Köln wurde damit zur flächenmäßig größten deutschen Stadt. - Eingemeindet wurden die Stadt Deutz, die Stadt Ehrenfeld mit dem heutigen Neu-Ehrenfeld, aus der Stadt Kalk ein Teil des Bahngeländes Deutzer Feld, aus der Stadt Mülheim der südliche Teil des Mülheimer Hafens und das Gebiet südlich der Ferdinandstraße; ferner Teile der Gemeinde Efferen (des heutigen Klettenberg), die Gemeinde Kriel (mit Braunsfeld, Kriel, Lind linksrheinisch, Lindenthal und Sülz), die Gemeinde Longerich (mit Butzweiler, Heimersdorf, Lindweiler, Longerich westlich der Neusser Landstraße, Niehl, Stallagsberg, Volkhoven, Weidenpesch = Merheim linksrheinisch), die Gemeinde Müngersdorf (mit Bickendorf, Bocklemünd, Melaten, Mengenich, Müngersdorf, Ossendorf, Vogelsang), die Gemeinde Nippes (mit Mauenheim, Nippes, Riehl), die Gemeinde Poll (mit Humboldt-Grenzberg westlich der Straßenzüge Rolshover Straße, Gremberger Straße, Roddergasse und Poll), Teile der Gemeinde Rondorf (Arnoldshöhe, Bayenthal, Klettenberg, Mansfeld, Marienburg, Raderberg, Raderthal, Weißhaus, Zollstock).
Einweihung des Kunstgewerbemuseums Köln (heute Museum für Angewandte Kunst)
Am 2.5.1900 wurde der im Stil der deutschen Renaissance errichtete neue Prachtbau des Museums am Hansaring eröffnet. Der Neubau wurde durch eine Schenkung des Textilfabrikanten Otto Andreae möglich; der Möbelfabrikant Jakob Pallenberg machte eine weitere Stiftung für die Ausstattung des nach ihm benannten Saals.
Die Rheinische Provinzial-Hülfskasse wird durch Satzungsänderung zur öffentlich-rechtlichen Landesbank der Rheinprovinz
Sitz der neuen Bank wurde Düsseldorf. Durch die Ausgabe von Inhaberanleihen wurden langfristige Kredite an Grundbesitzer, Gemeinden und Genossenschaften vergeben. Die Provinzial-Hülfskasse war 1853 in Köln gegründet worden. Mit ihrem westfälischen Gegenpart wurde sie 1969 zur Westdeutschen Landeskank mit Sitz in Düsseldorf zusammengeschlossen.,