Biographie Claudia Doren Edith Strasser – besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Claudia Doren – war eine beliebte Fernsehansagerin, die von den 1950er bis zu den 1980er Jahren häufig im Regionalprogramm des WDR sowie im Abendprogramm der ARD zu sehen war.
Epoche Ab 1945 - Die Geschichte Nordrhein-Westfalens von 1945 bis 2017 Mit dem 8.5.1945 war das nationalsozialistische „Dritte Reich“ endgültig besiegt und die Siegermächte übernahmen mit der Berliner Erklärung vom 5.6.1945 die gesetzgebende und vollziehende Gewalt in Deutschland. Es wurden vier Besatzungszonen gebildet, nachdem im Anschluss an die Potsdamer Konferenz vom 17.7.-2.8.1945 zu den Briten, Amerikanern und Sowjets die Franzosen hinzukamen. Ein Alliierter Kontrollrat der vier Mächte sollte die Oberaufsicht bezüglich aller Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen regeln. Dieses zentrale Steuerungsorgan verlor aber in dem Maße rasch an Funktion, indem sich die drei westlichen Siegermächte mit der sowjetischen in einem sich mehr und mehr zuspitzenden Ost-West-Gegensatz befanden und ein Kalter Krieg begann, dessen Frontlinie mitten durch Deutschland verlief und das Land sowie die Hauptstadt Berlin immer weiter auseinanderriss.
Biographie Kurt Hackenberg Kurt Hackenberg war Journalist und Kulturpolitiker. Als Beigeordneter für Kultur und Volksbildung der Stadt Köln prägte er 24 Jahre lang das Kulturleben "seiner" Stadt, die er aus der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Spitzenposition unter den internationalen Kulturmetropolen führte. Neben der Profilierung von Bühnen, Orchester und Museen förderte er experimentelle Ansätze wie die weltweit erste Messe für zeitgenössische Kunst, den "Kölner Kunstmarkt" (heute "Art Cologne"), der 1967 erstmals stattfand.
Biographie Fred Bertelmann Fred Bertelmann zählte zu den populärsten westdeutschen Unterhaltungskünstlern der 1950er und frühen 1960er Jahre. Der 1957 veröffentliche Titel „Der lachende Vagabund“ markierte den bedeutendsten Erfolg seiner musikalischen Laufbahn. Zeitlebens verkaufte er mehr als 40 Millionen Tonträger.
Biographie Willy Birgel Der gebürtige Kölner Willy Birgel war ein populärer Theater- und Fernsehschauspieler. Seine größten Erfolge feierte er in den 1930er und 1950er Jahren. In die Kritik geriet er, weil er in NS-Propagandafilmen mitgewirkt hatte, weshalb er nach 1945 zeitweise Auftrittsverbot hatte.
Biographie Hanns Dieter Hüsch Hanns Dieter Hüsch war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter des deutschsprachigen literarischen Kabaretts. Er war darüber hinaus als Schauspieler, Schriftsteller, Theaterregisseur, Rundfunkmoderator und Synchronsprecher aktiv.
Biographie Luise Rainer Luise Rainer war eine Theater- und Filmschauspielerin, die 1927 ihre Bühnenkarriere am „Düsseldorfer Schauspielhaus“ begann und zu Anfang der 1930er Jahre am Wiener Volkstheater und in Inszenierungen Max Reinhardts (1873-1943) zur beliebten Jungdarstellerin avancierte. Nach dem Mitwirken in zwei deutschsprachigen Spielfilmen gehörte sie zwischen Mitte bis Ende der 1930er Jahre zur schauspielerischen Elite Hollywoods und konnte als erste Frau den „Academy Award“ (Oscar) als beste Hauptdarstellerin in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen.
Epoche 1933 bis 1945 - Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Als die Nationalsozialisten im Januar 1933 die Macht übernahmen, konnte das Rheinland nicht als Kernland der NS-Bewegung gelten. Während die NSDAP bei den Wahlen vom 5.3.1933 reichsweit 43,9 Prozent erzielte, lag ihr Stimmenanteil in den rheinischen Wahlkreisen meist etwa zehn Prozent darunter. Ein Grund hierfür war die Stärke des politischen Katholizismus: Die katholische Zentrumspartei konnte in der Rheinprovinz 1933 fast dreimal so viele Stimmen wie im Reichsdurchschnitt erringen und gewann noch zwei Monate nach der Machtübernahme in Bonn, Aachen oder Trier mehr Wähler als die NSDAP. Auch die Linksparteien erhielten zu diesem Zeitpunkt in den rheinischen Großstädten noch starke Unterstützung, vor allem die KPD, die zwischen Köln, Duisburg und Wuppertal zwischen 18 und 20 Prozent der Stimmen bekam.
Epoche 1918 bis 1933 - Die Weimarer Republik Anfang November 1918 stand das deutsche Kaiserreich sowohl militärisch als auch politisch vor dem Zusammenbruch. Bereits vor der Ausrufung der Republik in Berlin durch Philipp Scheidemann (1865-1939, „Reichsministerpräsident" Februar – Juni 1919) am 9.11.1918 und dem Waffenstillstand zwei Tage später hatte sich Anfang November 1918 von Kiel aus im Rahmen eines Matrosenaufstandes eine revolutionäre Bewegung ausgebreitet, die in kurzer Zeit das gesamte Reich erfasste. Sämtliche Dynastien mussten abdanken, die Monarchie als Staatsform hatte in Deutschland keine Zukunft mehr.
Biographie Horst Schönemann Horst Schönemann war ein angesehener Regisseur und Schauspieler. Mit erfolgreichen Inszenierungen und wichtigen Rollen auf den Bühnen in Berlin, Halle und Dresden war der gebürtige Wuppertaler Teil der kulturellen Elite in der DDR.