Stefan Andres

Schriftsteller (1906-1970)

Andreas Burtscheidt (München)

Stefan Andres, Porträtfoto.

Der ge­bür­ti­ge Mo­sela­ner Ste­fan And­res, des­sen rei­ches Schaf­fen vor al­lem in den 1950er und 60er Jah­ren ein brei­tes Pu­bli­kum in Deutsch­land fes­sel­te, blieb in sei­nem schrift­stel­le­risch-in­tel­lek­tu­el­len Kos­mos zeit­le­bens mit den Ur­sprün­gen sei­ner Her­kunft ver­bun­den. Ge­prägt von sei­ner rhei­nisch-mo­sel­län­di­schen Hei­mat be­ein­fluss­ten der Ka­tho­li­zis­mus, die la­tei­nisch-rö­mi­sche Kul­tur und die abend­län­di­sche Phi­lo­so­phie sein Werk am stärks­ten und mach­ten ihn zu ei­nem christ­lich-exis­ten­tia­lis­ti­schen Au­to­ren, der sich trotz al­ler po­li­ti­schen Wid­rig­kei­ten von Dik­ta­tur und Mei­nungs­re­pres­sio­nen zwi­schen Deutsch­land und Ita­li­en frei und im Den­ken un­ab­hän­gig zu be­we­gen er­laub­te. Sein Ein­tre­ten für den Pa­zi­fis­mus war ei­ne wich­ti­ge Kom­po­nen­te sei­nes ge­sell­schaft­li­chen wie schrift­stel­le­ri­schen En­ga­ge­ments.

Als neun­tes Kind des Mül­ler­meis­ters Ste­fan And­res (ge­stor­ben 1916) und sei­ner Frau Su­san­ne, ge­bo­re­ne Rausch (ge­bo­ren 1864) wur­de Ste­fan Paul And­res am 26.6.1906 in Dhrön­chen, ei­nem Orts­teil von Trit­ten­heim, an der Mo­sel ge­bo­ren, doch schon 1910 muss­te die ei­ge­ne Breit­wies­müh­le we­gen des Baus der Dhron­tal­sper­re auf­ge­ge­ben wer­den. Die Fa­mi­lie zog nach Schweich in die Nä­he von Trier, wo Ste­fan And­res sei­ne Kind­heit ver­brach­te. Wie es sich für kin­der­rei­che, ärm­li­che, aber from­me Bau­ern­fa­mi­li­en an der Mo­sel ge­hör­te, war für den letzt­ge­bo­re­nen Sohn ei­ne geist­li­che Be­ru­fung vor­ge­se­hen. Nach dem Be­such der Volks­schu­le von 1912-1918 schick­te man Ste­fan da­her zur gym­na­sia­len Aus­bil­dung in das nie­der­län­di­sche, aber grenz­na­he Vaals bei Aa­chen auf das zum Or­den der Redemp­to­ris­ten ge­hö­ren­de Col­le­gi­um Jo­se­phi­num. Doch schon im Herbst 1920 rie­ten ihm sei­ne Obe­ren, das Kol­leg als Un­ter­ter­tia­ner wie­der zu ver­las­sen. And­res ver­such­te sich ab 1921 für kur­ze Zeit als Pos­tu­lant in der Kran­ken­pfle­ge bei den Barm­her­zi­gen Brü­dern von Ma­ria Hilf in Trier, die er aber im April 1921 auch wie­der ver­ließ. Er ging nach Bley­er­hei­de in die Nä­he von Aa­chen zu­rück, wo er sich bei den Ar­men Brü­dern vom Hei­li­gen Franz Xa­ver im Ju­ve­nat ver­such­te. Er blieb drei Jah­re und es ent­stan­den bis 1924 die ers­ten klei­ne­ren dra­ma­ti­schen Stü­cke.

Im­mer kla­rer er­kann­te Ste­fan And­res, dass das klös­ter­li­che Le­ben nicht sein Le­bens­weg sein wür­de, denn auch bei den Ar­men Brü­dern fand er kei­ne dau­er­haf­te Hei­mat. Er be­rei­te­te sich nun auf das Leh­rer­ex­amen vor, das er am 17.3.1926 ab­leg­te. Er wohn­te wäh­rend­des­sen in Dor­ma­gen, wo er 1925/1926 ne­ben den Vor­be­rei­tun­gen auf das Ex­amen an ei­ner ge­schlos­se­nen An­stalt für Für­sor­ge­zög­lin­ge ar­bei­te­te. Noch ein wei­te­res und letz­tes Mal ver­such­te er es mit dem Or­dens­le­ben. And­res trat im Sep­tem­ber 1926 als No­vi­ze dem Ka­pu­zi­ner­or­den in Kre­feld-In­rath bei, doch es kam nicht zur end­gül­ti­gen Auf­nah­me in den Or­den, wor­über die Brü­der vor der end­gül­ti­gen Pro­fess nach al­ter Tra­di­ti­on ab­zu­stim­men hat­ten – sie lehn­ten Ste­fan And­res ab. Zu ra­di­kal sei er in sei­nen An­sich­ten und er selbst war längst weit da­von ent­fernt, sich ir­gend­wel­chen klös­ter­li­chen Re­ge­lun­gen un­ter­ord­nen zu wol­len, son­dern er war selbst auf der Su­che nach den Sinn­fra­gen des Le­bens – auf sei­ne ei­ge­ne Wei­se.

Im Ja­nu­ar 1928 über­nahm der 21-jäh­ri­ge And­res die Schrift­lei­tung der ka­tho­li­schen Mo­nats­zeit­schrift “Der Ma­ri­en­born”, die ihm zu­dem Raum für die Ver­öf­fent­li­chung frü­her, von ihm spä­ter we­nig ge­schätz­ter Ar­bei­ten bot. Im Bi­schöf­li­chen Kon­vikt de­s Erz­bis­tums Köln in Bens­berg (heu­te Stadt Ber­gisch Glad­bach) konn­te er zu­gleich als La­tein­leh­rer un­ter­rich­ten. Au­ßer­dem be­rei­te­te er sich auf das Ab­itur für Nicht­schü­ler vor, das er im Fe­bru­ar 1929 ab­le­gen konn­te. Nach ei­ner kur­zen Rück­kehr in sein El­tern­haus fiel dann die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung, die Theo­lo­gie auf­zu­ge­ben. Statt­des­sen be­gann er 1929 ein Stu­di­um der Ger­ma­nis­tik, Kunst­ge­schich­te und Phi­lo­so­phie in Köln, das er ab dem Som­mer­se­mes­ter 1931 an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Je­na fort­setz­te. In Je­na lern­te er die Me­di­zin­stu­den­tin Do­ro­thee Freu­di­ger (1911-2002) ken­nen, die aus Lom­nitz im Rie­sen­ge­bir­ge stamm­te. Ihr Va­ter be­trieb dort ein Sä­ge­werk und ei­ne Fa­bri­ka­ti­on von Klei­der­bü­geln und war durch­aus wohl­ha­bend. Ste­fan And­res hat­te mitt­ler­wei­le sei­nen ers­ten Ro­man „Bru­der Lu­zi­fer“, der ei­ni­ge Er­fah­run­gen sei­nes No­vi­zi­ats bei den Ka­pu­zi­nern ver­ar­bei­te­te, vor­ge­legt. Das Buch war in ei­nem Je­na­er Ver­lag er­schie­nen – auch ein Grund für die Wahl sei­nes zwei­ten Stu­di­en­or­tes. Als er nun mit Do­ro­thee ge­mein­sam die El­tern im Rie­sen­ge­bir­ge be­such­te, tra­fen zwei Wel­ten auf­ein­an­der – der Va­ter von Do­ro­thee Freu­di­ger konn­te mit dem jun­gen Mann aus ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen, der sich mit Schrift­stel­le­rei ei­ne Exis­tenz auf­bau­en woll­te, zu­nächst nichts an­fan­gen, im Ge­gen­satz zu ih­rer jü­di­schen Mut­ter, die ein In­ter­es­se an Li­te­ra­tur hat­te. Do­ro­thee ent­schied sich für Ste­fan And­res und bei­de wech­sel­ten zum Win­ter­se­mes­ter 1931/1932 an die da­ma­li­ge Fried­rich-Wil­helms-Uni­ver­si­tät, die heu­ti­ge Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin.

Ein Sti­pen­di­um der ame­ri­ka­ni­schen Abra­ham-Lin­coln-Stif­tung für sei­nen Ro­man­erst­ling in Hö­he von 600 RM ließ And­res im Som­mer ei­nen Traum er­fül­len – er reis­te mit­ten im Som­mer­se­mes­ter 1932 al­lein für meh­re­re Mo­na­te zum ers­ten Mal nach Ita­li­en, schrieb dort wei­te­re Stü­cke und kam zu­rück mit dem Ent­schluss, sein Stu­di­um ganz auf­zu­ge­ben und fort­an als frei­er Schrift­stel­ler zu ar­bei­ten. Er hei­ra­te­te Do­ro­thee stan­des­amt­lich, da sie noch evan­ge­li­schen Be­kennt­nis­ses war. Bis zu sei­nem Tod blieb sie an sei­ner Sei­te. Bei­de zo­gen zu­rück an den Rhein nach Köln, da Ste­fan And­res zeit­le­bens in­ner­halb Deutsch­lands nur den Teil für er­träg­lich hielt, der frü­her ein­mal von den Rö­mern be­sie­delt und von der rö­mi­schen Kul­tur ge­prägt war.

Sein Ent­schluss, nur noch als frei­er Au­tor ar­bei­ten zu wol­len, fiel zu­sam­men mit der Pha­se der Macht­er­grei­fung Adolf Hit­lers (1889-1945), und so ge­lang es dem jun­gen Au­tor nur schwer, im na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Deutsch­land sich wei­ter­hin zu eta­blie­ren. Er war beim Köl­ner Rund­funk ei­ne kur­ze Zeit als frei­er Mit­ar­bei­ter tä­tig, lehn­te das neue NS-Re­gime aber strikt ab. So zog es ihn be­reits im Früh­jahr 1933 wie­der zu­rück nach Ita­li­en. Er ließ sich ge­mein­sam mit Do­ro­thee, die ihm nach­reis­te, für ei­ni­ge Wo­chen in Po­si­ta­no am Golf von Nea­pel nie­der. Zu­nächst ka­men bei­de noch ein­mal nach Köln zu­rück, doch war ihm je­de Form der po­li­ti­schen An­pas­sung nicht mög­lich, 1935 er­hielt er we­gen des feh­len­den Ari­er­nach­wei­ses (Do­ro­thees jü­di­sche Vor­fah­ren müt­ter­li­cher­seits und Ste­fans un­ehe­li­cher Gro­ßva­ter) die end­gül­ti­ge Kün­di­gung beim Rund­funk. Mitt­ler­wei­le war auch die Fa­mi­lie And­res ge­wach­sen – ins­ge­samt drei Töch­ter wur­den ge­bo­ren: 1933 Mecht­hild, 1934 Bea­tri­ce (ge­nannt Bice) und 1939 Ire­ne Ma­ria (ge­nannt Ima). Der Weg führ­te bei­de mit den bei­den äl­tes­ten Töch­tern erst noch ein­mal nach Lom­nitz zu den Schwie­ger­el­tern, wo mit „El Gre­co malt den Gro­ßin­qui­si­tor“ ei­ne sei­ne be­kann­tes­ten No­vel­len ent­stand, in der das gro­ße Le­bens­the­ma des Hu­ma­nis­mus be­reits klar auf­schien und sei­ne Kri­tik an den herr­schen­den Zu­stän­den im „Drit­ten Reich“ über­tra­gen wur­de auf die Zeit­span­ne der spa­ni­schen In­qui­si­ti­on in der aus­ge­hen­den Re­nais­sance.

Die Fa­mi­lie And­res zog wei­ter nach Mün­chen, ehe sie 1937 end­gül­tig für die nächs­ten zwölf Jah­re nach Po­si­ta­no über­sie­del­te. Auch wenn Ste­fan And­res bis Krie­gen­de in in­ne­rer Emi­gra­ti­on leb­te und er mit an­se­hen muss­te, wie Hit­ler-Deutsch­land mit dem Ita­li­en Be­ni­to Mus­so­li­nis (1883-1945) die „Ach­se Rom-Ber­lin“ bil­de­te, so war es ihm doch mög­lich, im Sü­den Ita­li­ens als frei­er und un­ab­hän­gi­ger Schrift­stel­ler zu le­ben und zu ar­bei­ten. Sei­ne dor­ti­ge Schaf­fens­pha­se bis 1949 mit all ih­ren Ro­ma­nen, No­vel­len, Er­zäh­lun­gen und Ge­dich­ten ist als die frucht­bars­te Zeit sei­nes Le­bens an­zu­se­hen. Mit­ten im Zwei­ten Welt­krieg ent­stand 1941 dort auch sein wohl be­kann­tes­tes Werk, die No­vel­le „Wir sind Uto­pi­a“. Nicht das fa­schis­ti­sche Ita­li­en oder das na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Deutsch­land sind Ort der Hand­lung, son­dern die­se spielt in den Wir­ren des Spa­ni­schen Bür­ger­kriegs, wo ein al­tes Klos­ter zu ei­nem Kriegs­ge­fan­ge­nen­la­ger um­funk­tio­niert wur­de. Wie so oft in sei­nen Wer­ken schim­mer­te durch die Cha­rak­te­re sei­ner Prot­ago­nis­ten auch vie­les der ei­ge­nen Bio­gra­phie und Geis­tes­hal­tung durch. Mit an­de­ren Ge­fan­ge­nen ge­langt der Ma­tro­se Pa­co in ein Klos­ter, das im Krieg als Ge­fan­ge­nen­la­ger dient und das Pa­co 20 Jah­re zu­vor als Mönch ver­las­sen hat­te. Wie­der kommt er in sei­ne al­te Zel­le zu­rück. Vor sei­nem geis­ti­gen Au­ge ent­steht wie­der die schö­ne Phan­ta­sie­welt Uto­pia, die er als Hort des Frie­dens als Mönch er­träumt hat­te. Als der dor­ti­ge La­ger­kom­man­dant Pe­dro von Pa­co die Ab­so­lu­ti­on für sei­ne Kriegs­ver­bre­chen er­bit­tet, bie­tet sich Pa­co die Ge­le­gen­heit, den Kom­man­dan­ten zu er­mor­den und so die Mit­ge­fan­ge­nen zu be­frei­en. Pa­co ent­schei­det sich aber da­für, sei­nem da­mals ge­ge­be­nen Ge­lüb­de treu zu blei­ben und sich nicht auf ei­ne Stu­fe mit dem Ge­walt­tä­ter zu be­ge­ben.

Pri­vat war für die Fa­mi­lie And­res der Tod der äl­tes­ten Toch­ter Mecht­hild mit neun Jah­ren am 25.11.1942 an Ty­phus der schwers­te Ein­schnitt in den Jah­ren im ita­lie­ni­schen Exil. In ly­ri­scher Form ver­ar­bei­te­te Ste­fan And­res die­sen Ver­lust. Ein hal­bes Jahr zu­vor am Os­ter­sonn­tag des Jah­res 1942 hat­ten Ste­fan und Do­ro­thee auch kirch­lich in der Na­tio­nal­kir­che der Deut­schen in Rom, der San­ta Ma­ria dell' Ani­ma, ge­hei­ra­tet. Wäh­rend die­ser Ze­re­mo­nie wur­de auch die Kon­ver­si­on Do­ro­thees zum Ka­tho­li­zis­mus voll­zo­gen.

Im Auf­trag der Al­li­ier­ten, die 1943 in Ita­li­en lan­de­ten, hielt Ste­fan And­res zeit­wei­se von Ita­li­en aus Re­den an die Deut­schen. Ei­ne so­for­ti­ge Wie­der­ein­bür­ge­rung nach Deutsch­land ge­lang aber 1945 noch nicht – erst 1948 durf­te er zu ei­ner ers­ten Le­sung nach Deutsch­land zu­rück­keh­ren. 1950 kehr­te die Fa­mi­lie And­res im Zu­ge der Re­pa­tri­ie­rung dann wie­der zu­rück an den Rhein. In Un­kel sie­del­te sich die Fa­mi­lie bis 1961 an, wo das ers­te Ei­gen­heim ge­baut wur­de. In der Nä­he sei­nes Ge­burts­or­tes Trit­ten­heim ließ er sich in den Wein­ber­gen spä­ter noch ei­ne klei­ne Klau­sur er­rich­ten, in die er sich im­mer wie­der zum Schrei­ben zu­rück­zie­hen konn­te. Mit dem Pi­per-Ver­lag in Mün­chen fand And­res 1949 auch den Ver­lag, der fort­an sei­ne Wer­ke ver­leg­te. Ei­nes der be­deu­tends­ten Dra­men von Ste­fan And­res war „Got­tes Uto­pi­a“, das 1950 un­ter der Re­gie von Gus­taf Gründ­gens (1899-1963) in Düs­sel­dorf ur­auf­ge­führt wur­de. Sein au­to­bio­gra­phisch ge­färb­ter Ro­man „Der Kna­be im Brun­nen“ er­schien 1953.

Es folg­ten ab 1950 rei­che Schaf­fens­jah­re, in de­nen Ste­fan And­res vie­le Prei­se und Eh­run­gen er­hielt. Be­reits 1949 be­kam er den Rhei­ni­schen Li­te­ra­tur­preis ver­lie­hen, 1952 den Li­te­ra­tur­preis von Rhein­land-Pfalz, 1954 den Gro­ßen Kunst­preis Nord­rhein-West­fa­lens. Auch in Ita­li­en wür­dig­te man das Werk des Schrift­stel­lers, der das Land als Exil ge­wählt hat­te, 1957 mit der Ver­lei­hung des Kom­tu­r­kreu­zes. Die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ehr­te ihm 1958 mit dem Gro­ßen Ver­dienst­kreuz. Ein Jahr zu­vor er­hielt And­res den Dra­ma­ti­ker­preis der Stadt Ol­den­burg.

In den 1950er Jah­ren en­ga­gier­te sich And­res zu­neh­mend po­li­tisch. Er wur­de Mit­glied des PEN und der Darm­städ­ter Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung. And­res nahm zu vie­ler­lei po­li­ti­schen Fra­gen öf­fent­lich Stel­lung. Als über­zeug­ter Pa­zi­fist lehn­te er vor al­lem die Wie­der­auf­rüs­tung der Bun­des­wehr eben­so ab wie die ato­ma­re Auf­rüs­tung. Er be­tei­lig­te er sich an Os­ter­mär­schen ge­gen die Sta­tio­nie­rung von US-Ra­ke­ten in Deutsch­land und sprach sich wie­der­holt in Auf­sät­zen und Re­den ge­gen das Wett­rüs­ten aus. Statt­des­sen stand er im Kal­ten Krieg für ei­ne Po­li­tik der Ver­stän­di­gung zwi­schen Ost und West und hoff­te auf ei­ne deut­sche Wie­der­ver­ei­ni­gung. Die Ade­nau­er-Re­gie­rung sag­te ihm eben­so we­nig zu wie in den spä­te­ren fünf­zi­ger Jah­ren die op­po­si­tio­nel­le SPD, auf die er zu­nächst noch sei­ne Hoff­nung ge­setzt hat­te. Ei­ne ihm po­li­tisch na­he ste­hen­de Fi­gur blieb in­des der ers­te Bun­des­prä­si­dent Theo­dor Heuss (1884-1963, Bun­des­prä­si­dent 1949-1959).

Die Auf­füh­rung sei­nes Dra­mas “Sperr­zo­nen”, ei­ne Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Na­tio­nal­so­zia­lis­mus und der Shoah, rief 1958 ei­nen Skan­dal her­vor. Im­mer mehr setz­te sich bei Ste­fan And­res die Auf­fas­sung durch, dass die west­deut­sche Bun­des­re­pu­blik nicht sei­nen Vor­stel­lun­gen ei­nes er­neu­er­ten Deutsch­lands nach dem Zwei­ten Welt­krieg ent­sprach. Es reif­te nach ei­ner län­ge­ren Stu­di­en- und Ur­laubs­rei­se durch Ita­li­en 1960 der Ent­schluss von Do­ro­thee und Ste­fan And­res her­an, nach­dem auch die bei­den Töch­ter längst ver­hei­ra­tet wa­ren und das Un­ke­ler Haus ver­las­sen hat­ten, al­les in Deutsch­land auf­zu­ge­ben und nach Ita­li­en zu­rück­zu­keh­ren. Im Herbst 1961 sie­del­te das Ehe­paar And­res nach Rom über. Nicht nach Po­si­ta­no, das man im Jahr zu­vor noch be­sucht hat­te, kehr­ten bei­de zu­rück, son­dern nach der An­kün­di­gung von Papst Jo­han­nes XXIII. (Pon­ti­fi­kat 1958-1963), das Zwei­te Va­ti­ka­ni­sche Kon­zil ein­zu­be­ru­fen, schien And­res Rom als der für ihn fas­zi­nie­rends­te Ort, wo er An­re­gun­gen für sein Schaf­fen er­war­te­te. Sein neu­es rö­mi­sches Haus ent­wi­ckel­te sich zu ei­nem wich­ti­gen Treff­punkt von Li­te­ra­ten, Theo­lo­gen und Geist­li­chen und wur­de so­mit ei­ne fes­te Grö­ße in­ner­halb der deut­schen Ge­mein­de in Rom.

Ab Mit­te der 1960er Jah­re wur­de es stil­ler um den Au­tor, sei­ne Wer­ke im­mer phi­lo­so­phi­scher. 1968 brach er noch ein­mal zu ei­ner gro­ßen Rei­se nach Asi­en und in den Ori­ent auf. Im Ju­ni 1970 muss­te er sich ei­nem leich­ten uro­lo­gi­schen Ein­griff un­ter­zie­hen, der aber ei­ne Kom­pli­ka­ti­on nach sich zog. Der in Deutsch­land mitt­ler­wei­le schon fast in Ver­ges­sen­heit ge­ra­te­ne Schrift­stel­ler starb drei Ta­ge nach sei­nem 64. Ge­burts­tag am 29.6.1970 in Rom und wur­de auf dem Fried­hof der Deut­schen im Va­ti­kan, dem Cam­po San­to Teu­to­ni­co bei­ge­setzt, eben­so wie sei­ne Wit­we Do­ro­thee, die 2002 an sei­ner Sei­te ih­re letz­te Ru­he fand. 

Ste­fan And­res war ein viel­sei­ti­ger Au­tor, des­sen Wer­ke in den 1950er und 60er Jah­ren re­gel­mä­ßig mit ei­ner Mil­lio­nen­auf­la­ge auf den Best­sel­ler-Lis­ten zu fin­den wa­ren. Meh­re­re sei­ner Stü­cke wur­den auch ver­filmt, sein be­kann­tes­tes „Wir sind Uto­pi­a“ gleich vier­mal. In sei­nen Wer­ken ver­trat And­res ei­ne Form des christ­li­chen Exis­ten­tia­lis­mus – im­mer wie­der setz­te er sich mit der Le­bens­ge­stal­tung des Men­schen zwi­schen Frei­heit und Schuld aus­ein­an­der, wo­bei die Ak­tua­li­tät sei­ner Stof­fe meist auf an­ti­ke und my­tho­lo­gi­sche Hand­lungs­ebe­nen trans­fe­riert wur­den, da­bei aber nie den An­spruch ver­lo­ren, ei­ne kri­ti­sche Zeit­zeu­gen­schaft zum Aus­druck zu brin­gen. Ge­ra­de die Be­din­gun­gen von Dik­ta­tur, Ge­walt und Fa­na­tis­mus, die sei­ne ei­ge­ne Le­bens­span­ne präg­ten, fin­den sich in sei­nen Stü­cken, wenn auch in an­de­re Zei­ten ver­setzt, wie­der. And­res' christ­li­che Prä­gung, sei­ne le­bens­lan­ge Su­che nach Gott und Wahr­heit ar­ti­ku­lier­te er in ei­ner schnör­kel­lo­sen und re­du­zier­ten Spra­che, die im­mer­zu ei­nen Hu­ma­nis­mus be­tont, der den Glau­ben stets un­dog­ma­tisch aus­legt.

Der Nach­lass von Ste­fan And­res be­fin­det sich im Deut­schen Li­te­ra­tur­ar­chiv Mar­bach. Die Ste­fan-And­res-Ge­sell­schaft be­müht sich seit 1979 um das An­denken des Dich­ters durch re­gel­mä­ßig ab­ge­hal­te­ne Ver­an­stal­tun­gen, Kon­fe­ren­zen, Le­sun­gen und Dis­kus­sio­nen. Seit 1986 ver­leiht sie al­le drei Jah­re den Ste­fan-And­res-Preis der Stadt Schweich.

Werke

Ro­ma­ne
Das Hei­li­ge Heim­weh. Ori­gi­nal­ro­man von Pau­lus And­res, Leip­zig 1928/1929.
Bru­der Lu­zi­fer, Je­na 1932.
Eber­hard im Kon­tra­punkt. Ein Ro­man, Köln 1933.
Die un­sicht­ba­re Mau­er, Je­na 1934.
Der Mann von As­te­ri, Ber­lin 1939.
Die Hoch­zeit der Fein­de, Zü­rich 1947.
Rit­ter der Ge­rech­tig­keit, Mün­chen 1948.
Das Tier aus der Tie­fe, Mün­chen 1949.
Die Ar­che, Mün­chen 1951.
Die Lie­bes­schau­kel, Mün­chen 1951.
Der Kna­be im Brun­nen, Mün­chen 1953.
Die Rei­se nach Por­ti­un­cu­la, Mün­chen 1954.
Der graue Re­gen­bo­gen, Mün­chen 1959.
Der Mann im Fisch, Mün­chen 1963.
Der Tau­ben­turm, Mün­chen 1966.
Die Dum­me, Mün­chen 1969.
Die Ver­su­chung des Syn­e­si­os, Mün­chen 1971.
Die Sint­flut. Ste­fan And­res Wer­ke in Ein­zel­aus­ga­ben. Hrsg. von John Klap­per, Göt­tin­gen 2007.
Tanz durchs La­by­rinth - Ly­rik, Dra­ma, Hör­spiel. Ste­fan And­res Wer­ke in Ein­zel­aus­ga­ben. Hrsg. von Clau­de D. Con­ter, Göt­tin­gen 2012.
Er­zäh­lun­gen
Das Mär­chen im Lieb­frau­en­dom. Fünf Mär­chen für Ma­ri­en­kin­der, Leip­zig 1928 (ver­öf­fent­licht als Pau­lus And­res).
Der klei­ne Klunk. Drei Er­zäh­lun­gen, in: Münch­ner Neu­es­te Nach­rich­ten vom 9.2.1936, 9.8.1936 und 24.11.1936.
El Gre­co malt den Gro­ßin­qui­si­tor. Er­zäh­lung, Leip­zig 1936.
Vom hei­li­gen Pfäff­lein Do­me­ni­co. Er­zäh­lung, Leip­zig 1936.
Utz, der Nach­fahr. No­vel­le, Saar­lau­tern 1936.
Mo­sel­län­di­sche No­vel­len, Leip­zig 1937 (Neu­auf­la­ge 1949 als Gäs­te im Pa­ra­dies. Mo­sel­län­di­sche No­vel­len).
Das Grab des Nei­des. No­vel­len, Ber­lin 1940.
Der ge­fro­re­ne Dio­ny­sos. Er­zäh­lung, Ber­lin 1943 (Neu­auf­la­ge 1951 als Die Lie­bes­schau­kel. Ro­man, Mün­chen).
Wir sind Uto­pia. No­vel­le, Ber­lin 1942.
Wirts­haus zur wei­ten Welt. Er­zäh­lun­gen, Je­na 1943.
Das gol­de­ne Git­ter. Er­zäh­lung. Ber­lin 1943.
Die Häu­ser auf der Wol­ke. Kin­der­mär­chen, Op­la­den 1950.
Das Ant­litz. Er­zäh­lung, Mün­chen 1951.
Die Ra­che der Schmet­ter­lin­ge. Ei­ne Le­gen­de, Frei­burg i. Br. 1953.
Po­si­ta­no. Ge­schich­ten aus ei­ner Stadt am Meer, Mün­chen 1957.
Die Ver­tei­di­gung der Xan­thip­pe. Zwölf Ge­schich­ten, Mün­chen 1960.
No­vel­len und Er­zäh­lun­gen. (Ent­hält El Gre­co malt den Gro­ßin­qui­si­tor, Die Ver­mumm­ten; 
Die un­glaub­wür­di­ge Rei­se des Kna­ben Ti­tus, Das Grab des Nei­des, Wir sind Uto­pia, Wirts­haus zur wei­ten Welt, Das Ant­litz, Am Brun­nen der He­ra), Mün­chen 1962.
Das gol­de­ne Git­ter. No­vel­len und Er­zäh­lun­gen II. (Ent­hält Der Mör­der­bock, Das gol­de­ne Git­ter, Der Men­schen­dieb, Gäs­te im Pa­ra­dies, Der olym­pi­sche Frie­den, Der Weg durch den Zwin­ger, Die Ra­che der Schmet­ter­lin­ge, Die bei­den Pha­rao­nen, Ame­lia), Mün­chen 1964.
Die bib­li­sche Ge­schich­te. Er­zählt von Ste­fan And­res, Mün­chen/Zü­rich 1965.
Noah und sei­ne Kin­der. 15 Le­gen­den, Mün­chen 1968.
Die gro­ße Lü­ge. Er­zäh­lun­gen, Mün­chen 1973
Gäs­te im Pa­ra­dies. Mo­sel­län­di­sche No­vel­len. Ste­fan And­res Wer­ke in Ein­zel­aus­ga­ben, hg. von Hans Wa­ge­ner, Göt­tin­gen 2008.
Ter­ras­sen im Licht. Ita­lie­ni­sche Er­zäh­lun­gen. Ste­fan And­res Wer­ke in Ein­zel­aus­ga­ben. (Ent­hält un­ter an­derm. ei­ni­ge hier erst­mals ver­öf­fent­lich­te Tex­te mit Ita­li­en-The­ma­tik), hg. von Die­ter Rich­ter, Göt­tin­gen 2009.
Wir sind Uto­pia. Pro­sa aus den Jah­ren 1933-1945. Ste­fan And­res Wer­ke in Ein­zel­aus­ga­ben, hg. von Er­win Ro­term und Heidrun Ehr­ke-Ro­term un­ter Mit­ar­beit von Tho­mas Hils­hei­mer, Göt­tin­gen 2010.
Dra­ma­ti­sche Wer­ke
Der ewi­ge Strom. Ora­to­ri­um. Mu­sik von Wil­helm Ma­ler, Mainz 1936.
Schwar­ze Strah­len. Kam­mer­spiel, Ber­lin 1938.
Ein Herz, wie man's braucht. Schau­spiel, Stock­holm/New York 1946.
Die Söh­ne Pla­tons. Ko­mö­die, Ber­lin 1946 (Neu­aus­ga­be 1956 als Die Tou­ris­ten. Ei­ne bur­les­ke Ko­mö­die).
Tanz durchs La­by­rinth. Dra­ma­ti­sche Dich­tung in fünf Bil­dern, Mün­chen 1948.
Got­tes Uto­pia. Tra­gö­die, Ber­lin 1949.
Der Re­por­ter Got­tes. Ei­ne Hör­fol­ge in 10 Ka­pi­teln, Frank­furt a. M. 1952.
Wann kom­men die Göt­ter? Dra­ma, Ber­lin 1956.
Sperr­zo­nen. Ei­ne deut­sche Tra­gö­die, Ber­lin 1957.
Sperr­zo­nen. Hör­spiel, Ham­burg 1959.
Vom Aben­teu­er der Freu­de. Chor­werk. Mu­sik von Ha­rald Genz­mer, Mainz 1960.
Ly­rik
Die Lö­wen­kan­zel, Köln 1933.
Re­qui­em für ein Kind, Ham­burg 1948.
Der Gra­nat­ap­fel. Oden, Ge­dich­te, So­net­te, Mün­chen 1950 (Er­wei­ter­te Neu­aus­ga­be 1976 als Ge­dich­te).
Ge­dich­te, Mün­chen 1966.
Au­to­bio­gra­phi­sches und Brief­wech­sel
Selbst­dar­stel­lung. Au­to­bio­gra­phi­sche Skiz­ze. in: Wirr­nis und Ewig­keit. Wit­ten (Würt­tem­berg) 1934.
Ein Brief­wech­sel um Trier. Ge­führt zwi­schen Ste­fan And­res und W. B. [= Wil­helm Bracht], Trier 1946.
Lie­ber Freund, lie­ber De­nun­zi­ant. Brie­fe, Mün­chen 1977.
Brief­wech­sel mit Ernst Jün­ger 1937-1970, hg. von Gün­ther Ni­co­lin, Stutt­gart 2007.
Es­says
In­ne­re Emi­gra­ti­on. in: In­ne­re Emi­gra­ti­on, hg. von Wil­ly Stern­feld, Ru­dol­stadt 1946.
An ei­nen Staats­skla­ven­bild­ner. Der Fall Jo­han­nes R. Be­cher, in: Der Mo­nat 29/1951, S. 487-490.
Von der Wür­de des Schrift­stel­lers, in: Deut­sche Rund­schau 7/1954, S. 698-701.
Dar­an glau­be ich, in: Kris­tall (Ham­burg) 16/1955.
Bild und Maß­stab. in: Was hal­ten Sie vom Chris­ten­tum? Hrsg. von Karl­heinz De­schner, 1957, S. 117-123.
To­le­ranz. Die Brü­cke zwi­schen Wahr­heit und Frei­heit, Ol­den­burg 1958.
Nie wie­der Hi­ro­shi­ma, hg. zu­sam­men mit Hel­mut Goll­wit­zer [u.a.], Lahr 1960.
Der 20. Ju­li. Tat und Tes­ta­ment, Frank­furt a. M. 1966.
Der Dich­ter in die­ser Zeit. Re­den und Auf­sät­ze, Mün­chen 1974.
Rei­se- und Wein­bü­cher
Ita­lie­ner, Ber­lin 1943 (Neu­auf­la­ge als Um­gang mit Ita­lie­nern, Nürn­berg 1949).
Main Na­he(zu) Rhein Ah­ri­sches Saar Pfalz Mo­sel Lah­ni­sches Wein­pil­ger­buch, Neu­wied 1951.
Die gro­ßen Wei­ne Deutsch­lands, Frank­furt a.M [u. a.] 1960.
Ägyp­ti­sches Ta­ge­buch, Mün­chen 1967.
Die Mo­sel. Mit Fo­tos von Her­mann Weis­wei­ler, Köln 1968. 

Literatur (Auswahl)

An­dré, Clé­ment, Dich­tung im Drit­ten Reich. Ste­fan And­res „Die Ar­che“, Bonn 1960.
And­res, Do­ro­thee, „Car­pe diem ...“ Mein Le­ben mit Ste­fan And­res, Bonn 2009.
Blu­men­thal, Sieg­hild von,  Chris­ten­tum und An­ti­ke im Werk von Ste­fan And­res, Ham­burg 1999.
Bon­gardt, Karl, Ste­fan And­res, Ber­lin 1990.
Braun, Mi­cha­el, Ste­fan And­res. Le­ben und Werk, Bonn 1997.
Braun, Mi­cha­el (Hg.), Ste­fan And­res. Zeit­zeu­ge des 20. Jahr­hun­derts, Frank­furt a. M. [u.a.] 1999.
Ga­be, Eric Si­gurd, Macht und Re­li­gi­on. Ana­lo­gie zum Drit­ten Reich in Ste­fan And­res’ Tri­lo­gie „Die Sint­flu­t“, Bern [u. a.] 2000.
Hen­ne­ke, Hans, Ste­fan And­res. Ei­ne Ein­füh­rung in sein Werk, Mün­chen 1962.
Klap­per, John, Ste­fan And­res. Der christ­li­che Hu­ma­nist als Kri­ti­ker sei­ner Zeit, Bern 1998.
Klein, Uwe, Ste­fan And­res. In­ne­re Emi­gra­ti­on in Deutsch­land und im „Exil“. Dis­ser­ta­ti­on. Uni­ver­si­tät Mainz 1990.
Rei­nir­kens, Leo­nard, Ste­fan And­res. Sein Jahr­zehnt in Un­kel und sie­ben Jah­re Nach­bar­schaft, Un­kel 2011.
Schmitt,Chris­toph, And­res, Ste­fan Paul, in: Bio­gra­phisch-Bi­blio­gra­phi­sches Kir­chen­le­xi­kon (BBKL), Band 18, Herz­berg 2001, Sp. 64–70.
Uto­pia und Welt­er­fah­rung. Ste­fan And­res und sein Werk im Ge­dächt­nis sei­ner Freun­de, Mün­chen 1972.
Ge­ret­tet und zu­gleich von Scham ver­schlun­gen – Neue An­nä­he­run­gen an die Li­te­ra­tur der „In­ne­ren Emi­gra­ti­on“. Hg. für die Ste­fan-And­res-Ge­sell­schaft, Wer­ner Ber­gen­gru­en-Ge­sell­schaft, Eli­sa­beth Lang­gäs­ser-Ge­sell­schaft, Ger­trud von le Fort-Ge­sell­schaft von Mi­cha­el Braun und Ge­org Gun­ter­mann un­ter Mit­ar­beit von Chris­tia­ne Gand­ner. In­ter­na­tio­na­les Sym­po­si­um an­läss­lich des 100. Ge­burts­ta­ges von Ste­fan And­res im Deut­schen Li­te­ra­tur­ar­chiv Mar­bach am Ne­ckar, 30. Ju­ni – 1. Ju­li 2006. Frank­furt a. M. 2007. 

Online

Web­site der Ste­fan-And­res-Ge­sell­schaft. [on­line]

 
Zitationshinweis

Bitte geben Sie beim Zitieren dieses Beitrags die exakte URL und das Datum Ihres Besuchs dieser Online-Adresse an.

Burtscheidt, Andreas, Stefan Andres, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/stefan-andres/DE-2086/lido/57adb003b5ab10.97540250 (abgerufen am 05.12.2024)