestorben vor 1210) und der Theodora Gräfin von Wied (gestorben wohl um 1218) stammte Arnold von bedeutenden rechtsrheinischen Adelsgeschlechtern ab.
Biographie Clemens Wenzeslaus von Sachsen Clemens Wenzeslaus von Sachsen war der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier und kann als Vertreter der katholischen Aufklärung bezeichnet werden, der in seiner fast 30-jährigen Regierungszeit versuchte, Bildung und Wohlstand in seinem Kurstaat zu heben, während seine Haltung in kirchlichen Belangen eher schwankend war.
Biographie Otto Spülbeck Als regimekritischer katholischer Bischof in der DDR stand Otto Spülbeck unter Beobachtung des Ministeriums für Staatssicherheit. Am Zweiten Vatikanischen Konzil nahm er als Mitglied der Liturgiekommission teil und versuchte als einer der ersten Bischöfe die Konzilsbeschlüsse in seinem Bistum umzusetzen.
Biographie Anton von Schaumburg Über das kurze Pontifikat Erzbischof Antons von Schaumburg ist nur wenig bekannt. In den nicht einmal zwei Jahren seiner Regierung konnte er aus dem Schatten seines Vorgängers und Bruders Adolf III. nicht hervortreten und keine eigenen Akzente setzen. Die Politik seines früh verstorbenen Bruders nahtlos fortzusetzen war vermutlich auch die Intention des Domkapitels gewesen.
Biographie Adolf III. von Schaumburg Mit Erzbischof Adolf III. von Schaumburg kehrte die Kölner Kirche nach dem Reformationsversuch Hermanns V. von Wied auf den altgläubigen Weg zurück. Zusammen mit seinen wichtigsten theologischen Beratern, Johannes Gropper und Eberhard Billick (1499-1557), versuchte Adolf die Kirche zu reformieren, ohne sie zu spalten.
Biographie Adolf von der Mark Adolf von der Mark war ein nachgeborener Sohn aus dem märkischen Grafenhaus, der zunächst eine geistliche Laufbahn einschlug, nacheinander auf die Bischofsstühle von Münster und Köln gelangte und schließlich erster Graf von Kleve aus dem Haus Mark wurde.
Biographie Clemens August von Merle Clemens August von Merle war ein bei Zeitgenossen umstrittener Weihbischof in der Zeit des Ancien Regimes. 1797 mit 65 Jahren zum Bischof geweiht, blickte er auf eine solide Karriere am Kurkölnischen Hof: Zunächst war er Kanoniker in Köln und Trier, dann Mitglied des Kölner Domkapitels, Präsident des Weltlichen Hofgerichts in Köln und seit 1776 erzbischöflicher Seminarkommissar.
Biographie Gunderich Die Trierer Bischofslisten führen Gunderich als 26. Bischof von Trier. Über ihn ist kaum etwas bekannt.