Epoche Ab 1945 - Die Geschichte Nordrhein-Westfalens von 1945 bis 2017 Mit dem 8.5.1945 war das nationalsozialistische „Dritte Reich“ endgültig besiegt und die Siegermächte übernahmen mit der Berliner Erklärung vom 5.6.1945 die gesetzgebende und vollziehende Gewalt in Deutschland. Es wurden vier Besatzungszonen gebildet, nachdem im Anschluss an die Potsdamer Konferenz vom 17.7.-2.8.1945 zu den Briten, Amerikanern und Sowjets die Franzosen hinzukamen. Ein Alliierter Kontrollrat der vier Mächte sollte die Oberaufsicht bezüglich aller Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen regeln. Dieses zentrale Steuerungsorgan verlor aber in dem Maße rasch an Funktion, indem sich die drei westlichen Siegermächte mit der sowjetischen in einem sich mehr und mehr zuspitzenden Ost-West-Gegensatz befanden und ein Kalter Krieg begann, dessen Frontlinie mitten durch Deutschland verlief und das Land sowie die Hauptstadt Berlin immer weiter auseinanderriss.
Thema Der Nürburgring 1925-1945 Den Dörfern der Hocheifel ging es nach dem Kriegsende 1918/1919 schlecht. Trotz der Bemühungen des Eifel- beziehungsweise Westfonds und des Eifelvereins in der Kaiserzeit, die Not zu lindern, war man hier wirtschaftlich wieder zurückgefallen. Im Verwaltungsbericht des Kreises Adenau (heute Kreis Ahrweiler) für 1925 heißt es: „Der Kreis, in dem außer einigen Steinbrüchen jegliche Industrie fehlt, stellt ein Überschussgebiet an Menschenkraft dar und zwar lediglich deshalb, weil der karge Eifelboden die Bevölkerung nicht zu ernähren vermag. Ein großer Prozentsatz der Nachkommenschaft ist darauf angewiesen, im rheinischen Industriegebiet sein Brot zu verdienen. […] Die einzige Möglichkeit, die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung zu verbessern, ist die Heranziehung eines soliden Fremdenverkehrs." Dabei hatte man die rasante Entwicklung des Tourismus in den Alpenländern und manchen deutschen Mittelgebirgen vor Augen. Im Kreis Adenau war es Landrat Dr. Otto Creutz (1889-1951), der 1925 die entscheidende Idee für eine Förderung des Fremdenverkehrs einbrachte: Die „Gebirgsautorennbahn´Nürburg-Ring`".
Epoche 1933 bis 1945 - Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Als die Nationalsozialisten im Januar 1933 die Macht übernahmen, konnte das Rheinland nicht als Kernland der NS-Bewegung gelten. Während die NSDAP bei den Wahlen vom 5.3.1933 reichsweit 43,9 Prozent erzielte, lag ihr Stimmenanteil in den rheinischen Wahlkreisen meist etwa zehn Prozent darunter. Ein Grund hierfür war die Stärke des politischen Katholizismus: Die katholische Zentrumspartei konnte in der Rheinprovinz 1933 fast dreimal so viele Stimmen wie im Reichsdurchschnitt erringen und gewann noch zwei Monate nach der Machtübernahme in Bonn, Aachen oder Trier mehr Wähler als die NSDAP. Auch die Linksparteien erhielten zu diesem Zeitpunkt in den rheinischen Großstädten noch starke Unterstützung, vor allem die KPD, die zwischen Köln, Duisburg und Wuppertal zwischen 18 und 20 Prozent der Stimmen bekam.
Orte und Räume Rhein-Erft-Kreis Der im westlichen Nordrhein-Westfalen gelegene Rhein-Erft-Kreis ist umgrenzt durch den Rhein-Kreis Neuss im Norden, die kreisfreie Stadt Köln im Osten, den Rhein-Sieg-Kreis und den Kreis Euskirchen im Süden sowie den Kreis Düren im Westen. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Bergheim.
Orte und Räume Kreis Ahrweiler Der Kreis Ahrweiler liegt im Norden von Rheinland-Pfalz und ist umgrenzt von den rheinland-pfälzischen Kreisen Mayen-Koblenz, Neuwied und Vulkaneifel, den nordrhein-westfälischen Kreisen Rhein-Sieg und Euskirchen sowie der kreisfreien Bundesstadt Bonn. Die nördliche Grenze ist somit zugleich die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Kreisverwaltung hat ihren Sitz in der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Biographie Rudolf Caracciola Rudolf Caracciola war ein aus Remagen stammender Automobilrennfahrer. Er war der erfolgreichste und neben Bernd Rosemeyer (1909-1938) berühmteste deutsche Grand-Prix-Fahrer der Vorkriegszeit und stellte zwischen 1930 und 1939 17 Weltrekorde auf. Ohne den als „Regenmeister" bezeichneten Caracciola wäre die Ära der Mercedes-„Silberpfeile" undenkbar.