Thema Antike-Rezeption im Rheinland im 19. Jahrhundert Jede Gesellschaft blickt von ihrem jeweiligen Ort in Raum und Zeit anders auf die Vergangenheit, sie kategorisiert diese nach Ordnungsprinzipien, die vor dem Hintergrund der eigenen Erinnerungskultur überzeugen und schenkt den materiellen und immateriellen Überresten dieser so konstruierten Epochen mehr oder weniger Beachtung. Die Geschichte des neuzeitlichen Umgangs mit den unterschiedlichen Zeugen der Vergangenheit und mithin für die Rezeption einer historischen Epoche soll hier für das übergeordnete Thema, das Rheinland in der Antike, dargestellt werden.
Thema Romanisierung im Rheinland Romanisierung ist ein zentrales Konzept der altertumswissenschaftlichen Forschung zur Erklärung der politischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Wandlungsprozesse in Italien und den Provinzen des römischen Reiches in der Kaiserzeit. Der Begriff wurde um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert von Theodor Mommsen und Francis Haverfield geprägt.
Thema Warum steht vor dem Koblenzer Theater ein Obelisk? Zur Geschichte und Symbolik eines barocken Herrschaftszeichens in rheinischen Residenzstädten Vor dem Koblenzer Theater steht ein Obelisk. Er macht einen etwas vernachlässigten Eindruck, er behindert den Blick auf die klassizistische Fassade des bekannten Theaters, und er blockiert wertvolle Parkplätze in der Innenstadt. Dass er heute ohne so recht erkennbare städtebauliche Funktion und ohne eindeutig verständliche Botschaft auf dem Deinhardsplatz steht, war sicherlich nicht im Sinne des Auftraggebers.
Thema „Orientalische“ Gottheiten im römischen Rheinland Im Folgenden sollen einzelne orientalische Gottheiten und deren Kulte mit Funden aus dem Rheinland vorgestellt werden. Dabei wird hauptsächlich auf kultische Kleinfunde und Inschriften als Quellen zurückgegriffen, da keine Belege antiker Autoren zu den orientalischen Religionen im Rheinland überliefert sind. Außerdem werden bauliche Befunde herangezogen, um Überlieferungslücken zu schließen und das Bild der Kulte so weit wie möglich abzurunden.
Thema Kultische Zentren und die Matronenverehrung in der südlichen Germania inferior Als Caesar (100-44 v. Chr.) im Zuge des so genannten Gallischen Krieges den Stamm der Eburonen bezwang, wurden große Teile der Bevölkerung getötet oder vertrieben. Ihre linksrheinischen Siedlungsplätze in der heutigen Voreifel blieben geplündert und zerstört zurück. Nur vereinzelt hielten Reste der Eburonen den Eindringlingen stand und verharrten in ihrer Heimat. Im Laufe der Jahre siedelten Ubier mit Billigung der Römer aus rechtsrheinischen Gebieten vermutlich aus dem Bereich der Lahn in die weitgehend freien Siedlungsgebiete.