Biographie Jürgen Rühle Jürgen Rühle war Journalist und Kulturredakteur, Experte für den osteuropäischen Kommunismus, Verlagslektor bei Kiepenheuer und Witsch in Köln und Fernsehredakteur beim Westdeutschen Rundfunk.
Thema Die Marienwallfahrt nach Eberhardsklausen bei Wittlich Im Jahre 1440 errichtete der Tagelöhner, Kleinbauer und Winzer Eberhard (gestorben 1451) einen zwölf Fuß hohen Bildstock (stipes) mit einer Schmerzhaften Muttergottes an der Stelle der heutigen Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“ in der Gemeinde Klausen. Der Ort, an dem der Bildstock errichtet wurde, befand sich inmitten der freien Natur auf einer Anhöhe der Südeifel über dem Moseltal und gehörte zum Pfarrsprengel von Piesport an der Mittelmosel.
Biographie Rudi Rauher Rudi Rauher war von den 1920er bis zu den 1950er Jahren ein beliebter Reporter, Ansager, Moderator und Entertainer beim Westdeutschen Rundfunk. Bekanntheit erlangte er vor allem durch die Sendereihe „Der frohe Samstagnachmittag“ in den 1930er Jahren.
Biographie P. Maurus Münch OSB Maurus Münch war Benediktinerpater im Kloster St. Matthias in Trier. Aufgrund seiner Hilfe für französische Kriegsgefangene befand er sich während der NS-Zeit mehrere Jahre in Haft, davon 1941-1945 im Konzentrationslager Dachau. Münch wirkte in vielfältiger Weise als Seelsorger und leistete einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung nach dem Zweiten Weltkrieg wie auch zur Ökumene.
Biographie Hanns Hartmann Hanns Hartmann war Schauspieler, Intendant an den Bühnen Hagen und Chemnitz sowie am Metropoltheater Berlin, Geschäftsführer eines Musikverlages und zweiter Nachkriegsintendant des Westdeutschen Rundfunks Köln.
Thema Rheinlandbefreiungsfeiern 1930 Am 11.11.1918 wurde der Waffenstillstandsvertrag zwischen dem Deutschen Reich sowie Frankreich und Großbritannien in Compiègne unterzeichnet. Im Dezember begannen alliierte Truppen – US-Amerikaner, Franzosen, Briten und Belgier – mit der Besetzung des gesamten linken Rheinufers einschließlich rechtsrheinischer Brückenköpfe mit einem Radius von 30 Kilometern bei Köln, Koblenz, Mainz und Kehl. Das besetzte Gebiet wurde zur entmilitarisierten Zone erklärt. Zu dieser entmilitarisierten Zone auf dem linken Rheinufer kam ein zehn Kilometer breiter Streifen rechts des Rheines.
Thema Der Nordwestdeutsche Rundfunk Köln (NWDR) 1945-1955 Bereits am 4.5.1945 hatten die Briten das unzerstörte Funkhaus des Reichssenders Hamburg an der Rothenbaumchaussee erobert, wenige Stunden darauf meldete sich „Radio Hamburg, a station of the Allied Military Government“. In Hamburg etablierten die Briten den Hauptsitz des Rundfunks in ihrer Besatzungszone, die die späteren Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen umfasste. Bremen als Enklave der amerikanischen Besatzungszone in Norddeutschland erhielt einen eigenen Sender – Radio Bremen. Das Rundfunksystem der britischen Militärregierung in Hamburg war wie das britische zentralistisch ausgerichtet und orientierte sich organisatorisch am Vorbild der Londoner BBC. Das „Ellipsenmodell“ der Briten sah eine Zentrale in Hamburg, einen Nebensender in Köln und ein Studio in Berlin vor, das für den britischen Sektor Berlins zuständig war und Informationen aus Berlin für Hamburg zulieferte. Insgesamt unterstand der Rundfunkbetrieb Kontrolloffizieren der Britischen Militärregierung, der so genannten „Broadcasting Unit“ (BCU) (ab 1946 „Broadcasting Section (ISC Branch)“.
Biographie Els Vordemberge Els Vordemberge war langjährige Redakteurin in Kinderfunk und Kinderfernsehen beim Westdeutschen Rundfunk und in dieser Eigenschaft maßgeblich an der Entwicklung kindgemäßer Sendeformen beteiligt. 1933 wurde sie als Jüdin entlassen. Ab 1933 beschäftigungslos, überlebte sie das NS-Regime in einer „privilegierten Mischehe“ mit dem Künstler Friedrich Vordemberge und ab 1944 im Untergrund. Nach dem Krieg wurde sie als Kinderfunkleiterin an den Nordwestdeutschen Rundfunk zurückberufen.
Biographie Wilhelm Semmelroth Wilhelm Semmelroth war Hörfunk- und Fernsehspielregisseur beim NWDR und WDR.
Biographie Friedrich-Wilhelm Freiherr von Sell Friedrich-Wilhelm Freiherr von Sell war Rechtsanwalt, Justitiar, Verwaltungs- und Finanzdirektor und schließlich Rundfunkintendant bei den öffentlich-rechtlichen Sendern SFB, DLF, WDR und ORB. In seine Amtszeit als WDR-Intendant fielen maßgebliche strukturelle Veränderungen in der Verwaltung des Senders und vor allem die sogenannte „Regionalisierung/Dezentralisierung“. Dabei wurden die Landesstudios und Büros des WDR in NRW aufgewertet und in Hörfunk und Fernsehen die Regionalberichterstattungen ausgebaut.