Maßgeblich daran beteiligt war Mathilde von Mevissen, die 1904 Vorsitzende des Vereins wurde. Vorrangiges Ziel war die Errichtung eines humanistischen Mädchengymnasiums; am 5.7.1902 kam die Erlaubnis des preußischen Kultusministeriums, eine Schule mit einem auf sechs Jahre verteilten gymnasialen Lehrgang für Mädchen ab zwölf Jahren einzurichten. Ostern 1903 wurde das erste Mädchengymnasium Preußens in Köln eröffnet.
Gründung der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz in Bonn (Landwirtschaftskammer Rheinland)
Die Einrichtung von Landwirtschaftskammern war die Folge eines preußischen Gesetzes vom 30.6.1894, wonach zum Zweck der körperschaftlichen Vereinigung des landwirtschaftlichen Berufsstandes Landwirtschaftskammern errichtet werden konnten, die möglichst das Gebiet einer Provinz umfassen sollten. 1933 erfolgte die Auflösung, die Aufgaben wurden seitdem durch die Hauptabteilung II der Landesbauernschaft Rheinland wahrgenommen. 1948 Bildung der vorläufigen Landwirtschaftskammer Rheinland, 1949 Landwirtschaftskammer Rheinland. 1.1.2004 Zusammenschluss mit der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe zur Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Bonn und Münster.