Biographie Johann Maria Farina Johann Maria Farina entwickelte die Rezeptur des Eau de Cologne und legte damit den Grundstein für die bis heute weltweit bekannte Firma „Farina Gegenüber". Geboren wurde er am 8.12.1685 in Santa Maria Maggiore (Italien) und zog um 1700 auf Anregung seines Onkels nach Köln. Der Onkel, der ebenfalls Johann Maria Farina hieß, war gegen Ende des 17. Jahrhunderts aus Santa Maria Maggiore im Val Vigezzo nach Maastricht ausgewandert, um dort Handel zu treiben.
Biographie Friedrich IV. von Wied Erzbischof Friedrich IV. von Wied sollte das Kölner Erzstift aus der Finanzmisere befreien, die sein Vorgänger Johann Gebhard von Mansfeld hinterlassen hatte. Doch stattdessen weitete sich eine formale Auseinandersetzung zu einem so heftigen Streit aus, dass Friedrich am Ende von seinem Amt zurücktrat.
Biographie Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach Franziska Christine von Pfalz-Sulzbach war Fürstäbtissin der freiweltlichen Frauenstifte Essen und Thorn, die in Personalunion verbunden waren. In Essen regierte sie während der letzten Blütezeit des Stifts. Die in Teilen erhaltene Barock- beziehungsweise Rokoko-Ausstattung der Essener Stifts- wie der Johanneskirche und der Kapelle des von ihr gestifteten Waisenhauses in Steele ist ihr zu verdanken und zeigt den großen Einfluss der Jesuiten während ihrer Regierungszeit in Essen.
Biographie Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg Franz Ludwig, der ohne zu höheren Weihen gelangt zu sein im Laufe seines Lebens vier Bischofsstühle besetzte, trat in der Reichskirche der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Reformen des Rechts- und Verwaltungswesens, sein Bekenntnis zur Gegenreformation und sein Mäzenatentum hervor. Am 24.7.1664 wurde Franz Ludwig als neuntes Kind des Kurfürsten Philipp Wilhelm von der Pfalz (Regierungszeit als Pfalzgraf 1653-1690, ab 1685 als Kurfürst) und der Elisabeth Amalia Magdalena von Hessen-Darmstadt (1635-1709) in Neuburg an der Donau geboren.
Biographie Franz Egon von Fürstenberg Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Wilhelm Egon zählt Graf, seit 1664 Fürst Franz Egon von Fürstenberg-Heiligenberg zu den dominierenden politischen Figuren Kurkölns in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Im Namen des schwachen, an den Regierungsgeschäften nicht interessierten Kurfürsten Maximilian Heinrich von Bayern entfalteten die Fürstenberger eine ehrgeizige, aber gefährliche Außenpolitik, die ihre hoch fliegenden Pläne schließlich zunichte machte.
Biographie Ferdinand von Bayern Ferdinand von Bayern war der zweite der fünf wittelsbachischen Prinzen in Folge, die für insgesamt 178 Jahre den Kölner Bischofsstuhl besetzten, und einer der am längsten regierenden Bischöfe überhaupt. Sein Name ist eng mit einer Hochphase der Hexenverfolgung im Kurfürstentum verbunden; dabei war sein Engagement bei der peinlichen Strafjustiz nur ein Aspekt seiner Bemühungen um eine Herrschaftsreform im Sinne moderner Staatlichkeit; auch als Kunstmäzen hatte er eine bleibende Wirkung.
Biographie Johann Peter Eichhoff Johann Peter Eichhoff trug als Publizist und Autor maßgeblich zur Verbreitung der Aufklärung im Rheinland bei. Eichhoff wurde am 1.10.1755 in der Pfarrkirche St. Remigius zu Bonn als Sohn des kurfürstlichen Mundkochs Johann August Eichhoff (gestorben 1792) und seiner Frau Maria Magdalena Farber (1726-1803) getauft. Unter seinen fünf jüngeren Geschwistern ist insbesondere der am 18.5.1762 geborene Johann Joseph hervorzuheben, da er in französischer Zeit zum Bürgermeister und Unterpräfekten von Bonn aufstieg und nach der Säkularisierung durch zahlreiche Immobilienspekulationen mit ehemaligen Kirchengütern zu großem Reichtum gelangte.
Biographie Johann Joseph Eichhoff Johann Joseph Eichhoff hatte als Bürgermeister von Bonn, Unterpräfekt des Arrondissement Bonn und Generaldirektor der Rheinschifffahrtverwaltung unter der französischen Herrschaft im Rheinland Karriere gemacht, ehe er in seinen letzten Lebensjahren als Kunstsammler und Mäzen hervortrat. Johann Joseph Eichhoff wurde als Sohn den kurfürstlichen Mundkochs Johann August Eichhoff (1725-1782) und seiner Frau Maria Magdalena Farber (1726-1803), die am 12.6.1752 in Bonn geheiratet hatten, am 18.5.1762 in der Pfarrkirche St. Remigius zu Bonn getauft. Am 9.11.1782 heiratete er in Bonn die Hofsängerin Eva Franziska Grau (1755-1822). Der erste Sohn Johannes Augustus wurde am 13.1.1785, der zweite Sohn Johannes Franz Rudolph am 25.6.1787 und der dritte Sohn Peter Joseph am 16.4.1790 in Bonn getauft.
Biographie Elias Eller Elias Eller war das Haupt eines (Wuppertal-)Elberfelder pietistischen Konventikels, der im 18. Jahrhundert die Gemeinde und Stadt Ronsdorf, das „neue Jerusalem", errichtete.
Biographie Christine Englerth Christine Englerth war eine der führenden Unternehmerpersönlichkeiten des Aachener Reviers und Stammmutter des Eschweiler Bergwerks-Vereins. Christine Englerth wurde am 14.8.1767 als ältestes von vier Kindern der Eheleute Johann Peter Wültgens (um 1738-1787) und Anna Maria Wültgens, geborene Gilles (geboren 1742), in Rath bei Düsseldorf geboren.