Paul Kahle

Orientalist (1875-1964)

Wilhelm Bleek (Toronto)

Paul Kahle, Porträtfoto. (Privatbesitz Wilhelm Bleek)

Paul Kah­le war ein hoch an­ge­se­he­ner Ori­en­ta­lis­tik­pro­fes­sor an der Bon­ner Uni­ver­si­tät, als im No­vem­ber 1938 die spon­ta­ne Hil­fe sei­ner Frau Ma­rie Kah­le und der äl­tes­ten ih­rer fünf Söh­ne für ver­folg­te jü­di­sche Mit­bür­ger zu sei­ner Ent­las­sung und der Flucht der gan­zen Fa­mi­lie nach Eng­land führ­ten.

Paul Kah­le wur­de am 21.1.1875 im ost­preu­ßi­schen Ho­hen­stein als Sohn ei­nes Gym­na­si­al­di­rek­tors und spä­te­ren Pro­vin­zi­al­schul­rats ge­bo­ren. Er stu­dier­te in den letz­ten Jah­ren des 19. Jahr­hun­derts in Mar­burg, Hal­le und Ber­lin Evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ori­en­ta­lis­tik, ei­ne lan­ge Zeit üb­li­che und sehr frucht­ba­re Fä­cher­ver­bin­dung. Kah­le schloss sein Stu­di­um so­wohl mit ei­nem phi­lo­so­phi­schen Dok­tor­ti­tel als auch ei­nem theo­lo­gi­schen Li­zen­zia­ten-Grad ab. In bei­den Dis­ser­ta­tio­nen wand­te er die in Deutsch­land hoch ent­wi­ckel­ten Me­tho­den der Phi­lo­lo­gie, der Ana­ly­se und Re­kon­struk­ti­on von sprach­li­chen Do­ku­men­ten, auf die Text­ge­schich­te des Al­ten Tes­ta­men­tes an. Auf der Grund­la­ge des von Paul Kah­le ent­deck­ten „Co­dex Le­nin­gra­di­en­sis" aus dem Jahr 1008, der äl­tes­ten voll­stän­dig er­hal­te­nen he­bräi­schen Hand­schrift des Al­ten Tes­ta­ments, ist un­ter sei­ner Mit­ar­beit ei­ne text­kri­ti­sche Aus­ga­be der Bi­b­lia He­brai­ca her­aus­ge­ge­ben wor­den, die bis heu­te als un­ent­behr­li­che Grund­la­ge der Bi­bel­for­schung fun­giert. Die 1949 in Qum­ran am To­ten Meer ge­fun­de­nen Tex­te ha­ben Kah­les phi­lo­lo­gi­sche Ar­bei­ten auf das Glän­zends­te be­stä­tigt.

Von 1903 bis 1908 war Paul Kah­le Pfar­rer und Schul­lei­ter der deut­schen Ge­mein­de in Kai­ro. In die­ser Zeit ar­bei­te­te er sich in die ara­bi­schen Spra­chen und die is­la­mi­sche Volks­kun­de ein. Dar­aus ging ei­ne Un­ter­su­chung zur Ge­schich­te des ägyp­ti­schen Schat­ten­spiel­thea­ters her­vor, mit der er sich 1909 an der Uni­ver­si­tät Hal­le ha­bi­li­tier­te. Zu den Schät­zen, auf die der Ge­lehr­te bis an sein Le­bens­en­de be­son­ders stolz war, ge­hör­ten Hun­der­te von Schat­ten­spie­len aus dem 13. bis 14. Jahr­hun­dert, die er in sei­ner Kai­ro­er Zeit ent­deckt und ge­sam­melt hat­te. 1914 er­hielt Paul Kah­le den Lehr­stuhl für Ori­en­ta­li­sche Phi­lo­lo­gie und Is­lam-Kun­de an der Uni­ver­si­tät Gie­ßen.

Zum 1.10.1923 wur­de Kah­le als Or­di­na­ri­us nach Bonn be­ru­fen und bau­te dort das Ori­en­ta­li­sche Se­mi­nar zu ei­nem welt­weit an­er­kann­ten For­schungs- und Leh­r­in­sti­tut aus. Er wur­de zur trei­ben­den Kraft in der alt­ehr­wür­di­gen „Deut­schen Mor­gen­län­di­schen Ge­sell­schaft", gab de­ren Zeit­schrift und Ab­hand­lun­gen her­aus und or­ga­ni­sier­te die Ori­en­ta­lis­ten­ta­ge. Zu­neh­mend in­ter­es­sier­ten ihn his­to­ri­sche Fra­gen der Geo­gra­phie des Na­hen und Fer­nen Os­tens. In die­sem Zu­sam­men­hang ent­deck­te Kah­le als Ers­ter 1928 in der Tür­kei die ver­schol­le­ne Kar­te von Chris­to­pher Co­lum­bus mit den In­seln und Küs­ten des At­lan­ti­schen Oze­ans.

Paul Kah­le ver­kör­per­te den Ty­pus des deut­schen Ge­lehr­ten aus der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, des­sen Le­bens­mit­tel­punkt die rei­ne Wis­sen­schaft war. Die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten ach­te­ten nach ih­rer Macht­über­nah­me 1933 das wis­sen­schaft­li­che Re­nom­mee und Or­ga­ni­sa­ti­ons­ta­lent des eher un­po­li­ti­schen Ge­lehr­ten, von des­sen in­ter­na­tio­na­lem An­se­hen sie pro­fi­tier­ten. So nah­men sie auch hin, dass Kah­le wei­ter­hin zahl­rei­che aus­län­di­sche und jü­di­sche Mit­ar­bei­ter und Schü­ler um sich schar­te.

1917 hat­te Paul Kah­le die 18 Jah­re jün­ge­re Pro­fes­so­ren­toch­ter und Volks­schul­leh­re­rin Ma­rie ge­bo­re­ne Gi­se­vi­us ge­hei­ra­tet. Das Ehe­paar hat­te sie­ben Söh­ne, von de­nen zwei schon im Säug­lings­al­ter ver­star­ben. Auf Grund des gro­ßen Al­ters­un­ter­schie­des war die Mut­ter die ei­gent­li­che Be­zugs­per­son der Söh­ne, wo­hin­ge­gen der Va­ter zeit­le­bens ei­ne zwar ver­ehr­te, aber dis­tan­zier­te Re­spektsfi­gur blieb. Beim Mit­tag­es­sen durf­te nur ge­spro­chen wer­den, wenn das Fa­mi­li­en­ober­haupt da­zu auf­for­der­te, und des­sen Kon­ver­sa­ti­on be­stand zu­meist in der Fort­set­zung sei­ner aka­de­mi­schen Vor­le­sun­gen und Auf­zäh­lung sei­ner ge­lehr­ten Kon­tak­te.

Nach den Ver­wüs­tun­gen jü­di­scher Syn­ago­gen und Ge­schäf­te in der so ge­nann­ten „Reichs­kris­tall­nacht" vom 9. und 10.11.1938 half Frau Kah­le zu­sam­men mit ih­ren äl­tes­ten Söh­nen zahl­rei­chen be­dräng­ten jü­di­schen Freun­den und Be­kann­ten. Nach­dem sie zu­sam­men mit ih­rem äl­tes­ten Sohn Wil­helm (1919-1993) am 12.11.1938 von ei­nem Po­li­zis­ten beim Auf­räu­men ei­nes Mie­der­wa­ren­ge­schäf­tes in der Bon­ner Kai­ser­stra­ße er­kannt wor­den und am 17.11.1938 im „West­deut­schen Be­ob­ach­ter", der na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ta­ges­zei­tung für Köln und Um­ge­bung, ein Schmäh­ar­ti­kel er­schie­nen war, wur­de Paul Kah­les Frau durch die Ge­sta­po drang­sa­liert und sein äl­tes­ter Sohn von der Uni­ver­si­tät ver­wie­sen. We­sent­lich län­ger zog sich die Be­schluss­fas­sung der ört­li­chen und zen­tra­len In­stan­zen über die Kon­se­quen­zen für Paul Kah­le hin. Gleich nach Er­schei­nen des Ar­ti­kels im „West­deut­schen Be­ob­ach­ter" un­ter­sag­te ihm der Uni­ver­si­täts­rek­tor die Füh­rung der Dienst­ge­schäf­te, das Be­tre­ten der Uni­ver­si­tät und auch des Se­min­ar­ge­bäu­des mit der Fach­bi­blio­thek in der Pop­pels­dor­fer Al­lee 25, was den Ge­lehr­ten be­son­ders hart traf. Kah­le er­reich­te An­fang De­zem­ber 1938 in ei­nem Ge­spräch im Reich­ser­zie­hungs­mi­nis­te­ri­um, dass man ihm Un­ter­stüt­zung bei der Be­wah­rung sei­ner Pro­fes­sur zu­sag­te. So kam En­de Ja­nu­ar ein Kom­pro­miss zu­stan­de: Mit Schrei­ben vom 26.1.1939 hob das Mi­nis­te­ri­um das Ver­bot der Füh­rung der Dienst­ge­schäf­te auf. Für den Rest des Win­ter­se­mes­ters 1938/ 1939 und das Som­mer­se­mes­ter 1939 soll­te Pro­fes­sor Kah­le un­ter Fort­zah­lung des Ge­halts be­ur­laubt und nach Ab­lauf des Som­mer­se­mes­ters 1939 eme­ri­tiert wer­den. Ganz of­fen­sicht­lich war man in Ber­lin an ei­nem ge­räusch­lo­sen Ab­gang des welt­be­kann­ten Bon­ner Ge­lehr­ten in­ter­es­siert.

Doch der Druck der ört­li­chen Bon­ner Par­tei­in­stan­zen ge­gen sei­ne Fa­mi­li­en­mit­glie­der wur­de so groß, dass Paul Kah­le de­ren Wunsch nach Flucht aus Deutsch­land ak­zep­tier­te. Auf aben­teu­er­li­che Wei­se ge­lang­te er mit sei­ner ge­sam­ten Fa­mi­lie in den Mo­na­ten Fe­bru­ar bis April 1939 nach Eng­land. Im Som­mer 1939 wur­de Paul Kah­le we­gen „dis­zi­plin­wid­ri­gen Ver­hal­tens" aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis un­ter Ver­lust al­ler Dienst­be­zü­ge und Ver­sor­gungs­an­sprü­che so­wie des Rechts zur Füh­rung der Amts­be­zeich­nung ent­las­sen. Im Mai 1941 wur­de al­len Mit­glie­dern der Fa­mi­lie Kah­le die deut­sche Staats­bür­ger­schaft ab­er­kannt und ihr Bon­ner Haus und deut­sches Ver­mö­gen kon­fis­ziert.

Bri­ti­sche Kol­le­gen ver­schaff­ten Paul Kah­le zwei For­schungs­pro­jek­te zur Be­schrei­bung ara­bi­scher Hand­schrif­ten in der Bi­blio­thek des Kup­fer­ma­gna­ten Ches­ter Be­at­ty (1875-1968) und in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek in Ox­ford. Für das Bri­ti­sche For­eign Of­fice ver­fass­te er 1942 ein Me­mo­ran­dum zur Ent­wick­lung der Uni­ver­si­tät Bonn. Der Be­richt wur­de im Ju­li 1945 pri­vat un­ter dem Ti­tel „Bonn Uni­ver­si­ty in Pre-Na­zi and Na­zi Ti­mes (1923-1939). Ex­pe­ri­en­ces of a Ger­man Pro­fes­sor" ver­öf­fent­licht. Die­ser Text, der erst 1998 auf Deutsch er­schei­nen konn­te, ent­hält ne­ben der Schil­de­rung der zahl­rei­chen aka­de­mi­schen Ak­ti­vi­tä­ten Paul Kah­les vor al­lem ei­ne wis­sen­schaft­li­che und po­li­ti­sche Ein­schät­zung der Bon­ner Pro­fes­so­ren.

Nach dem En­de des Zwei­ten Welt­krie­ges wur­de Paul Kah­le von der Bon­ner Uni­ver­si­tät wie­der als Pro­fes­sor Eme­ri­tus ge­führt, doch ver­zö­ger­te sich die Aus­zah­lung der Ver­sor­gungs­be­zü­ge und vor al­lem der Wie­der­gut­ma­chungs­leis­tun­gen. Schlie­ß­lich er­hielt er im Sep­tem­ber 1955 durch die Wie­der­gut­ma­chungs­be­hör­de beim Köl­ner Re­gie­rungs­prä­si­den­ten ei­ne Ent­schä­di­gung für den Aus­fall an Be­zü­gen im öf­fent­li­chen Dienst wäh­rend der Jah­re 1939 bis 1948 in Hö­he von  17.257 DM so­wie ei­nen Scha­dens­er­satz für den Ver­lust des Hau­ses und des Haus­ra­tes in Hö­he von ins­ge­samt 53.000 DM.

Wich­ti­ger war Paul Kah­le der Wunsch, wie­der in den Kreis der aka­de­mi­schen Kol­le­gen auf­ge­nom­men zu wer­den. Sein Schü­ler Jo­han­nes Fück (1894-1974) schrieb 1966 in sei­nem Nach­ruf in der „Zeit­schrift der Deut­schen Mor­gen­län­di­schen Ge­sell­schaft", dass „der Emi­grant dort wie­der an­knüp­fen woll­te, wo er sei­ne Ar­beit hat­te un­ter­bre­chen müs­sen, oh­ne sich ein­zu­ge­ste­hen, dass ein sol­cher Wunsch un­er­füll­bar blei­ben muss­te". Sei­ne Schrift über die Bon­ner Uni­ver­si­tät und ih­re Pro­fes­so­ren im Wan­del der po­li­ti­schen Sys­te­me er­wies sich da­bei als ei­ne schwe­re Hy­po­thek. Be­mü­hun­gen in der Bon­ner Phi­lo­so­phi­schen Fa­kul­tät, Paul Kah­le ei­ne Eh­ren­dok­tor­wür­de zu ver­lei­hen, schei­ter­ten, und der al­te Ge­lehr­te ließ sich bei sei­nen Deutsch­land­be­su­chen lie­ber nach Müns­ter, wo er Ho­no­rar­pro­fes­sor ge­wor­den war, und an sei­ne ers­te Al­ma Ma­ter nach Hal­le ein­la­den, was ihn im Kli­ma des Kal­ten Krie­ges eher ver­däch­tigt mach­te.

Pro­fes­sor Paul Kah­le war nach dem Zwei­ten Welt­krieg noch über zwei Jahr­zehn­te bis ins ho­he Le­bens­al­ter wis­sen­schaft­lich tä­tig. Nach sei­ner Flucht aus Deutsch­land wur­de er noch durch drei wei­te­re Eh­ren­dok­tor­wür­den, un­ter an­de­rem von der Uni­ver­si­tät Ox­ford, ge­ehrt. Er wur­de Mit­glied zahl­rei­cher wis­sen­schaft­li­cher Aka­de­mi­en und er­hielt 1955 das gro­ße Ver­dienst­kreuz der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, nach­dem er schon 1907 durch den Preu­ßi­schen Kro­nen-Or­den IV. Klas­se aus­ge­zeich­net wor­den war.

Pro­fes­sor Paul Kah­le zog 1963, in sei­nem 88. Le­bens­jahr, von Eng­land nach Düs­sel­dorf zu sei­nem dritt­äl­tes­ten Sohn Theo­dor (1922-1988) und ver­starb am 24.9.1964 in der Bon­ner Uni­ver­si­täts­kli­nik an den Fol­gen ei­nes Un­falls. Er wur­de in Gie­ßen im Fa­mi­li­en­grab sei­ner Schwie­ger­el­tern bei­ge­setzt. In dem of­fi­zi­el­len Nach­ruf der Uni­ver­si­tät wur­den die Lehr- und For­schungs­tä­tig­kei­ten Kah­les auf dem Ge­biet der Ori­en­ta­lis­tik aus­führ­lich ge­wür­digt, doch sei­ner Ver­trei­bung im Jahr 1937/ 1938 wur­de nur ein kar­ger, durch den Nach­satz eher be­schö­ni­gen­der Hin­weis ge­wid­met: „1939 muss­te er nach Eng­land in die Emi­gra­ti­on ge­hen, aber nach dem Krie­ge nahm er wie­der die Be­zie­hun­gen zu Deutsch­land und sei­ner al­ten Uni­ver­si­tät auf."

Erst 1998 hat die Uni­ver­si­tät auf In­itia­ti­ve ih­res da­ma­li­gen Rek­tors Klaus Bor­chard in ei­ner Ge­denk­stun­de an­läss­lich der „60. Wie­der­kehr der Reichs­po­grom­nacht" al­le Uni­ver­si­täts­mit­glie­der, die durch na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Un­rechts­hand­lun­gen zu Scha­den ge­kom­men sind, re­ha­bi­li­tiert und da­bei ins­be­son­de­re auf Paul Kah­les äl­tes­ten Sohn Wil­helm und des­sen Le­bens­schick­sal hin­ge­wie­sen. Im De­zem­ber 2001 wur­de am frü­he­ren Fa­mi­li­en­haus der Kah­les in der Kai­ser­stra­ße 61 ei­ne klei­ne Ge­denk­ta­fel an­ge­bracht.

Das durch­aus nicht selbst­ver­ständ­li­che Ver­dienst des gro­ßen Ge­lehr­ten Paul Kah­le war es, wäh­rend der na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Herr­schaft zu sei­ner Frau und Fa­mi­lie ge­stan­den zu ha­ben, auch wenn das ei­ne dra­ma­ti­sche Ein­schrän­kung der Idyl­le sei­nes Ge­lehr­ten­le­bens be­deu­te­te.

Werke (Auswahl)

Bonn Uni­ver­si­ty in Pre-Na­zi and Na­zi Ti­mes (1923-1939). Ex­pe­ri­en­ces of a Ger­man Pro­fes­sor, Lon­don 1945. Deut­sche Über­set­zung in: Ma­rie Kah­le, Was hät­ten Sie ge­tan? Die Flucht der Fa­mi­lie Kah­le aus Na­zi-Deutsch­land - Paul Kah­le, Die Uni­ver­si­tät Bonn vor und wäh­rend der Na­zi-Zeit (1923-1939) (hg. von John H. Kah­le und Wil­helm Bleek), 1. Auf­la­ge Bonn 1998, 2. er­wei­ter­te Auf­la­ge Bonn 2003, 3. Auf­la­ge Bonn 2005.
Zur Ge­schich­te des ara­bi­schen Schat­ten­spie­les in Egyp­ten (Ha­bi­li­ta­ti­ons­schrift, Hal­le 1909), Leip­zig 1909.
Die Kai­ro­er Ge­ni­sa. Un­ter­su­chun­gen zur Ge­schich­te des he­bräi­schen Bi­bel­tex­tes und sei­ner Über­set­zun­gen, Ber­lin 1962.
Bi­b­lia He­brai­ca, hg. von Ru­dolf Kit­tel, 3. Auf­la­ge Stutt­gart 1929-1937, 14. Auf­la­ge 1966 (Be­ar­bei­tung des Ma­so­re­ten­tex­tes durch Paul Kah­le).

Festschriften

Ope­ra Mi­no­ra. Fest­ga­be zum 21. Ja­nu­ar 1956, Lei­den 1956 [mit Schrif­ten­ver­zeich­nis].
Stu­di­en zur Ge­schich­te und Kul­tur des Na­hen und Fer­nen Os­tens. Paul Kah­le zum 60. Ge­burts­tag, hg. von Wil­li Hef­fe­ning und Wil­li­bald Kir­fel, Lei­den 1935 [mit Schrif­ten­ver­zeich­nis].

Literatur

Fück, Jo­han­nes, Paul E. Kah­le, in: Zeit­schrift der Deut­schen Mor­gen­län­di­schen Ge­sell­schaft, 116 (1966), S. 1-7.
Rei­ni­ger, Frank, "Kah­le, Paul Ernst", in: Bio­gra­phisch-Bi­blio­gra­phi­sches Kir­chen­le­xi­kon 3 (1992), Sp. 943-945.
Spies, Ot­to, Paul E. Kah­le, in: Bon­ner Ge­lehr­te. Bei­trä­ge zur Ge­schich­te der Wis­sen­schaf­ten in Bonn. Sprach­wis­sen­schaf­ten, Bonn 1970, S. 350-353.
Was­ser­mann, Hen­ry, Fal­se Start. Je­wish Stu­dies at Ger­man Uni­ver­si­ties du­ring the Wei­mar Re­pu­blic, Am­herst, New York 2003, S. 203-234.

Online

Fück, Jo­hann W., "Kah­le, Paul", in: Neue Deut­sche Bi­blio­gra­phie 11 (1977), S. 24-25. [On­line ]

 
Zitationshinweis

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Bleek, Wilhelm, Paul Kahle, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/paul-kahle-/DE-2086/lido/57c93169810a82.92892481 (abgerufen am 14.11.2024)