Zu den Kapiteln
Marianne Pünder gehörte zu der ersten Generation von Frauen, die reibungslos studieren und promovieren konnte. Sie war maßgebend an der Professionalisierung der Sozialen Arbeit beteiligt. Weniger bekannt ist, dass sich die gebürtige Kölnerin während der NS-Diktatur couragiert für politisch Verfolgte und in Not geratene Menschen einsetzte. Damit zählt sie ebenso zum Kreis der Widerstandskämpfer wie die Männer und Frauen des 20. Juli 1944.
Aus der am 31.5.1881 in Trier geschlossenen Ehe des Landrichters Hermann Joseph Pünder (1841-1917) mit Caroline, genannt Carola, Schoemann (1856-1943) gingen fünf Kinder hervor: Gertrud (1882-1967), Hedwig (1884-1948), Matthias Werner (1885-1973), Hermann Josef Maria Ernst und schließlich am 1.4.1898 in Köln Marianne, genannt Mimi.
Zum Haushalt der Pünders gehörten ein Kindermädchen, eine Köchin sowie in den letzten Jahren ihres Lebens die erblindete Großmutter Caroline Henriette Schoemann, geborene Fuisting (1819-1886). Hermann Pünder wurde 1889 an das Oberlandesgericht nach Köln versetzt. Die Familie, die dem gehobenen rheinischen Bürgertum angehörte, war katholisch. Religiosität wie Herzensgüte prägten die Erziehung der Kinder, bei der sich Vater wie Mutter weltoffen und tolerant zeigten. Als Marianne zwei Jahre alt war, zog die Familie nach Berlin, der Berufung Hermann Pünders an das neu errichtete Reichsmilitärgericht folgend. Mit Pünders Aufstieg zum Reichsmilitärgerichtsrat im „Rang eines Rathes 2. Klasse“ war der Titel Geheimrat verbunden.
Marianne Pünder absolvierte nach der Volkschule die Höhere Töchterschule. Standesgemäß wurde die Ausbildung im exklusiven Mädchenpensionat „Marienburg“ im niederländischen Nijmegen, das unter der Leitung von Sacré Coeur-Schwestern stand, fortgesetzt. Nach dem Abitur entschied sie sich für ein akademisches Studium und studierte an den Universitäten Berlin und Freiburg im Breisgau Rechts- und Staatswissenschaften. In Freiburg promovierte Marianne Pünder 1923 zum Dr. rer. pol. In ihrer Dissertation „Zur Ideengeschichte der christlich-nationalen Arbeiterbewegung“ verfolgte sie die Ursprünge und Ziele der christlich-nationalen Arbeiterbewegung und deren vielfach verschlungene Auffächerungen in Arbeitervereinen und Gewerkschaften. Damit behandelte sie ein seit langem schwellendes brisantes Thema der christlichen Gesellschafts- und Sozialpolitik. Direkt nach Abschluss des Studiums wurde die junge Doktorin Privatsekretärin von Hedwig Dransfeld (1871-1925), Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und Zentrumspolitikerin. Nach deren frühem Tod arbeitete Marianne Pünder für kurze Zeit bei der Thyssen AG in Hamburg und in Berlin. Anfang der 1920er Jahre lernte Marianne Pünder im Bezirksamt Berlin-Neukölln die Tuberkulosefürsorgerin Marianne Hapig (1894-1973) kennen. Seit 1935 wohnten die Frauen zusammen, zuerst in einem kleinen Haus auf dem Areal der Pünderschen Villa in Lichterfelde, Marienstraße 15, ab 1945 Unter den Eichen 123. Wegen ihres gemeinsamen Auftretens und Wirkens wurden die Freundinnen die „beiden Mariannen“ genannt.
Durch die Vermittlung von Helene Weber, seinerzeit Ministerialrätin im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt, erhielt Marianne Pünder 1925 eine Stelle als Dozentin an der Sozialen Frauenschule des Berliner Zweigvereins des KDF, die in Deutschland einen guten Ruf als Ausbildungsstätte für praxisbezogene Sozialberufe hatte. Marianne Pünder unterrichtete neben Wohlfahrtskunde (Fürsorge) die Fächer Volkswirtschaftslehre, Staatskunde, Sozialpolitik und Politische Bildung. Von Helene Weber erhielt sie den Auftrag, in Zusammenarbeit mit Luise Besser (1889-1982), Margarete Cordemann (1889-1968), Maria Laarmann (1891-1958), Elisabeth Nitzsche (1888-1964) und Margarete Treuge (1876-1962) neue, allgemein verbindliche Richtlinien für die Stoffpläne der Wohlfahrtsschulen in Preußen zu erarbeiten. Hinsichtlich der Stellung des Faches Wohlfahrtskunde betonte Marianne Pünder die Bedeutung der praktischen Arbeit innerhalb der theoretischen Ausbildung, die, wie sie formulierte: „… einen doppelten Charakter trägt: 1. Sie ist Mittel der Ausbildung, vermittelt: Kenntnisse und Anschauung, ich möchte fast sagen: Belege für den theoretischen Unterricht, 2. Sie ist zugleich ein gewisser Anfang des Berufszieles und soll zur selbständigen Entscheidung und Verantwortung führen. Damit stellt sie ganz konkret die Frage nach der Berufung zur sozialen Arbeit und führt die Schülerin vor innerste, persönliche Entscheidungen.“[1]
1930 war Marianne Pünder Delegierte des Auswärtigen Amtes bei der Vorkonferenz der Genfer Abrüstungskonferenz, 1932 Delegierte beim Völkerbund.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten begann für Marianne Pünder eine schwere Zeit. Als Dozentin an einer katholischen Ausbildungsstätte stand für sie fest, dass christliches und nationalsozialistisches Menschenbild nicht miteinander zu vereinbaren waren. Sie ermöglichte den Seminaristinnen eine eigene Urteilsbildung, statt sie im Geiste der NS-Ideologie zu unterrichten. Bereits im Schuljahr 1934/1935 kritisierte der in der Schweiz geborene Prüfungskommissar und Abteilungsleiter für Volksgesundheit bei der NSDAP-Reichsleitung, Dr. Leonardo Conti (1900-1945), das die Seminaristinnen der konfessionell gebundenen Ausbildungsstätte zwar alles über den Nationalsozialismus wüssten, aber mit dem Herzen nicht dabei seien. Früh lernte Marianne Pünder über ihre Familie den NS-Staat und dessen brutale Verfolgungen von politischen Widerständlern kennen. Ihr Bruder, der angesehene Notar und Rechtsanwalt am Kammergericht Werner Pünder, geriet in Konflikt mit den neuen Machthabern, weil er die Verteidigung seines Parteifreundes, des ehemaligen Reichsabgeordneten der Zentrumspartei Andreas Hermes übernahm. Der Politiker wurde im März 1933 in einem von den Nationalsozialisten inszenierten Verfahren wegen Veruntreuung zu vier Monaten Haft verurteilt. In eine weitaus gefährlichere Situation geriet Werner Pünder, als er die Interessen von Hedwig Klausener (1888-1971) wahrnahm, der Witwe von Erich Klausener, der als Leiter der Katholischen Aktion im Zuge der von der NS-Propaganda als „Röhm-Revolte“ oder „Röhm-Putsch“ dargestellten Ereignisse Ende Juni/Anfang Juli 1934 von braunen Schergen liquidiert wurde. Die Familie Pünder stand in verwandtschaftlicher Beziehung zu Hedwig Klausener. In der Sache ging es um die Feststellung eines amtlich als Freitod getarnten Tötungsdeliktes. Wegen dieses Rechtsbeistandes gegen das Deutsche Reich und den Freistaat Preußen wurde Werner Pünder am 16.4.1933 verhaftet, für einige Wochen in „Schutzhaft“ genommen und mit Erschießung bedroht. Er kam in das berüchtigte Gestapo-Gefängnis in der Prinz-Albrecht-Straße 8. Vergebens bemühte sich Marianne Pünder, Hafterleichterungen für den Bruder zu erreichen. Da Werner Pünder international vernetzt war, fürchtete Adolf Hitler (1889-1945) um sein Renommee in der Auslandspresse und der Häftling wurde entlassen. Die Erfahrungen mit dem Bruder verstärkten Marianne Pünders Verachtung für den Gestapostaat.
In engster Kooperation mit Margarete Sommer (1893-1965), Geschäftsführerin des 1938 von Bischof Konrad Graf von Preysing (1880-1950) errichteten Hilfswerks beim Bischöflichen Ordinariat Berlin, unterstützten die „Mariannen“ verfolgte Mitbürger und Mitbürgerinnen, ohne Ansehen der Religion oder Ethnie, ob prominent oder nicht. Im Büro von Marianne Hapig im St. Hedwig-Krankenhaus wurde eine kleine Kartei über illegal lebende Juden geführt, um diesen wechselnde Quartiere und Nahrungsmittel zu beschaffen. Dafür waren zehn bis 20 Helfer notwendig, die sich aus Vorsicht nicht kennen durften. Im August 1944 bauten die Freundinnen ein informelles Hilfsnetzwerk auf, das sowohl die Häftlinge des gescheiterten Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 als auch deren Ehefrauen bei ihren Besuchen in Berlin und Vorsprachen bei der Gestapo und der Justizverwaltung unterstützte. Hierzu hielten sie engen Kontakt zu dem katholischen Anstaltspfarrer von Tegel und Plötzensee, Peter Buchholz (1888-1963). Für die nach Berlin angereisten „Verräterfrauen“ besorgten sie unauffällige Unterkünfte, wie im Haus des Katholischen Deutschen Frauenbundes, in Klöstern oder anderen kirchlichen Gebäuden. Außerdem führten sie die Ehefrauen der Häftlinge in die konspirative Arbeit ein. Dazu gehörte es, den Aufenthalt des eingekerkerten Ehemannes zur erfahren, das Aufsichtspersonal zu bestechen, sich eine Besuchererlaubnis zu erkämpfen, Lebensmittel- und Wäschelieferungen zu organisieren und – mit am wichtigsten – das Austauschen von Informationen über die bevorstehenden Prozesse und die Schicksale der Mitangeklagten.
Eine zentrale Rolle in der Vermittlung von Kontakten nach außen hatten die „Mariannen“ speziell für den im neuerrichteten Gestapo-Gefängnis in der Lehrter Straße 3, dann in der Haftanstalt Tegel inhaftierten Jesuitenpater Alfred Delp (1907-1945) übernommen. Schnell erkundeten sie, wer unter den Bewachern bereit war, gegen Zigaretten, Alkohol oder andere Kostbarkeiten „alle Augen zuzudrücken“, wenn der Jesuitenpater zur Feier der Heiligen Messe Wein und Brot benötigte oder jene kleinen, eigens angefertigten Stofftäschchen, in denen von Alfred Delp geweihte Hostien zu anderen Mithäftlingen gebracht werden konnten. Zudem schmuggelten sie mit List und Mut über den Wäschewechsel Nachrichten und Schriftstücke von ihm heraus. Diese Dokumente wurden 1947 erstmals unter dem Titel „Im Angesicht des Todes - geschrieben zwischen Verhaftung und Hinrichtung 1944-1945“ veröffentlicht.
Auf ebenso abenteuerliche Weise gelangte unter Mithilfe der beiden Freundinnen der Abschiedsbrief des zum Tode verurteilten christlichen Gewerkschaftlers Nikolaus Groß, der sich bereits seit 1927 im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagierte und zum sogenannten „Kölner Kreis“ gehörte, aus der Haftanstalt an die Öffentlichkeit. Sein Sohn, Bernhard Groß (1934-2019), äußerte sich in einem Interview über die „Mariannen“: „Gerade diese beiden glaubensstarken Frauen haben unseren Vater und den übrigen Gefangenen unter Gefährdung des eigenen täglich geholfen, das Los der Gefangenen zu ertragen.“[2]
Auch Marianne Pünders Bruder, der Zentrumspolitiker Hermann Pünder, gehörte zu den Inhaftierten. Die Verhaftungswelle nach dem misslungenen Attentat vom 20. Juli 1944 erfasste auch ihn und er wurde in das Zellengefängnis in der Lehrter Straße 3 gebracht. Dort wurde er von der Schwester versorgt. Es gelang ihr, für den Bruder den Präsidenten der Reichsrechtsanwaltskammer, Justizrat Reinhard Neubert (1896-1945), als offiziellen Prozessverteidiger zu gewinnen. Durch die von ihr initiierte Einfädelung eines Kontaktes des Freundes der Familie Pünder, des Berliner Generalintendanten und Preußischen Staatsrats Heinz Tietjen (1881-1967) zu Roland Freisler (1893-1945), dem berüchtigten Vorsitzenden des Volksgerichtshofes, konnte am 20.12.1944 - mangels Beweisen - ein Freispruch für Hermann Pünder erreicht werden. Die Gestapo ignorierte den Freispruch jedoch und verschleppte den „Hochverräter“ am 2.2.1945 in das KZ Fürstenberg in Mecklenburg, danach wieder nach Berlin, am 7. Februar in das KZ Buchenwald bei Weimar, Anfang April in das KZ Dachau und schließlich in die „Alpenfestung Tirol“. Durch ein von Radio Vatikan ausgestrahltes Kommuniqué erfuhren Marianne Pünder und die Familie ihres Bruders, dass Hermann Pünder sich wohlbehalten in der Obhut der amerikanischen Armee auf Capri befand und somit die Verschleppung durch die Nationalsozialisten überlebt hatte.
Nach dem Zusammenbruch der NS-Terrorherrschaft engagierte sich Marianne Pünder in der am 26.6.1945 in Berlin gegründeten Christlichen Demokratischen Union sowie beim Wiedererrichten von Lebensstrukturen in der schwer zerstörten und in vier Besatzungszonen aufgeteilten Stadt Berlin. 1957 übernahm sie die Leitung der Sozialen Frauenschule des KDFBs, die sich ab 1962 „Helene-Weber-Schule. Katholische Schule für Sozialarbeit“ nannte und der sie bis 1965 vorstand.
Nach dem Bau der Berliner Mauer ab dem 13.8.1961 unterstützte die Schuldirektorin mit Korrespondenz und durch jährliche Treffen in Ostberlin die ehemaligen Schülerinnen, die als Sozialarbeiterinnen in der DDR ihren Unterhalt verdienten. Sie erkannte, dass der dringende Bedarf an männlichen Fürsorger/Sozialarbeiter in der offenen Jugendarbeit, insbesondere im Hinblick auf die nach dem Zweiten Weltkrieg ansteigende Zahl katholischer Lehrlings- und Jugendheime, es notwendig machte, auch Männer in die Soziale Frauenschule aufzunehmen. Die Aufnahme von männlichen Studierenden an einer Frauenschule für einen bisher traditionellen Frauenberuf stellte neue Herausforderungen an die Ausbildung. Die Direktorin ebnete den Weg für die Aufnahme von Männern an der Sozialen Frauenschule des KDFBs, die 1972 mit der staatlichen Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik fusionierte. Der Vereinigung ging ein langwieriger Prozess voraus. Doch im Interesse einer weiteren Qualifizierung der Ausbildung für soziale Berufe fanden schließlich die Kritiker Verständnis für den notwendigen Veränderungsprozess. Auch die ehemalige Direktorin war nicht gerade erfreut über die Auflösung „ihrer Schule“, deren ganze Tragweite, wie sie meinte, erst viel später erkannt werden würde. Die entstandene Lücke wurde im Oktober 1991 mit der Neugründung der Katholischen Fachhochschule für Sozialpädagogik Berlin (heute Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin), getragen vom Bistum Berlin, wieder geschlossen.
Marianne Pünder gehörte zu den rund 50 bekannten deutschen katholischen Persönlichkeiten, die sich im Frühjahr 1965 in einem Schreiben an Papst Paul VI. (1897-1978, Pontifikat 1963-1978) wandten. Darin baten sie ihn, die „ausstehende Promulgation“ der viel diskutierten Konzilserklärung vom 20.11.1964 „über die nichtchristlichen Religionen mit dem 4. Abschnitt über die Juden“ („Nostra aetate“) nicht länger hinauszuzögern. Mit 82 Jahren - wenige Wochen vor ihrem Tod - leitete sie noch im Rahmen des 86. Katholikentages in Berlin, an dem circa 80.000 Menschen teilnahmen, einen der neun ökumenischen Bußgänge, die am 6.6.1980 durch die Straßen der geteilten Stadt führten. Ihr Bußgang ging von der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt Lehrter Straße im Tiergarten zur Kirche St. Joseph im Wedding.
Die engagierte Katholikin war unter anderem Mitglied beziehungsweise Mitarbeiterin folgender Institutionen: Zentralvorstand des KDFBs, Elisabeth-Konferenzen - Diözesanvorsitz Berlin, Zentralkomitee der deutschen Katholiken, Vizepräsidentin des 79. Katholikentages 1962 (Hannover), Mitarbeit in Arbeitsgemeinschaften bei den Katholikentagen in den Jahren 1950 (Passau-Altötting), 1952 (Berlin), 1954 (Fulda), 1958 (Berlin) und noch 1980 (Berlin), Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttererholung, Deutscher Caritasverband: Fachausschuss für Familienfürsorge und Armenpflege, Deutscher Ausschuss für das Erziehungs- und Bildungswesen.
Für ihr karitatives Wirken erhielt Marianne Pünder 1958 die päpstliche Auszeichnung Pro Ecclesia et Pontifice und 1978 die Goldene Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes. 1968 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.
Marianne Pünder starb am 11.8.1980 in Berlin. Sie wurde wenige Tage später unter großer Anteilnahme auf dem Friedhof der St. Matthias-Gemeinde in Berlin-Schöneberg, Röblingstraße 91 (Abt. 1 Wahlstelle 85), beigesetzt. Posthum wurden die „Mariannen“ vom Berliner Senat mit einer Gedenktafel an der Fassade ihres Wohnhauses in Berlin-Steglitz, Marienstraße 15, geehrt, deren feierliche Enthüllung am 28.6.1989 erfolgte.
Schriften
Zur Ideengeschichte der christlich-nationalen Arbeiterbewegung, Diss. rer. pol. Freiburg i. Br. (1921) 1922.
Zu dem Entwurf eines Hausgehilfengesetzes, in: Die Christliche Frau 1922, S. 25-28.
Wohlfahrtsschule in Verbindung mit der praktischen Ausbildung der Schülerinnen, in: Preußisches Ministerium für Volkswohlfahrt (Hg.), Beiträge zur Methodenfrage der Wohlfahrtsschulen, Berlin 1931, S. 50-58.
Helene-Weber-Schule 1917–1967. 50 Jahre Katholische Schule für Sozialarbeit, Berlin 1967.
Soziale Arbeit, in: Sacramentum Mundi. Theologisches Lexikon für die Praxis, Band 4, Freiburg [u.a.] 1969, Sp. 596–605.
… ich war ihr Lehrling, in: Prisma der Frau 1971, S. 77.
In Memoriam Hedwig Klausener, in: Prisma der Frau 1971, S. 99.
Der bedrohte Mensch, in: Die Christliche Frau 1971, S. 13-15.
Ehrenamtliche – nebenamtliche – freiwillige Mitarbeit, in: Caritas 73 (1972), S. 129–176.
Hedwig Dransfeld, in: Stupperich, Robert. (Hg.), Westfälische Lebensbilder 12 (1979), S. 145–161.
Aus der Zeit in Berlin, in: Prégardier, Elisabeth/ Mohr, Anne, Ernte eines Lebens: Helene Weber (1881-1962). Weg einer Politikerin, Essen 1991, S. 59-62.
Literatur
Bücker, Vera/Nadorf, Bernhard/Potthoff, Markus (Hg.), Nikolaus Groß. Arbeiterführer-Widerstandskämpfer – Glaubenszeuge. Wie sollen wir vor Gott und unserem Volk bestehen? Der politische und soziale Katholizismus im Ruhrgebiet 1927 bis 1949, Münster 2001.
Jauch, Ernst-Alfred, Sie gab zahllosen Frauen Orientierung. Marianne Pünder hat sich um das Laien-Apostolat verdient gemacht, in: Katholische Nachrichten Agentur (KNA) Das Portrait. Nr. 155, 14. August 1980. Katholischer Deutscher Frauenbund Diözesanverband Berlin (Hg.), Katholische Frauenarbeit in Preußen. 100 Jahre Katholischer Deutscher Frauenbund in Berlin, Berlin 2009, S. 30-37.
Klausener, Erich, Frauen in Fesseln – Hoffnung in der Finsternis. Von Mut und Opfer katholischer Frauen im Dritten Reich, Berlin 1982.
Kotzur, Marlene, Steglitz – Frauen setzen Zeichen, Berlin 1990, S. 46-48.
Lob-Hüdephol, Andreas, „Widerstand aus christlicher Humanität“. Soziale Arbeit in Caritas und katholischer Kirche zwischen Einpassung und aufblitzendem Widersetzen, in: Amthor, Ralph Christian (Hg.), Soziale Arbeit im Widerstand! Fragen, Erkenntnisse und Reflexionen zum Nationalsozialismus, Weinheim/Basel 2017, S. 194-211.
Pünder, Hermann, Von Preußen nach Europa. Lebenserinnerungen, Stuttgart 1968.
Sandvoß, Hans-Rainer, Berlin 1933-1945. Widerstand in Steglitz und Zehlendorf, Berlin 1986, S. 130-131.
Seelen, Manja, Pünder, Marianne, in: Lexikon für Theologie und Kirche, Band 11, Freiburg [u.a.] 2001, S. 223.
Wigger, Annette, Marianne Pünder (1898-1980), in: Wichmann-Jahrbuch des Diözesangeschichtsvereins Berlin, N.F. 8 = 44/45 (2005), S. 210-222.
Wörmann, Heinrich, Widerstand in Charlottenburg, Berlin 1991, S. 180.
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Berger, Manfred, Marianne Pünder, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/marianne-puender/DE-2086/lido/63173e1067d432.14982088 (abgerufen am 06.12.2024)