Biographie Max von Laue Max von Laue war einer der bedeutendsten Physiker des vergangenen Jahrhunderts. Seine Entdeckung der Röntgenstrahlinterferenzen revolutionierte weite Bereiche der Forschung von der Medizin bis zur Materialwissenschaft. Max (Theodor Felix) Laue wurde am 9.10.1879 in Pfaffendorf bei Ehrenbreitstein (heute Stadt Koblenz) als Sohn eines kaiserlichen Militärbeamten geboren. Seine protestantische Erziehung prägte ihn charakterlich stark und dauerhaft. Lange blieb er dem rheinischen Geburtsort allerdings nicht verbunden, da sein Vater häufig versetzt wurde.
Biographie Edmund Raitz von Frentz Edmund Erwin Joseph Hubert Maria Freiherr Raitz von Frentz wirkte in Rom als Auslandskorrespondent zahlreicher deutschsprachiger überregionaler Zeitungen des katholischen Spektrums und in einer vatikanischen Ehrenstellung als Päpstlicher Geheimkämmerer zwischen 1924 und 1964 an einer Nahtstelle zwischen Deutschland, Italien und dem Vatikan von der Mussolini-Ära bis in die Jahre des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Biographie Ernst Lemmer Ernst Lemmer war Reichstagsmitglied in der Weimarer Republik, Gegner der Nationalsozialisten, Mitgründer der CDU in Berlin, Mitglied des Deutschen Bundestages und zugleich des Abgeordnetenhauses von Berlin, unter den Bundeskanzlern Adenauer und Erhard Minister in drei verschiedenen Ressorts. Sein politisches Hauptziel war die Wiederherstellung der deutschen Einheit.
Biographie Hans Reingruber Hans Reingruber war Minister für Verkehrswesen in der DDR und als Hochschullehrer maßgebend in Fragen des Eisenbahn-, Straßen- und Tunnelbaus.
Biographie Gustav Regler Gustav Regler war ein am 25.5.1898 im saarländischen Merzig geborener Schriftsteller, der aus persönlichen und politischen Gründen ein sehr bewegtes Leben führte. In Romanen, Erzählungen, politischen Schriften, Gedichten und autobiographischen Aufzeichnungen verarbeitete er die vielfältigen Eindrücke seines Lebens.
Biographie Helmut Horten Mit dem Namen Helmut Horten ist eine der bedeutendsten Karrieren des deutschen Wirtschaftswunders verbunden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs baute der gelernte Textilkaufmann von seinem Duisburger Stammhaus aus eine der größten Kaufhausketten Deutschlands auf. Als sich Horten 1971 ins Privatleben zurückzog, umfasste sein Firmenimperium bundesweit 51 Warenhäuser mit 25.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro.
Biographie Rudolf Hertz Rudolf Hertz wurde am 3.4.1897 in Düsseldorf als Sohn des Kaufmanns Nathan Hirtz genannt Hertz (gestorben 1918) und dessen Frau Sophie geborene Gropp (gestorben 1903) geboren. Sein offizieller Geburtsname lautete Rudolf Hirtz. Obwohl er sich durch seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt mit der Sprache des alten Irlands beschäftigte, blieb er doch dem Rheinland immer eng verbunden. Noch als Kind zog er mit seinen Eltern nach Bonn - in die Stadt, in der er bis an sein Lebensende wohnen sollte.
Biographie Johannes Handschumacher Johannes Handschumacher war Beigeordneter der Stadt Rheydt und Oberbürgermeister der Stadt Gladbach-Rheydt (beide heute Stadt Mönchengladbach) während der Weimarer Republik sowie Interessenvertreter der privaten Grund- und Hauseigentümer in der Wiederaufbauzeit der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Abitur am Gymnasium Siegburg im Jahr 1908 studierte Handschumacher von 1908 bis 1911 an den Universitäten Bonn und Berlin Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre.
Biographie Oskar Hammelsbeck Hammelsbeck arbeitete zunächst als Pädagoge im Rahmen der Volkshochschularbeit in Saarbrücken in der Volks- beziehungsweise. Erwachsenenbildung. Ab 1936 war er in führender Position Katechet der Bekennenden Kirche in Berlin. Seine Bedeutung für das Rheinland ergibt sich vor allem aus seiner Tätigkeit als Direktor der Pädagogischen Akademie Wuppertal, mit deren Aufbau er 1946 beauftragt wurde und die er bis 1959 leitete.
Biographie Reinhold Heinen Reinhold Heinen war während der Weimarer Republik ein bedeutender Kommunalpolitiker der Deutschen Zentrumspartei, leistete aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus und überlebte eine mehrjährige Haftzeit im Konzentrationslager Sachsenhausen. In der Nachkriegszeit wurde er Mitglied der CDU, engagierte sich für den Wiederaufbau einer demokratischen Presse und war Gründer und Verleger der „Kölnischen Rundschau".