Biographie Bruno Werntgen Bruno Werntgen war in den ersten Tagen des Motorfluges einer der maßgeblichen Pioniere, die durch ihre Konstruktionen und Teilnahmen an Wettbewerbsflügen das Fliegen im eigentlichen Wortsinn etablierten. Seine Fähigkeiten als Aviatiker waren so herausragend, dass er der jüngste Berufspilot der Welt wurde und auch als Fluglehrer tätig werden konnte. Sein früher Tod mit nur 20 Jahren beraubte die Fliegerei eines ihrer hoffnungsvollsten Talente.
Biographie Wim Thoelke Wim Thoelke zählte von den 1960er bis Anfang der 1990er Jahre zu den bekanntesten und beliebtesten Showmastern des deutschen Fernsehens. Zunächst als freier Sportberichterstatter für den WDR und SDR tätig, wurde er ab 1963 durch die Moderation der „heute“-Nachrichten und des „Aktuellen Sportstudios“ beim ZDF einem Millionenpublikum bekannt. Seine größten Erfolge feierte er ab 1970 mit den beiden ZDF-Quiz- und Lotterieshows „3x9“ und „Der Große Preis“, die bis 25 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockten. Als Unternehmer war Thoelke unter anderem in der Kleiderkonfektion und Luftfahrt tätig. Von 1952 bis 1959 war er zudem Geschäftsführer des Deutschen Handballbunds.
Biographie Karl Jarres Karl Jarres war ein bedeutender Kommunalpolitiker im Rheinland und Reichspolitiker der Weimarer Republik. Karl Jarres wurde am 21.9.1874 in der bergischen Stadt Remscheid als Sohn des evangelischen Kaufmanns Rudolf Jarres und seiner Frau Maria, geborene Busch, geboren. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Bonn, Berlin, London und Paris wurde Jarres 1897 in Erlangen zum Dr. jur. promoviert. Seine steile Karriere in der Kommunalpolitik begann er 1901 mit seiner Anstellung zum Assessor bei der Stadt Düren.
Biographie Samuel Collenbusch Der in Duisburg, später in Schwelm als (Brunnen-)Arzt praktizierende Samuel Collenbusch war ein wichtiger Vertreter des rheinischen Pietismus. Aufgrund zweier Erweckungserlebnisse wird er auch „zu den Vätern der Erweckungsbewegung am Niederrhein und im Bergischen Land“ (Heiner Faulenbach) gezählt. Um seine Person entspann sich ein weit über die niederrheinischen Grenzen reichendes Netzwerk konfessionell unterschiedlich geprägter Pietisten, Theologen, Pfarrer und Professoren.
Biographie Friedrich Graeber Friedrich Graeber gehörten zu jener um die Mitte des 19. Jahrhunderts geborenen Generation die in der Wissenschaft außergewöhnliche Leistungen vollbrachte. In Deutschland kamen viele aus dieser Generation über den Wunsch, Baumeister zu werden, zur Archäologie. Wilhelm Dörpfeld und Richard Bohn (1849-1898) wurden zu Legenden dieser Wissenschaft. Friedrich Greaeber gehörte ebenfalls diesem Kreise an. Er war einer der ersten, die systematisch die Wasserversorgung antiker Städte erforschten. Jedoch blieb er bei seiner Liebe für die Archäologie stets dem Beruf des Architekten treu.
Biographie Gerhard Mercator Der seit 1552 in Duisburg ansässige Gerhard Mercator galt bereits in den Gelehrtenkreisen seiner Zeit als der bedeutendste lebende Kartograph. Das von ihm entwickelte Konzept „Atlas" wurde typenbildend für eine ganze Schriftengattung. Weltkarten in der von ihm entworfenen „Mercator-Projektion" waren bis zum Aufkommen des GPS („Global Positioning System") für die Navigation in See- und Luftfahrt unverzichtbar. Bemerkenswert ist auch die rein privatwirtschaftliche Organisationsform dieser Wissenschaftsarbeiten.
Biographie Julius Curtius Der DVP-Politiker und Duisburger Industriellensohn Julius Curtius war von 1926 bis 1931 Wirtschafts- und Außenminister der Weimarer Republik. In seine Amtszeit fällt die vorzeitige Räumung des französisch besetzten Rheinlands am 30.6.1930.
Biographie Franz Wilhelm Kauhlen Franz Wilhelm Kauhlen führte maßgeblich die Reform des Gesundheitswesens in Kurköln durch und engagierte sich nicht nur für die medizinische Ausbildung, sondern auch für die medizinische Aufklärung der einfachen Bevölkerung. Franz Wilhelm Kauhlen wurde am 27.1.1750 in Hemmerden (heute Stadt Grevenbroich) geboren. Durch außergewöhnlich gute Leistungen fiel der Sohn eines wohlhabenden katholischen Bauern bereits in der Schule in Elsen (heute Stadt Grevenbroich) auf. Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Neuss nahm er zwischen 1768 und 1770 an philosophischen Klassen im Laurentianergymnasium in Köln teil, wo er anschließend an der Universität ein Theologiestudium aufnahm. Da ihm dieses Studium jedoch nicht gefiel, begann er bereits 1771 an der reformierten Universität Duisburg ein Medizinstudium.
Biographie Carl Lehr Dr. iur. Carl Eduard Friedrich Lehr wird zu den bedeutenden Duisburger Oberbürgermeistern gerechnet; er hat in seiner fast 35-jährigen Amtszeit in der Phase der Hochindustrialisierung die Entwicklung Duisburgs zur modernen Industrie-Großstadt und ihren urbanen Ausbau betrieben und begleitet.