Elisabeth Kirschmann-Röhl

Sozialdemokratische Politikerin (1888-1930)

Alexander Braune (Bonn)

Elisabeth Kirschmann-Röhl, 1929. (AdsD/Friedrich-Ebert-Stiftung)

Eli­sa­beth Kir­sch­mann-Röhl war ei­ne so­zi­al­de­mo­kra­ti­sche Po­li­ti­ke­rin der Wei­ma­rer Re­pu­blik, die sich al­s Köl­ner Ab­ge­ord­ne­te in der Na­tio­nal­ver­samm­lung und im Preu­ßi­schen Land­tag für So­zi­al­po­li­tik, Frau­en­rech­te und Gleich­be­rech­ti­gung ein­setz­te.

Eli­sa­beth Kir­sch­mann-Röhl wur­de am 22.8.1888 in Lands­berg an der Warthe als drit­tes und jüngs­tes Kind des Zim­merer­meis­ters Theo­dor Gohl­ke (1841-1908) und sei­ner Frau Hen­ri­et­te (1846-1911) ge­bo­ren. Die Fa­mi­lie war evan­ge­lisch. In­fol­ge ei­ner miss­glück­ten Selbst­stän­dig­keit des Va­ters war die wirt­schaft­li­che Si­tua­ti­on der Fa­mi­lie an­ge­spannt, so­dass Toch­ter Eli­sa­beth als 14-Jäh­ri­ge nach dem Be­such der Volks­schu­le als Dienst­mäd­chen in ei­nem Leh­rer­haus­halt in ih­rem Ge­burts­ort ar­bei­ten muss­te. Zu die­ser Zeit kam sie über ih­re äl­te­ren Ge­schwis­ter Ot­to Gohl­ke (1871-1958) un­d Ma­rie Juch­acz in Kon­takt zur Ar­bei­ter­be­we­gung. In der el­ter­li­chen Woh­nung la­sen sich die Ge­schwis­ter ge­gen­sei­tig aus der ört­li­chen so­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Zei­tung vor und dis­ku­tier­ten po­li­ti­sche The­men.

Als 16-Jäh­ri­ge zog Eli­sa­beth Gohl­ke nach Ber­lin, wo sie sich zu­nächst in der Woh­nung ih­res Bru­ders ein Zim­mer mit ih­rer al­lein­er­zie­hen­den Schwes­ter und de­ren bei­den Kin­dern teil­te. Den Le­bens­un­ter­halt ver­dien­ten die Schwes­tern als Nä­he­rin­nen in Heim­ar­beit. Ei­ne 1907 ge­schlos­se­ne Ehe mit dem Bau­ar­bei­ter Chris­ti­an Mi­cha­el Röhl (ge­bo­ren 1882), aus der ihr Sohn Fritz­mi­cha­el (1908-1970) her­vor­ging, schei­ter­te bald. Fort­an führ­te sie in Ber­lin-Schö­ne­berg mit ih­rer Schwes­ter ei­nen ge­mein­sa­men Haus­halt, in dem sie ge­gen­sei­tig die Er­zie­hung ih­rer Kin­der über­nah­men. Die cha­rak­ter­lich un­ter­schied­li­chen Schwes­tern - so soll Röhl wort­ge­wandt, fröh­lich und be­liebt, Juch­acz da­ge­gen eher ernst und ver­schlos­sen ge­we­sen sein - pfleg­ten le­bens­lang ei­ne en­ge und herz­li­che Be­zie­hung, die Ma­rie Juch­acz spä­ter in ih­ren Le­bens­er­in­ne­run­gen als „die am stärks­ten wir­ken­de Kraft in mei­nem Le­ben“ be­zeich­ne­te.

SPD-Frauenkonferenz in Weimar, 10.06.1919. Kirschmann-Röhl und Juchacz in der untersten Reihe die 5. und 6. von links. (AWO / AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung)

 

Im groß­städ­ti­schen Um­feld such­ten und fan­den die Schwes­tern Kon­takt zur so­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Frau­en­be­we­gung. Sie be­such­ten re­gel­mä­ßig po­li­ti­sche Le­se­aben­de und Vor­trä­ge, la­sen den „Vor­wärts“ und die so­zi­al­de­mo­kra­ti­sche Frau­en­zeit­schrift „Die Gleich­heit“. Mit 18 Jah­ren wur­de Eli­sa­beth Röhl Mit­glied bei der Ge­werk­schaft (Ver­band der Schnei­der und Schnei­de­rin­nen) und im Frau­en- und Mäd­chen­bil­dungs­ver­ein in Ber­lin-Schö­ne­berg. Als 1908 durch die Auf­he­bung des preu­ßi­schen Ver­eins­ge­set­zes Frau­en erst­mals par­tei­po­li­ti­sche Mit­glied­schaft mög­lich wur­de, tra­ten die Schwes­tern der So­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Par­tei Deutsch­lands (SPD) bei.

Im sel­ben Jahr zo­gen sie nach Neu­kölln, wo sie so­gleich in den Vor­stand der ört­li­chen SPD be­ru­fen wur­den. Sie mach­ten als Red­ne­rin­nen und durch Bei­trä­ge in der SPD-Pres­se schnell auch über­re­gio­nal auf sich auf­merk­sam. Im Auf­trag der Par­tei wa­ren sie seit dem Jahr 1911 reichs­weit – ne­ben ih­rer Ar­beit als Nä­he­rin­nen – auf teils mehr­wö­chi­gen so­ge­nann­ten Agi­ta­ti­ons­tou­ren im Ein­satz. 1912 nahm Röhl zum ers­ten Mal als De­le­gier­te an ei­nem na­tio­na­len SPD-Par­tei­tag teil, wei­te­re Teil­nah­men bei Par­tei­ta­gen und Frau­en­kon­fe­ren­zen folg­ten.

Als ih­re Schwes­ter Ma­rie Juch­acz 1913 die Stel­le der Frau­en­se­kre­tä­rin des SPD-Be­zirks Obe­re Rhein­pro­vinz in Köln an­nahm, folg­te ihr Eli­sa­beth Röhl ins Rhein­land. Die Schwes­tern be­zo­gen ei­ne ge­mein­sa­me Woh­nung in Köln-Klet­ten­berg und en­ga­gier­ten sich in der Für­sor­ge- und Wohl­fahrts­ar­beit. Als we­nig spä­ter der Ers­te Welt­krieg be­gann, wa­ren bei­de Frau­en in ver­schie­de­nen städ­ti­schen Kom­mis­sio­nen ins­be­son­de­re im Be­reich der Wohl­fahrts­pfle­ge und in der Heim­ar­beits­ver­mitt­lung tä­tig.

Wäh­rend Juch­acz be­reits 1917 nach Ber­lin zu­rück­kehr­te, da sie vom Par­tei­vor­stand als Nach­fol­ge­rin von Lui­se Zietz (1865-1922) zur Frau­en­se­kre­tä­rin be­ru­fen wor­den war, blieb Röhl mit ih­rem Sohn und den Kin­dern ih­rer Schwes­ter in Köln, wo sie in der Zwi­schen­zeit den spä­te­ren SPD-Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ten Emil Kir­sch­mann (1888-1949) ken­nen­ge­lernt hat­te und den sie 1922 hei­ra­te­te.

Noch wäh­rend des Krie­ges rück­te sie im Ju­li 1918 als Bei­sit­ze­rin in den Vor­stand der Köl­ner SPD auf, dem sie bis zu ih­rem To­de an­ge­hör­te. Sie war wie in Ber­lin auch in Köln ei­ne ge­frag­te Red­ne­rin und wur­de 1919 in die Köl­ner Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung ge­wählt, de­ren Mit­glied sie bis 1924 blieb. Von 1920 bis 1924 war sie zu­dem Ab­ge­ord­ne­te des Rhei­ni­schen Pro­vin­zi­al­land­tags. Gleich­zei­tig über­nahm sie von 1919 bis 1922 die Her­aus­ge­ber­schaft der „Gleich­heit“-Bei­la­ge „Die Frau und ihr Haus“, an­schlie­ßend auch von „Die ar­bei­ten­de Frau“, der Frau­en-Bei­la­ge der „Rhei­ni­schen Zei­tun­g“.

Im Ja­nu­ar 1919, we­ni­ge Mo­na­te nach der Ein­füh­rung des Frau­en­wahl­rechts in Deutsch­land, wur­de die 30-Jäh­ri­ge als füh­ren­de Köl­ner So­zi­al­de­mo­kra­tin zur Ab­ge­ord­ne­ten für den Wahl­kreis Köln-Aa­chen der ver­fas­sung­ge­ben­den Na­tio­nal­ver­samm­lung in Wei­mar ge­wählt. Sie traf dort er­neut auf ih­re Schwes­ter, die für den Wahl­kreis Pots­dam ein Man­dat er­run­gen hat­te. Wäh­rend in Wei­mar Ma­rie Juch­acz als ers­te Frau in ei­nem deut­schen Par­la­ment ei­ne Re­de hielt, war es in der Köl­ner Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung Eli­sa­beth Röhl, die als ers­te Ab­ge­ord­ne­te das Wort er­griff.

Röhl er­lang­te spä­tes­tens im März 1919 auch au­ßer­halb so­zi­al­de­mo­kra­ti­scher Krei­se reichs­wei­te Be­kannt­heit, als sie ge­mein­sam mit ih­rer Schwes­ter als Ab­ge­ord­ne­te der Na­tio­nal­ver­samm­lung auf der Ti­tel­sei­te der sei­ner­zeit über­aus po­pu­lä­ren „Ber­li­ner Il­lus­trier­ten Zei­tun­g“ ab­ge­bil­det war. Kir­sch­mann-Röhl, wie sie nach ih­rer er­neu­ten Hei­rat hieß, kan­di­dier­te noch zwei Mal, 1924 und 1930, bei den Reichs­tags­wah­len, konn­te aber je­weils kein Man­dat er­rin­gen. Statt­des­sen wur­de sie 1921 eben­falls für den Wahl­kreis Köln-Aa­chen in den Preu­ßi­schen Land­tag ge­wählt, dem sie bis zu ih­rem To­de an­ge­hör­te.

Marie Juchacz und Elisabeth Röhl, 1918/1919. (AdsD/Friedrich-Ebert-Stiftung)

 

Ne­ben ih­rer par­la­men­ta­ri­schen Ar­beit en­ga­gier­te sie sich in der Ar­bei­ter­wohl­fahrt, die ih­re Schwes­ter 1919 ge­grün­det hat­te, und or­ga­ni­sier­te de­ren Auf­bau in Köln und Um­ge­bung. Als Mit­glied des Haupt­aus­schus­ses und Vor­sit­zen­de der An­stalts­kom­mis­si­on der Ar­bei­ter­wohl­fahrt war sie reichs­weit tä­tig. 

Ih­re Äm­ter er­for­der­ten ein per­ma­nen­tes, zeit­rau­ben­des und kräf­te­zeh­ren­des Pen­deln zwi­schen Köln und Ber­lin, wes­we­gen die „Dop­pel­fa­mi­lie“, wie ihr Sohn Fritz­mi­cha­el es spä­ter aus­drück­te, zu­sätz­lich zur Köl­ner Woh­nung im Jahr 1926 ein Haus in Ber­lin-Kö­pe­nick er­warb, in dem ne­ben ih­rer Schwes­ter und den Kin­dern auch Kir­sch­mann-Röhl und de­ren Ehe­mann, der mitt­ler­wei­le im preu­ßi­schen In­nen­mi­nis­te­ri­um ar­bei­te­te, wohn­ten.

Der in­halt­li­che Schwer­punkt ih­rer par­tei­po­li­ti­schen wie par­la­men­ta­ri­schen Ar­beit lag auf so­zi­al- und frau­en­po­li­ti­schen The­men. In der Na­tio­nal­ver­samm­lung war sie Mit­glied des Frie­dens­aus­schus­ses, des Woh­nungs­aus­schus­ses und des Aus­schus­ses für Be­völ­ke­rungs­po­li­tik. Un­ter an­de­rem for­der­te sie „nicht nur als Ver­tre­te­rin mei­ner Frak­ti­on, son­dern auch als Frau“ in der De­bat­te um die recht­li­che und so­zia­le Stel­lung un­ehe­li­cher Kin­der de­ren Gleich­stel­lung mit ehe­li­chen Kin­dern, und brach­te als ehe­ma­li­ge Nä­he­rin ei­ne An­fra­ge zur Preis­ent­wick­lung von Näh­garn ein. Über ih­re Ab­ge­ord­ne­ten­tä­tig­keit in der Na­tio­nal­ver­samm­lung ver­öf­fent­lich­te sie in der „Gleich­heit“ re­gel­mä­ßig „Ta­ge­buch­blät­ter aus Wei­mar“, in de­nen sie mit per­sön­li­chem Blick über die täg­li­che par­la­men­ta­ri­sche Ar­beit be­rich­te­te. 

Auch im Preu­ßi­schen Land­tag be­schäf­tig­te sie sich vor­nehm­lich mit so­zi­al­po­li­ti­schen The­men. Als Mit­glied des Haus­halts­aus­schus­ses be­tei­lig­te sie sich bei­spiels­wei­se re­gel­mä­ßig an den De­bat­ten zum Haus­halt des Mi­nis­te­ri­ums für Volks­wohl­fahrt. Ab 1928 war sie stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Be­völ­ke­rungs­po­li­tik.

Die par­la­men­ta­ri­sche Ar­beit er­gänz­te sich in­halt­lich mit ih­rer Tä­tig­keit bei der Ar­bei­ter­wohl­fahrt, bei der sie als Lei­te­rin der An­stalts­kom­mis­si­on un­ter an­de­rem die ste­tig zahl­rei­cher wer­den­den Hei­me der Ar­bei­ter­wohl­fahrt be­gut­ach­te­te. In die­sem Rah­men be­glei­te­te sie be­son­ders in­ten­siv die Grün­dung und Wei­ter­ent­wick­lung des Im­men­hofs, ei­nes mo­dell­haf­ten Für­sor­ge­hei­mes der Ar­bei­ter­wohl­fahrt für Mäd­chen und jun­ge Frau­en in der Lü­ne­bur­ger Hei­de, in dem so­zia­lis­ti­sche Er­zie­hungs­an­sät­ze und Ide­en von Selbst­ver­wal­tung und Teil­ha­be er­probt und um­ge­setzt wur­den. 

In­ner­halb der Par­tei warb sie wie­der­holt für mehr Ein­fluss von Frau­en in der Or­ga­ni­sa­ti­on. In ih­rem pro­gram­ma­ti­schen Vor­trag „Die po­li­ti­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Wirk­sam­keit der Frau­en in der Par­tei“ auf der SPD-Frau­en­kon­fe­renz 1920 in Kas­sel be­män­gel­te sie un­ter an­de­rem, dass „un­se­re so­zi­al­de­mo­kra­ti­sche Be­we­gung es nicht fer­tig­ge­bracht hat, ir­gend­wo in ei­nem Lan­des­teil an die Spit­ze ei­ne Frau zu stel­len, und zwar als Zei­chen da­für, daß sie ein un­ge­heu­res Ge­wicht auf die Ar­beit der Frau legt.“ Nicht zu­letzt aus ih­ren ei­ge­nen Er­fah­run­gen als Au­to­rin und Her­aus­ge­be­rin sah sie im Ein­fluss von Frau­en auf die so­zi­al­de­mo­kra­ti­sche Pres­se ein gro­ßes Po­ten­ti­al für mehr Gleich­be­rech­ti­gung. 

Wäh­rend des Wahl­kamp­fes für die Reichs­tags­wahl 1930 er­krank­te Eli­sa­beth Kir­sch­mann-Röhl. Den Wahl­tag ver­brach­te sie be­reits im Kran­ken­haus, ei­ne Wo­che spä­ter, am 21.9.1930, starb die erst 42-jäh­ri­ge „Vor­kämp­fe­rin für die Frau­en­eman­zi­pa­ti­on“ in Köln an ei­ner Blut­ver­gif­tung, wie der „Vor­wärts“ in sei­ner Spät­aus­ga­be be­rich­te­te. Zu ih­rer Be­er­di­gung auf dem Köl­ner Süd­fried­hof er­schie­nen laut Zei­tungs­mel­dung meh­re­re tau­send Men­schen, um sich von der be­lieb­ten so­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Po­li­ti­ke­rin zu ver­ab­schie­den.

Schriften (Auswahl)

Das un­ehe­li­che Kind in der „Wei­ma­rer Ver­fas­sun­g“, in: Die Gleich­heit, Jg. 30, Nr. 19 (8.5.1920), S. 140-141.
Die mo­der­ne Frau, in: Die Gleich­heit, Jg. 30, Nr. 35 (28.8.1920), S. 285-286.
Die po­li­ti­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Wirk­sam­keit der Frau­en in der Par­tei, in: Par­tei­tag der So­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Par­tei Deutsch­lands, Ber­lin 1920, S. 338-348.
Die Frau und die Po­li­tik, Leh­ren aus den letz­ten Wah­len, in: Vor­wärts, Jg. 42, Nr. 254 (31.5.1925).
Grund­sätz­li­ches zur An­stalts­fra­ge, in: Ar­bei­ter­wohl­fahrt 2 (1927), H. 3, S. 86-88.
Der Im­men­hof, in: Ar­bei­ter­wohl­fahrt 2 (1927), H. 11, S. 346-348.
Die neue Frau im neu­en Staat: ein Vor­trag von Eli­sa­beth Kir­sch­mann, Ber­lin 1927. 

Literatur (Auswahl)

Faust, Man­fred, Eli­sa­beth Kir­sch­mann-Röhl: Ab­ge­ord­ne­te in der Na­tio­nal­ver­samm­lung, in: Brunn, Ger­hard (Hg.),So­zi­al­de­mo­kra­tie in Köln. Ein Bei­trag zur Stadt- und Par­tei­en­geschich­te, Köln 1986, S. 213-216. Hin­den­burg, Bar­ba­ra von, Bio­gra­phi­sches Hand­buch der Ab­ge­ord­ne­ten des Preu­ßi­schen Land­tags. Ver­fas­sung­ge­ben­de Preu­ßi­sche Lan­des­ver­samm­lung und Preu­ßi­scher Land­tag 1919-1933, Frank­furt am Main 2017, S. 1941-1943.
Juch­acz, Ma­rie, Sie leb­ten für ei­ne bes­se­re Welt. Le­bens­bil­der füh­ren­der Frau­en des 19. und 20. Jahr­hun­derts, Ber­lin 1955.
AWO-Bun­des­ver­band e.V. (Hg.), Ma­rie Juch­acz 1879-1956. Le­ben und Werk der Grün­de­rin der Ar­bei­ter­wohl­fahrt, 2. Auf­la­ge, Bonn 2004.
Röhl, Fitz­mi­cha­el, Ma­rie Juch­acz und die Ar­bei­ter­wohl­fahrt, über­ar­bei­tet von Hed­wig Wa­chen­heim, Han­no­ver 1961.
Struck, Ly­dia/AWO Bun­des­ver­band (Hgg.): „Mir geht so vie­les durch den Kopf und durchs Her­z“. Ma­rie Juch­acz - Brie­fe und Ge­dan­ken zum Neu­an­fang der AWO (Schrif­ten­rei­he zur Ge­schich­te der Ar­bei­ter­wohl­fahrt), Ber­lin 2014.
Struck, Ly­dia, Eli­sa­beth Kir­sch­mann-Röhl, in: Dies./AWO Bun­des­ver­band (Hgg.), „Dar­über muss noch ge­spro­chen wer­den“.
AWO-Frau­en und ih­re Bei­trä­ge zur Gleich­stel­lungs­po­li­tik (Schrif­ten­rei­he zur Ge­schich­te der Ar­bei­ter­wohl­fahrt), Ber­lin 2015, S. 20-31.
Wi­ckert, Christl, Un­se­re Er­wähl­ten. So­zi­al­de­mo­kra­ti­sche Frau­en im Deut­schen Reichs­tag und im Preu­ßi­schen Land­tag 1919 bis 1933, Göt­tin­gen 1986. 

Tagung im AWO-Haus Immenhof, ca. 1925. Unterste Reihe von links nach rechts: Marie Juchacz, Elisabeth Kirschmann-Röhl, Gustav Noske, Elfriede Ryneck. (AdsD/Friedrich-Ebert-Stiftung)

 
Zitationshinweis

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Braune, Alexander, Elisabeth Kirschmann-Röhl, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/elisabeth-kirschmann-roehl/DE-2086/lido/6295d2a15a2812.61005221 (abgerufen am 26.04.2024)