Engelbert

Graf von Berg (vor 1140-1189)

Alexander Berner (Münster)

Die ältesten Berger, Ahnentafel der Grafen von Berg. (aus: Kraus, Thomas: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225 (Bergische Forschungen, Bd. 16), Neustadt an der Aisch, 1981)

En­gel­bert herrsch­te als Graf von Berg von kurz nach 1160 bis zu sei­nem Tod im Jahr 1189. Als Er­be der rhei­ni­schen Be­sit­zun­gen sei­nes Va­ters Adolf II. von Berg (1115-1160) ori­en­tier­te er sich nach dem erz­bi­schöf­lich do­mi­nier­ten Rhein­land und gab da­mit den nach­fol­gen­den Ber­gern den pri­mä­ren po­li­ti­schen Be­tä­ti­gungs­raum vor. An der Sei­te der Erz­bi­schö­fe von Köln ge­lang ihm ein er­heb­li­cher Aus­bau ber­gi­scher Herr­schafts­rech­te.

En­gel­bert wur­de ver­mut­lich vor 1140 als drit­ter Sohn Graf Adolfs II. von Ber­g  und ei­ner na­ment­lich nicht be­kann­ten Schwarz­bur­ge­rin, die den Na­men En­gel­bert in die ber­gi­sche Fa­mi­lie ein­brach­te, ge­bo­ren. Sei­ne äl­te­ren Brü­der Ever­hard (vor 1130-1174) und Fried­rich (cir­ca 1123-1158) ge­lang­ten als Graf von Al­te­na be­zie­hungs­wei­se Erz­bi­schof von Köln (1156-1158) zu ho­hen welt­li­chen be­zie­hungs­wei­se geist­li­chen Äm­tern. Sein jün­ge­rer Bru­der Bru­no (vor 1140-nach 1193), der 1191-1193 Köl­ner Me­tro­po­lit war, stand sei­nen äl­te­ren Ge­schwis­tern an An­se­hen in nichts nach. Der jüngs­te Bru­der En­gel­berts war Adolf von Berg (vor 1150-nach 1197), in Ab­gren­zung zu dem gleich­na­mi­gen Sohn En­gel­berts mit dem Zu­satz „der Äl­te­re“ ver­se­hen. Zu­dem hat­te En­gel­bert ei­nen äl­te­ren Halb­bru­der na­mens Adolf (vor 1123-1148), der der frü­he­ren arns­ber­gi­schen Ehe sei­nes Va­ters ent­stamm­te. Je­ner Adolf ver­starb 1148 auf dem zwei­ten Kreuz­zug vor Da­mas­kus. Seit spä­tes­tens 1175 war En­gel­bert von Berg mit Mar­ga­re­the von Gel­dern ver­hei­ra­tet, die ei­ne Toch­ter Graf Hein­richs I. (Re­gie­rungs­zeit 1131-1182) und so­mit Schwes­ter Ot­tos I. von Gel­dern (Re­gie­rungs­zeit 1182-1207) war. Mit ihr zeug­te er drei Kin­der: den äl­tes­ten Sohn Adolf III. (Graf von Berg cir­ca 1190-1218), En­gel­bert, der Erz­bi­schof von Köln wer­den soll­te, und ei­ne ge­nea­lo­gisch nicht nä­her ein­zu­ord­nen­de Toch­ter, die mög­li­cher­wei­se Gi­se­la hieß und als Non­ne im west­fä­li­schen Klos­ter Öl­ing­hau­sen be­legt ist. Durch die Ehe mit Mar­ga­re­the wur­den ver­wandt­schaft­li­che Ver­bin­dun­gen zu den Her­zö­gen von Bra­bant, den Gra­fen von Flan­dern und Hen­ne­gau, Bou­lo­gne, Loon und Gel­dern ge­knüpft. Die Hei­rat ver­weist be­reits auf die Ori­en­tie­rung und In­te­gra­ti­on En­gel­berts von Berg auf be­zie­hungs­wei­se in die po­li­ti­sche Land­schaft des Nie­der­rheins.

En­gel­berts Va­ter Adolf II. von Berg, der sich zeit­wei­se nach sei­nen west­fä­li­schen Be­sit­zun­gen auch co­mes  de Al­te­na und co­mes de Hu­vi­li (Hö­vel) ge­nannt hat­te, zog sich kurz nach 1160 von sei­nen Herr­schafts­ge­schäf­ten zu­rück und trat als Mönch in das von ihm ge­stif­te­te Zis­ter­zi­en­ser­klos­ter Al­ten­berg ein. Sei­ne rhei­nisch-west­fä­li­sche Graf­schaft Berg hat­te er zu­vor un­ter sei­nen äl­tes­ten le­ben­den Söh­nen auf­ge­teilt. Der äl­te­re Ever­hard er­hielt die west­fä­li­schen Be­sit­zun­gen (ein wei­te­rer Grund, dort die Schwer­punk­te äl­te­rer ber­gi­scher Herr­schaft zu ver­mu­ten), wäh­rend En­gel­bert die Nach­fol­ge sei­nes Va­ters im rhei­ni­schen Teil der Graf­schaft an­trat. Un­mit­tel­bar zu­vor hat­te sich Adolf II. be­müht, sei­nen Sohn En­gel­ber­t in das rhei­ni­sche Herr­schafts­ge­fü­ge ein­zu­füh­ren, in­dem er ihn im Ge­fol­ge des Köl­ner Erz­bi­schofs Rai­nald von Das­sel über die Al­pen sand­te, wo sich Kai­ser Fried­rich I. Bar­ba­ros­sa (Re­gie­rungs­zeit 1152-1190) ge­ra­de be­müh­te, die Ober­ho­heit des Reichs wie­der her­zu­stel­len. Dort zeich­ne­te sich En­gel­bert der­art ge­gen­über dem Kai­ser aus, dass er die vil­la Die­ren (in den heu­ti­gen Nie­der­lan­den) vom Reich zu Le­hen er­hielt und wohl auch die Stadt Re­ma­gen zu Pfand nahm.

 

Ab 1165 ist En­gel­bert wie­der im Rhei­ni­schen be­legt. Sei­ne Herr­schaft stand im Zei­chen von Kon­so­li­die­rung und Ex­pan­si­on. Be­ste­hen­de Rech­te konn­ten ge­si­chert, die Po­si­tio­nen rechts des Rheins aus­ge­baut wer­den. Herr­schaft­li­che Zen­tren der Graf­schaft Berg wa­ren in der Zeit En­gel­berts ei­ner­seits die kurz vor dem Rück­zug Adolfs II. er­rich­te­te Burg an der Wup­per (heu­te Stadt So­lin­gen), die in den Quel­len als no­vus mons oder no­vum ca­s­trum be­zeich­net wird, an­de­rer­seits die Burg Bens­berg (heu­te Stadt Ber­gisch Glad­bach), die wohl be­son­ders der Wahr­neh­mung der zahl­rei­chen ber­gi­schen Vog­tei­rech­te öst­lich von Köln dien­te. Die Ber­ger er­rich­te­ten wäh­rend der Herr­schaft En­gel­berts oder sei­nes Va­ters zu­dem die Burg Neu­en­dorf bei Frie­lings­dorf (heu­te Ge­mein­de Lind­lar), um die ober­ber­gi­schen Be­sit­zun­gen der Fa­mi­lie bes­ser kon­trol­lie­ren zu kön­nen. Im Jahr 1174 ge­lang En­gel­bert die Er­wer­bung ei­ner wei­te­ren Burg, näm­lich Neu-Wind­eck (heu­te Burg­rui­ne Wind­eck ober­halb Alt­wind­ecks, Ge­mein­de Wind­eck), die er von Land­graf Hein­rich Ras­pe III. von Thü­rin­gen (um 1155-1189) zu Le­hen nahm. Im Ge­gen­satz zu Bur­gen spiel­ten Städ­te in der Herr­schafts­pra­xis En­gel­berts kei­ne be­son­de­re Rol­le: das Reichs­pfand Re­ma­gen för­der­te er nicht, eben­so we­nig sind Be­güns­ti­gun­gen ber­gi­scher Sied­lun­gen über­lie­fert.

En­gel­bert ge­lang es, die ber­gi­schen Ge­recht­sa­me  er­heb­lich aus­zu­bau­en: Zu­sätz­lich zu dem ge­nann­ten Reichs­le­hen  Die­ren und der In­pfand­nah­me Re­ma­gens er­rang er zum Bei­spiel wei­te­re Orts­vog­tei­en des Köl­ner Se­ve­rin­stifts und trieb die Durch­drin­gung sei­ner Herr­schaft durch die In­dienst­nah­me edel­frei­er Fa­mi­li­en vor­an, die ih­ren Al­lo­di­al­be­sitz auf den Ber­ger über­tru­gen. Auch ist von Ro­dungs­tä­tig­kei­ten aus­zu­ge­hen, die Sied­ler an­lock­ten, über die wie­der­um ein­träg­li­che Schirm­vog­tei­en aus­ge­übt wer­den konn­ten. Be­son­ders lu­kra­tiv wa­ren die Pfand­ge­schäf­te, die En­gel­bert zu sei­nem Vor­teil ab­schloss: So ver­pfän­de­te ihm der Edel­herr Ar­nold von Ty­vern (Te­ve­ren bei Gei­len­kir­chen) sei­nen kom­plet­ten rechts­rhei­ni­schen Be­sitz un­ter an­de­rem bei Düs­sel­dorf, Holt­hau­sen und Mon­heim. Vor­rü­ber­ge­hend konn­te En­gel­bert auch die Er­trä­ge der erz­bi­schöf­li­chen Gü­ter bei Lan­ters­ho­fen (heu­te Ge­mein­de Graf­schaft, Land­kreis Ahr­wei­ler), Hil­den, El­ber­feld (heu­te Stadt Wup­per­tal) und Schwelm ab­schöp­fen; die­se Pfän­der wur­den al­ler­dings bis spä­tes­tens 1190 aus­ge­löst. Auf­fäl­lig bei den letzt­ge­nann­ten Pfand­ge­schäf­ten ist die Hö­he des Ge­gen­wer­tes: En­gel­bert war in der La­ge, Erz­bi­schof Phil­ipp von Heins­berg im Jahr 1176 auf ei­nen Schlag 400 Mark Sil­ber aus­zu­le­gen – ei­ne be­trächt­li­che Sum­me, wenn man be­denkt, dass der ge­sam­te Al­lo­di­al­be­sitz des mäch­ti­gen Gra­fen Adolf von Saf­fen­berg 600 Mark wert war. Die Fi­nanz­kraft des Ber­gers kann al­so als recht hoch ein­ge­schätzt wer­den, wenn­gleich Ver­gleichs­da­ten nur spär­lich ge­sät sind. Sei­ne ge­schickt ein­ge­setz­te öko­no­mi­sche Po­tenz schränk­te die Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten kon­kur­rie­ren­der Dy­nas­ti­en der Nach­bar­schaft der­art ein, dass je­nen bis­wei­len kei­ne an­de­re Mög­lich­keit als die Auf­ga­be ih­rer un­ab­hän­gi­gen Po­si­tio­nen im Ber­gi­schen blieb. So gin­gen et­wa die Her­ren von An­ger­mund in die Ost­ko­lo­ni­sa­ti­on, wäh­rend es En­gel­bert ge­lang, den Gra­fen von Hü­ckes­wa­gen in die Va­sal­li­tät zu zwin­gen. Die ex­pan­si­ve Herr­schafts­pra­xis En­gel­berts sorg­te er­war­tungs­ge­mäß für Kon­flik­te. So stie­ßen die Ber­ger an der Sieg auf die Gra­fen von Sayn, die ih­rer­seits ei­ne Ex­pan­si­on nach Nor­den an­streb­ten. Doch ob­wohl zeit­ge­nös­si­sche Quel­len ei­nen Krieg zwi­schen den bei­den ge­gen Erz­bi­schof Ar­nold von Wied noch ver­bün­de­ten Häu­sern re­gel­recht er­war­te­ten, kam es zu kei­nen be­waff­ne­ten Aus­ein­an­der­set­zun­gen.

En­gel­bert agier­te vor­nehm­lich im Rhei­ni­schen. Die an­ge­spro­che­ne Ehe mit Mar­ga­re­the von Gel­dern hat­te ihn in ein ver­wandt­schaft­li­ches Ver­hält­nis zu zahl­rei­chen Gro­ßen des Nie­der­rheins ge­setzt, und die­se Ver­wandt­schaft bil­de­te im Mit­tel­al­ter ei­ne wich­ti­ge Grund­la­ge ge­mein­sa­men Han­delns. So er­klärt sich die Par­tei­nah­me En­gel­berts für Ger­hard II. von Loon (ge­stor­ben 1191) in des­sen Kon­flikt mit Bi­schof Ru­dolf von Lüt­tich (Epis­ko­pat 1167-1191) im Jahr 1180 so­wie das ber­gi­sche Ein­tre­ten für Hein­rich von Bra­bant (um 1165-1235) im Som­mer 1187, als je­ner sich mit dem Bi­schof von Ut­recht be­krieg­te. Jen­seits der Ver­wandt­schaft band sich En­gel­bert eng an die Erz­bi­schö­fe von Köln, na­ment­lich Rai­nald von Das­sel und Phil­ipp von Heins­berg (dem er al­ler­dings eben­falls durch Ver­wandt­schaft ver­bun­den war). Dies be­legt sein häu­fi­ges Er­schei­nen in erz­bi­schöf­li­chen Ur­kun­den. Auch be­tei­lig­te er sich an ei­nem von Rai­nald ge­schmie­de­ten Bünd­nis ge­gen Hein­rich den Lö­wen (1142-1189 Her­zog von Sach­sen, ab 1156 auch Her­zog von Bay­ern) und stand spä­ter im Kon­flikt des Heins­ber­gers mit Kai­ser Fried­rich I. auf der Sei­te des Erz­bi­schofs. Die­se An­leh­nung an den Köl­ner Me­tro­po­li­ten zahl­te sich für den Ber­ger aus: Die Erz­bi­schö­fe re­van­chier­ten sich bei­spiels­wei­se für die er­wie­se­ne Treue durch Pri­vi­le­gi­en für das ber­gi­sche ‚Haus­klos­ter‘ Al­ten­berg.

Das Ver­hält­nis zur Reichs­ge­walt war so­lan­ge gut, bis der Kai­ser sich dar­an mach­te, das Reichs­gut am Nie­der­rhein zu re­ak­ti­vie­ren und die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on am Nie­der­rhein ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten (lu­xem­bur­gisch-na­mu­ri­scher Nach­fol­ge­streit 1180), wo­durch die fra­gi­le ‚Ba­lan­ce of power‘ in der Re­gi­on in Ge­fahr ge­riet. Dies muss­te zu­las­ten der re­gio­na­len Po­ten­ta­ten ge­hen, die sich hin­ter Erz­bi­schof Phil­ipp schar­ten, der die In­ter­es­sen des Nie­der­rheins ge­gen­über dem Kai­ser en­er­gisch ver­trat. Nach der Ver­söh­nung zwi­schen Phil­ipp und Fried­rich auf dem Hof­tag Je­su Chris­ti im Jahr 1188 scheint sich auch der re­gio­na­le Adel dem Kai­ser mehr­heit­lich wie­der an­ge­nä­hert zu ha­ben. En­gel­bert von Berg be­gab sich je­den­falls im Ge­fol­ge des Stau­fers auf den drit­ten Kreuz­zug, der die Wie­der­er­obe­rung Je­ru­sa­lems und den Rück­ge­winn des Hei­li­gen Kreu­zes aus den Hän­den der Mus­li­me zum Ziel hat­te. Als der Kai­ser im Ju­ni 1190 in Ki­li­ki­en starb, hat­te En­gel­bert von Berg be­reits das Zeit­li­che ge­seg­net. Er war An­fang Ju­li 1189 bei Bra­niče­vo (heu­ti­ges Ba­nat) ge­stor­ben.

Die Fröm­mig­keit En­gel­berts ist nur in An­sät­zen nach­voll­zieh­bar: Er un­ter­stütz­te zwar in ber­gi­scher Tra­di­ti­on die Zis­ter­zi­en­ser in Al­ten­berg, führ­te je­doch mit den Jo­han­ni­tern auch ei­ne am Nie­der­rhein bis da­hin nur schwach ver­tre­te­ne Or­dens­ge­mein­schaft ein. Je­nem geist­li­chen Rit­ter­or­den stif­te­te er so­gar ei­ne Ka­pel­le in sei­nem Herr­schafts­zen­trum Burg an der Wup­per. Viel­leicht darf man En­gel­bert in der Tra­di­ti­on sei­nes Va­ters se­hen, der mit der Stif­tung Al­ten­bergs eben­falls sei­ne Vor­lie­be für neue Fröm­mig­keits­for­men de­mons­triert hat­te. Sein Sohn Adolf III. setz­te die­se Pra­xis üb­ri­gens mit ei­ner Stif­tung für den Deut­schen Or­den fort. Auch die Kreuz­zugs­teil­nah­me En­gel­berts ist in ei­nem fa­mi­liä­ren Kon­text zu se­hen: Wenn­gleich der drit­te Kreuz­zug an­lass­ge­bun­den (Ver­lust Je­ru­sa­lems und des Hei­li­gen Kreu­zes) zwar oh­ne­hin zahl­rei­che Ade­li­ge des Rhein­lands mo­bi­li­sie­ren konn­te, hat­te En­gel­bert mit sei­nem äl­te­ren Halb­bru­der Adolf zu­sätz­lich ei­nen Ver­wand­ten als Vor­bild, der be­reits 40 Jah­re zu­vor das Kreuz ge­nom­men hat­te. Auch sein Bru­der Bru­no, zur Zeit des Kreuz­zugs Köl­ner Dom­propst, hat­te das Hei­li­ge Land mit ei­ge­nen Au­gen ge­se­hen. Die Nä­he der ber­gi­schen Gra­fen­fa­mi­lie zur Kreuz­zugs­be­we­gung be­zie­hungs­wei­se zu ei­ner ak­ti­ven Hei­lig Land-Fröm­mig­keit ist ge­ra­de in der Ge­ne­ra­ti­on En­gel­berts deut­lich er­kenn­bar.

Sein Sohn und Nach­fol­ger Adolf III. von Berg (Re­gie­rungs­zeit 1189-1218), der sei­nen Va­ter sehr ver­ehr­te, be­zeich­ne­te En­gel­berts Herr­schaft als ei­ne Zeit, die von „Er­ha­ben­heit und Eh­re“[1]  ge­prägt war. Nüch­tern be­trach­tet hin­ter­ließ der Ber­ger ei­ne herr­schaft­lich gut durch­drun­ge­ne Graf­schaft Berg, die als so­li­de Grund­la­ge für wei­te­re Ex­pan­si­on die­nen konn­te. Zu­dem nahm er ei­ne kla­re po­li­ti­sche Ori­en­tie­rung sei­ner Graf­schaft auf das Rhein­land vor und setz­te ber­gi­sche Tra­di­tio­nen in den Be­rei­chen Herr­schaft und Fröm­mig­keit fort.

Literatur

Ber­ner, Alex­an­der, Kreuz­zug und re­gio­na­le Herr­schaft: die äl­te­ren Gra­fen von Berg 1147-1225, Köln 2014.
Kraus, Tho­mas R., Die Ent­ste­hung der Lan­des­herr­schaft der Gra­fen von Berg bis zum Jah­re 1225, Neu­stadt an der Aisch 1981.

Besitz und Rechte der Berger bis zum Jahre 1400. (aus: Kraus, Thomas: Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg bis zum Jahre 1225 (Bergische Forschungen, Bd. 16), Neustadt an der Aisch, 1981)

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Berner, Alexander, Engelbert, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/engelbert/DE-2086/lido/5933cd190ac336.84913912 (abgerufen am 12.10.2024)