Orte und Räume Bistum Essen Das Bistum Essen wurde am 1.1.1958 begründet. Erste Pläne zur Errichtung einer Ruhrdiözese waren bereits in Verbindung mit den Verhandlungen über ein Konkordat (Staatskirchenvertrag) des Heiligen Stuhls mit dem damaligen Freistaat Preußen 1927 formuliert worden. Die Größe des erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen industriellen Ballungsraumes und seine Aufsplitterung zwischen den (Erz-)Diözesen Köln, Münster und Paderborn sowie die weite Entfernung von den Bischofssitzen erwiesen sich hinsichtlich der Seelsorge als unvorteilhaft. Unstimmigkeiten über die Zirkumskription und die Finanzierung des Bistums verhinderten jedoch die Umsetzung des Vorhabens.
Biographie Carentinus Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Carentinus, den der Dichter Venantius Fortunatus (um 530-vor 610) in einem wohl zwischen 565 und 567 entstandenen Gedicht (Carmina III 14) als Bischof von Köln erwähnt. Er preist ihn darin als Erneuerer der „goldenen Kirchen“ Kölns. Zwischen Carentinus und dem heiligen Bischof Severin klafft eine Lücke von mehr als 150 Jahren, ein Beweis dafür, dass die frühmittelalterliche Kölner Bischofsliste unvollständig ist.
Biographie Suitbert Der angelsächsische Mönch und Missionsbischof Suitbert (auch die Namensformen Suidbert/Suitbertus/Swidbert/Suidbercht/Suidberht sind überliefert) missionierte Ende des 7. beziehungsweise Anfang des 8. Jahrhunderts im Bereich des heutigen Ruhrgebietes und gründete das Kloster und nachmalige Stift Kaiserswerth. Sein Festtag ist der 1. März.
Biographie Kunibert Der heilige Kunibert war im 7. Jahrhundert Bischof von Köln und zugleich einer der wichtigsten Berater und Erzieher der Könige des östlichen Merowingerreichs sowie der frühen Pippiniden. Er vermochte die Kölner Diözese fest in den fränkischen Staatsverband einzubeziehen und stand gleichsam am Anfang einer langen Reihe von Kölner Bischöfen, die im Mittelalter als Berater und Erzieher von Königen tätig waren. Sein Festtag ist der 12. November.
Biographie Stephanus Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Stephanus, der zwischen circa 690 und 692/694 als Bischof bezeugt ist.
Biographie Cyrillus Die Trierer Bischofslisten nennen Cyrillus als 13. Bischof von Trier. Unter ihm setzte sich die Orientierung der Trierer Kirche am nordgallischen Episkopat fort. Über den Nachfolger des Bischofs Severus ist kaum etwas bekannt. Aufgrund des Namens geht man davon aus, dass Cyrillus oder auch Quirillus aus dem Rhoneraum oder Griechenland stammte. Für Beginn und Ende seiner Amtszeit gibt es keine genaue Datierung. Feststeht, dass er Severus um 450 als Bischof im Amt nachfolgte.
Biographie Numerian Die Trierer Bischofslisten führen Numerian oder auch Numerianus als 29. Bischof von Trier. Unter ihm begann die Förderung des irofränkischen Mönchtums durch die Trierer Kirche.
Biographie Clemens August von Merle Clemens August von Merle war ein bei Zeitgenossen umstrittener Weihbischof in der Zeit des Ancien Regimes. 1797 mit 65 Jahren zum Bischof geweiht, blickte er auf eine solide Karriere am Kurkölnischen Hof: Zunächst war er Kanoniker in Köln und Trier, dann Mitglied des Kölner Domkapitels, Präsident des Weltlichen Hofgerichts in Köln und seit 1776 erzbischöflicher Seminarkommissar.
Biographie Sunnoveus Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Sunnoveus, den sechsten Bischof von Köln; sein Todestag soll angeblich der 30. September sein.