Thema Johanna Schopenhauer in Bonn und Umgebung Wie kam Johanna Schopenhauer, die Salondame der Weimarer Gesellschaft, die berühmte Schriftstellerin des ersten Viertels des 19. Jahrhunderts nach Bonn? Das Leben der Johanna Schopenhauer (9.7.1766–16.4.1838) war das außergewöhnliche Leben einer Frau großen Charakters und großer Kraft.
Biographie Alfons Paquet Im Mittelpunkt des vielseitigen Werks von Alfons Paquet steht seine Beschäftigung mit dem Rhein. Er war die zentrale Figur des „Bundes rheinischer Dichter“ und entwarf in den Jahren der Weimarer Republik ein visionäres, europäisch orientiertes Bild des Stromes.
Biographie Wilhelm Schneider-Clauß Wilhelm Schneider-Clauß war Autor und Herausgeber hochdeutscher und mundartlicher Werke. Seine Stärke lag eindeutig auf der Mundart; bis heute gilt er als maßgeblicher Vertreter dieser Gattung.
Biographie Maria Paula Münster Die Franziskanerin von der Insel Nonnenwerth war eine äußerst produktive Schriftstellerin, deren sentimental-fromme und religiös-moralisierende Schriften vor allem an Kinder und Jugendliche gerichtet waren. Sie sollten frühzeitig angeleitet werden, die Normen, Werte und Verhaltensregeln der katholischen Kirche zu verinnerlichen. Auch betätigte sie sich als Chronistin ihrer Ordensgemeinschaft und der Insel Nonnenwerth.
Biographie Annemarie Schimmel In der Welt des ausgehenden 20. Jahrhunderts war Annemarie Schimmel über den engen Fachkreis hinaus bei weitem die berühmteste nicht-muslimische Islamwissenschaftlerin. Dabei ist ihre Lebensaufgabe, die islamische Religion und Kultur über die gelehrte Zunft hinaus einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen, nach wie vor aktuell. Die Anerkennung, die sie in der ganzen islamischen Welt genoss, zeigte sich in hohen Ehrungen, mit denen sie bedacht wurde.
Thema Deutsche, Franzosen und der Rhein Mythen helfen, ein kollektives Gedächtnis herzustellen und sind Grundlage der Existenz einer Nation. Der „Mythos Rhein“ kann als solch ein Mythos betrachtet werden. Er vermittelt ein Gefühl des Weiterlebens der Vergangenheit und bewies sich als eine Möglichkeit, die Erinnerung an die Geschichte zu bewahren und zu reaktivieren. Nach Lucien Febvre habe dieser in seiner Geschichte zwei Gesichter: einerseits der verbindende Rhein als Verkehrsweg zwischen den Regionen Europas, andererseits der trennende Rhein als Grenze und Ort der Konfrontation zwischen lateinisch und germanisch geprägten Kulturen. So wurde er von deutscher Seite als „deutscher Strom“ von französischer Seite jedoch als „natürliche Grenze“ angesehen.
Biographie Mathilde Wesendonck Mathilde Wesendonck war eine aus großbürgerlichem Hause stammende Lyrikerin. Sie verfasste zahlreiche Gedichte, die oftmals vertont wurden, aber auch Romane, Abhandlungen sowie Kinderbücher. Die bekanntesten Gedichte von ihr fanden als „Wesendoncklieder“ Richard Wagners (1813-1883) Eingang in die Musikgeschichte. Mathilde Wesendonck gilt als Muse des Bayreuther Tonsetzers und beeinflusste seine Kompositionen stark.
Biographie Carmen Sylva Carmen Sylva war das Künstlerpseudonym der Elisabeth Prinzessin zu Wied, der Fürstin und späteren rumänischen Königin Elisabeth I. Ihr Leben war geprägt von ihrem Einsatz für die Kulturbildung in ihrer rheinischen Heimat und in Rumänien. Sie war daneben selbst künstlerisch tätig, vornehmlich als Dichterin, aber auch in der Malerei.
Biographie Willi Ostermann Willi Ostermann war ein Dichter, Komponist und Sänger aus Köln. Mit humoristischen, patriotischen und melancholischen Liedern avancierte er bereits zu Lebzeiten zu einem der populärsten Repräsentanten seiner rheinischen Heimat. Ostermanns bilderreiche und pointierte Schilderungen skurriler Figuren und Episoden des Kölner Milieus erfreuen sich auch im frühen 21. Jahrhundert einer ungebrochenen Beliebtheit.
Biographie Dorothee Sölle Obwohl sie in Deutschland nie einen theologischen Lehrstuhl innehatte, gehörte Dorothee Sölle zu den bekanntesten Theologinnen des 20. Jahrhunderts. Sie selbst sah sich gerne als freischaffende „Theologiearbeiterin“ – und das hatte seinen Grund, fand sie doch gerade bei Menschen Gehör, die sich von der traditionellen Kirche verabschiedet hatten.