Biographie Max Ophüls Max Ophüls gilt als einer der besten Regisseure der Filmgeschichte. Das liegt an seinem innovativen, handwerklich perfekten und zugleich sehr eleganten Stil mit ungewöhnlichen Perspektiven, geschliffenen Dialogen und gefühlvoller Tragik. Sein berühmtester Film war sein letzter: „Lola Montez“ (1955). In Deutschland wurde Ophüls zu Lebzeiten nie wertgeschätzt, auch entstanden die meisten seiner Filme im Exil. Die Anerkennung seiner Kunst in Deutschland begann erst Ende der 1960er Jahre. Heute wird er zu den vier großen deutschen Filmregisseuren gezählt - neben Fritz Lang (1890-1976), Ernst Lubitsch (1892-1947) und F.W. Murnau (1888-1931).
Biographie Willy Millowitsch Wilhelm Peter Millowitsch, stets Willy genannt, war ein Kölner Volks- und Filmschauspieler, Regisseur und Leiter des Volkstheaters Millowitsch. Er ist das bekannteste Mitglied der Millowitsch-Dynastie, gilt als Kölner Urgestein und Verkörperung des rheinischen Frohsinns.
Biographie Fritz Huhnen Der Krefelder Fritz Huhnen war Maler, Graphiker und Bühnenbildner. Daneben arbeitete er als Pressezeichner. In seiner Heimatstadt war er seit den 1960er Jahren vermutlich der bekannteste Bürger, erlangte aber mitunter auch überregionale Publizität.
Biographie Gustav Classens Gustav Classens war städtischer Musikdirektor von Bonn und hat während des Zweiten Weltkriegs das Musikleben der Stadt unter schwierigsten Bedingungen aufrecht erhalten. Seine Wiederaufbauarbeit in der Nachkriegszeit gilt als legendär.
Biographie Otto Brass Der politische Lebensweg von Otto Brass und auch seines gleichnamigen, wenn auch weniger bekannten Sohnes Otto Brass jun. (1900-1972) ist ein Beispiel für die ebenso interessanten wie verschlungen Wege deutscher Sozialistinnen und Sozialisten im späten 19. und 20. Jahrhundert. Brass war in seiner politischen Laufbahn Funktionär in fünf verschiedenen linken Parteien, in der SPD und der USPD sogar jeweils zweimal, doch verstand er sich zeitlebens vor allem als Gewerkschafter.
Thema Das rheinische Schützenwesen. Ursprünge, Traditionen und Entwicklungslinien Obwohl die verschiedenen Ausformungen des Schützenwesens im Rheinland wenigstens genauso zum regionalen Brauchtum gehören wie der Karneval – und dabei noch wesentlich älteren Ursprungs sind – haben sich Geschichtswissenschaft und Volkskunde kaum mit dem Phänomen befasst. Einige wenige Studien bilden immer noch den einschlägigen Literaturkanon, insgesamt bleibt es bei mikrogeschichtlichen Arbeiten, die aber die Frage nach dem Verbindenden, den Ursprüngen und den gemeinsamen Entwicklungslinien durchweg nicht zu beantworten suchen.
Biographie Heinrich Kost Heinrich Kost hat als Generaldirektor der Gewerkschaft Rheinpreußen, als führendes Mitglied der bergbaulichen Verbände und als Generaldirektor der Deutschen Kohlenbergbau-Leitung (DKBL) die Entwicklung des westdeutschen Bergbaus vor allem in der Nachkriegszeit maßgeblich geprägt.
Biographie Hans Knappertsbusch Hans Knappertsbusch war ein bedeutender Dirigent der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wirkte vor allem in Bayreuth, München und Wien und widmete sich intensiv der spätromantischen Oper, vor allem den Werken Richard Wagners und Richard Strauss‘. Knappertsbusch war jener Dirigent, der nach dem Zweiten Weltkrieg zur Eröffnung des „neuen Bayreuth“ den ersten Parsifal dirigieren durfte.
Biographie Marta Worringer Marta Worringer war eine Kölner Künstlerin der Avantgarde, die mit ihren Porträts leidender Frauen in den 1920er Jahren größere Bekanntheit in der rheinischen Kunstszene erlangte. Ihr kleines überliefertes Oeuvre stammt vor allem aus Worringers Haupt- und später Schaffensphase. Das Frühwerk sowie ein Großteil der Arbeiten aus der NS-Zeit gelten als verschollen. Sie war die Ehefrau des renommierten Kunsthistorikers Wilhelm Worringer (1881-1965).
Biographie Paul Laven Paul Laven war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Radiojournalisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Sportreporter trug der wesentlich zur Entwicklung der Sportreportage im Hörfunk bei.