Biographie Arnold II. von Wied Arnold von Wied übernahm das Bischofsamt zu einer Zeit, als das Kölner Erzbistum finanziell zerrüttet und durch zahlreiche Fehden geschwächt war. Zu seinen vordringlichen Aufgaben gehörten daher die Wiederherstellung der erzbischöflichen Autorität im Erzstift und die Rückforderung des entfremdeten Kölner Kirchenbesitzes. Darüber hinaus war Arnold um eine Politik des Ausgleichs zwischen König und Papst bemüht.
Biographie Irmgard von Verdun Irmgard von Verdun, auch Irmgard von Hammerstein, ist dadurch bekannt, dass sie sich vehement gegen die beabsichtigte Auflösung ihrer Ehe mit Otto von Hammerstein (um 975-1036) zur Wehr setzte. Mit ihrer Appellation nach Rom brüskierte sie Kaiser und Reichsepiskopat und stärkte den Anspruch des Papstes auf die oberste Richtergewalt in der Kirche.
Biographie Caesarius von Heisterbach Caesarius war Mönch und Novizenmeister des Zisterzienserklosters Heisterbach im Siebengebirge und ein außergewöhnlich produktiver Schriftsteller. Er verfasste 39 Schriften in etwa 30 Jahren. Sein Gesamtwerk zeugt dabei nicht nur für sein persönliches Können, sondern auch für das geistige Klima in der noch jungen Zisterzienserabtei. Mit seinem Werk machte Caesarius auch Heisterbach weithin bekannt.
Biographie Richard von Springiersbach Richard von Springiersbach fungierte im 12. Jahrhundert als einer der wichtigsten Vertreter der kirchlichen Reformkanonikerbewegung und reformierte ausgehend vom Stift Springiersbach eine Reihe von geistlichen Konventen im Erzbistum Trier
Biographie Poppo von Babenberg Poppo von Babenberg gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Trierer Kirchengeschichte des Mittelalters. Neben seiner Bedeutung in der Reichspolitik ist er vor allem durch die Westerweiterung des Trierer Domes, den Umbau der Porta Nigra zum Simeonstift und die Förderung der Verehrung des heiligen Simeon hervorgetreten.
Biographie Pilgrim Pilgrim verkörpert in exemplarischer Weise den Typ des „Reichsbischofs" der ottonisch-salischen Zeit. Er gehörte zu den herausragenden Bischöfen seiner Zeit und muss als einer der bedeutendsten Kölner Erzbischöfe des Mittelalters gelten.
Biographie Regino von Prüm Regino von Prüm entstammte vermutlich einer adligen Familie und wurde 892 Abt der Reichsabtei Prüm. Er erwies sich beim Wiederaufbau des durch die Normanneneinfälle verwüsteten Klosterbesitzes nicht nur als glänzender Organisator, sondern als Autor von musiktheoretischen und kirchenrechtlichen Schriften sowie einer in zwei Bänden untergliederten Weltchronik auch als einer der bedeutenden Universalgelehrten seiner Zeit.
Biographie Richeza Richeza war eine Verwandte des ottonischen Herrscherhauses, die im Rahmen der kaiserlichen Heiratspolitik 1013 mit dem späteren polnischen König Mieszko II. (Regierungszeit 1025-1034) verheiratet und 1025 zur polnischen Königin gekrönt wurde. Nach Mieszkos Tod im Jahr 1034 übernahm sie gemeinsam mit ihrem Sohn Kasimir Karl I. (Regierungszeit 1034-1058) die Regierung in Polen, musste aber bald vor ihren Gegnern fliehen und verbrachte den Rest ihres Lebens auf den Eigengütern ihrer Familie an Rhein und Mosel.
Biographie Theophanu Theophanu war eine byzantinische Prinzessin, die 972 mit dem späteren Kaiser Otto II. (Regierungszeit 973-983) verheiratet wurde und dessen Herrschaft tatkräftig unterstützte. Nach seinem Tod im Jahr 983 regierte sie de facto für ihren gemeinsamen Sohn, den 980 geborenen Otto III. (Regierungszeit 983-1002), bis zu ihrem Tod im Jahr 991. Als ebenso machtbewusste wie politisch umsichtig handelnde Regentin sicherte sie nicht nur die Herrschaftsansprüche ihres minderjährigen Sohnes und die Fortexistenz des ottonischen Kaiserhauses.
Biographie Norbert von Xanten Norbert von Xanten entstammte einem niederrheinischen Adelsgeschlecht. Zunächst wohlhabend und ein weltliches Leben führend, wandte er sich mit rund 30 Jahren einer asketischen Lebensweise zu. Er begründete den Orden der Prämonstratenser und wurde schließlich Erzbischof von Magdeburg.