Biographie Alexandra Cordes Alexandra Cordes, geboren als Ursula Schaake in Bonn, war eine der erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. In den 1970er und 1980er Jahren erreichten ihre Romane regelmäßig Plätze in den Bestsellerlisten. Millionen von Exemplaren wurden verkauft. Sie war verheiratet mit dem Schriftsteller Michael Horbach (1924-1986), einem ebenfalls erfolgreichen, wenn auch unbequemen Autor, der die Gesellschaft der Nachkriegszeit kritisch beleuchtete. Ihr Leben fand ein tragisches Ende, als am 26.10.1986 ihr Mann erst sie und dann sich selbst erschoss.
Biographie August Theodor Christlieb August Theodor Christlieb war evangelischer Pfarrer, Professor für evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt systematische und praktische Theologie an der Universität Bonn und Universitätsprediger.
Biographie Oskar Walzel Der österreichische Literaturwissenschaftler profilierte sich als innovativer Vertreter der Neueren Germanistik, der sein Fach einer breiten Öffentlichkeit und der zeitgenössischen Literatur öffnete. Nach seiner Berufung an die Universität Bonn zählte er zu den bekanntesten germanistischen Hochschullehrern.
Biographie Hans Welzel Hans Welzel war von 1952 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1972 Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. In dieser Zeit übte er einen wesentlichen Einfluss auf die 1975 in Kraft getretene Reform des Strafgesetzbuchs aus, vor allem aber wurde durch ihn Bonn zu einem in vielen Ländern der Erde anerkannten Mittelpunkt der Strafrechtswissenschaft.
Biographie Guido Westerwelle Der lange Zeit in Bonn lebende und mehrfach kandidierende Guido Westerwelle prägte in den Jahren kurz vor der Jahrtausendwende und im ersten Jahrzehnt danach wie kein anderer den deutschen Liberalismus, gehörte zugleich aber auch zu den maßgeblichen Persönlichkeiten der bundespolitischen Szene in dieser Zeit.
Biographie Maximilian Friedrich Weyhe Maximilian Friedrich Weyhe gilt als bedeutendster Gartenkünstler im Rheinland des 19. Jahrhunderts und ist auch als führender Vertreter des Landschaftsgartenstils in Deutschland anzusehen – neben Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817), Friedrich Ludwig von Sckell (1750-1823), Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) und Peter Joseph Lenné.
Biographie Hermann Jakob Doetsch Die Wiege von Hermann Jakob Doetsch stand in Kesselheim am Rhein (heute Stadt Koblenz), wo er am 6.2.1831 das Licht der Welt erblickt hatte. Seine Eltern waren Peter Doetsch - vier und dreißig Jahre alt, Standes Ackerman und Wirth - und Margaretha, geborene Bubenheim. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Doetsch ab dem Wintersemester 1851/1852 in Heidelberg und Berlin Rechts- und Kameralwissenschaften. Ab dem 14.8.1855 war er als Auskultator am Koblenzer Landgericht, ab dem 13.11.1857 als Regierungsreferendar bei den Regierungen Köln und Stettin tätig.
Orte und Räume Kreis Euskirchen Der im Südwesten von Nordrhein-Westfalen gelegene Kreis Euskirchen grenzt an die nordrhein-westfälischen Kreise Aachen und Düren, den Rhein-Erft-Kreis und den Rhein-Sieg-Kreis sowie an die rheinland-pfälzischen Kreise Ahrweiler, Vulkaneifel und den Eifelkreis Bitburg-Prüm. Im Süden und Westen stößt das Kreisgebiet an das belgische Arrondissement Verviers. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Euskirchen.
Biographie Matthias Kremer Stadt und Kurfürstentum Köln waren in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keineswegs gefestigte Bollwerke des alten Glaubens, sondern Schauplatz teilweise heftiger Kämpfe zwischen den sich ausdifferenzierenden Konfessionsparteien. Vor allem die der überkommenen scholastischen Lehre verpflichtete Universität bezog massiv Stellung gegen jeden Reformationsversuch, wenngleich die meisten Gelehrten durchaus die Notwendigkeit zur Reform erkannten – genannt seien hier beispielsweise Johannes Gropper oder Bernhard von Hagen. Auch der aus Aachen stammende Matthias Kremer gehört zu dieser Gruppe von Theologen.
Biographie Heinrich Mathias Konen Heinrich Mathias Konen war Professor für Physik an der Universität Bonn und amtierte zwischen 1929 und 1931 als Rektor der Universität, bevor er 1934 von den Nationalsozialisten in den Ruhestand versetzt wurde. Nach Kriegsende übernahm er erneut das Amt des Rektors und prägte den Wiederaufbau der Universität Bonn maßgeblich. Für kurze Zeit war er 1947/1948 Nordrhein-Westfälischer Kultusminister.