Biographie Wilhelm Elfes Wilhelm Elfes mag als Prototyp eines Politikers gelten, der in der Weimarer Zeit als Quereinsteiger in ein hohes staatliches Amt berufen wurde. Der preußische Staat wollte in der inneren Verwaltung, insbesondere mit der Polizei ein Machtinstrument nicht nur zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, sondern auch zur Wahrung der demokratischen Ordnung in der Hand haben.
Biographie Wilhelm Spiritus Wilhelm Spiritus ist bis heute der am längsten amtierende Oberbürgermeister von Bonn. In seine Amtszeit fielen die Blütezeit der Stadt in der wilhelminischer Epoche mit dem Bau der ersten Rheinbrücke, aber auch die entbehrungsreichen Jahre des Ersten Weltkriegs und der Beginn der Besatzungszeit. Seit 1920 ist er Bonner Ehrenbürger.
Biographie Hans Loch Der aus Köln stammende Jurist Dr. Hans Loch machte nach 1945 in der DDR Karriere, als Finanzminister und Vorsitzender der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands. Hans Loch wurde am 2.11.1898 als Sohn des Johann Peter Loch, eines gelernten Schlossers und späteren Betriebsleiters, und seiner Ehefrau Margarethe Kraft in Köln geboren. Die Familie war katholisch. Nach Besuch der Volksschule und des Gymnasiums, das Loch 1916 mit dem Abitur abschloss, absolvierte er in den Jahren 1917/1918 seinen Militärdienst. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er ab 1918 Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Köln.
Orte und Räume Stadt Essen Keimzelle der Stadt Essen ist das in der Mitte des 9. Jahrhunderts gegründete Stift. Diese Gründung erfolgte, wie archäologische Befunde zeigen, in einem bereits besiedelten Gebiet. Auch der Name „Astnide" ist wohl älteren Ursprungs. Er wird als „Ort im Osten" gedeutet, wobei eine Siedlung Westendorp der Gegenpol war.
Biographie Otto Wittgen Der Regierungs- und Gewerberat Otto Wittgen wurde am 16.3.1933 zunächst kommissarisch in sein Amt als Oberbürgermeister der Stadt Koblenz eingeführt. Er trat an die Stelle des zwangsbeurlaubten Dr. Hugo Rosendahl. Unter der Ägide des Alten Kämpfers Wittgen fand die nationalsozialistische Ideologie insbesondere über die rigorose Gleichschaltung des Beamtenapparats Eingang in die tägliche Praxis der Stadtverwaltung.
Orte und Räume Stadt Krefeld In der im niederrheinischen Tiefland gelegenen Stadt Krefeld leben 234.515 Einwohner (Stand 30.9.2011). Das heutige Stadtgebiet umfasst 13.775,1 Hektar. Die städtische Geschichte setzt sich aus den Geschichten vor allem von Alt-Krefeld, Linn, Uerdingen und Hüls zusammen, die ehemals unterschiedlichen Herrschaftsräumen zugehörten. Von ihrer Größe, wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Ausprägung her unterschiedlich, standen sie jedoch stets miteinander in engen Beziehungen und vielfältigem Austausch. Die rasante Entwicklung Alt-Krefelds, beginnend im 18., dann vor allem seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, richtete schließlich die übrigen Orte auf dieses Zentrum hin aus.
Orte und Räume Stadt Bonn Die ältesten menschlichen Spuren im heutigen Bonner Stadtgebiet, ein Dutzend Faustkeile, gefunden im Bad Godesberger Ortsteil Muffendorf, werden in die Altsteinzeit datiert (circa 50.000 vor Christus). Auch für die Nachfolgezeit sind Archäologen immer wieder auf Überreste menschlicher Existenz in Bonn gestoßen.
Orte und Räume Stadt Düsseldorf Die heutige Landeshauptstadt Düsseldorf liegt an beiden Ufern des Rheins im niederrheinischen Terrassenland, umfasst mit den 1908/1909, 1929 und 1975 eingemeindeten Stadtteilen 21.700 Hektar und hat (2008) circa 585.000 Einwohner. Vormittelalterliche Besiedlung lässt sich im alten Stadtkern nicht nachweisen. Im Norden sind aufgrund von stein-, bronze- und eisenzeitlichen Funden mehrere Siedlungsplätze wahrscheinlich. Auch am Rande der Bergausläufer finden sich bronze- und eisenzeitliche Siedlungsspuren. Eine Kontinuität zu den mittelalterlichen Siedlungsplätzen ist nicht gegeben.
Biographie Johannes Johansen Johannes Johansen war einer der bedeutendsten Oberbürgermeister der Stadt Krefeld im 19. und 20. Jahrhundert. Johansens Amtsführung fiel in schwierige Zeiten, umfasste den Ersten Weltkrieg, die nachfolgenden Jahre des Zusammenbruchs, die Zeit der belgischen Besatzung, der Inflation und der Separatistenunruhen, schließlich der politischen und wirtschaftlichen Scheinblüte der späteren 1920er Jahre, die mit der Wirtschaftskrise des Jahres 1929 ein abruptes Ende fand.
Biographie Johann Joseph Eichhoff Johann Joseph Eichhoff hatte als Bürgermeister von Bonn, Unterpräfekt des Arrondissement Bonn und Generaldirektor der Rheinschifffahrtverwaltung unter der französischen Herrschaft im Rheinland Karriere gemacht, ehe er in seinen letzten Lebensjahren als Kunstsammler und Mäzen hervortrat. Johann Joseph Eichhoff wurde als Sohn den kurfürstlichen Mundkochs Johann August Eichhoff (1725-1782) und seiner Frau Maria Magdalena Farber (1726-1803), die am 12.6.1752 in Bonn geheiratet hatten, am 18.5.1762 in der Pfarrkirche St. Remigius zu Bonn getauft. Am 9.11.1782 heiratete er in Bonn die Hofsängerin Eva Franziska Grau (1755-1822). Der erste Sohn Johannes Augustus wurde am 13.1.1785, der zweite Sohn Johannes Franz Rudolph am 25.6.1787 und der dritte Sohn Peter Joseph am 16.4.1790 in Bonn getauft.