Biographie Johann V. von Isenburg Johann von Isenburg regierte das Erzbistum und das Erzstift Trier nur acht Jahre, neun Monate und 29 Tage lang. Obwohl von kriegerischen Zerstörungen überschattet, beeindruckt seine Regierungszeit durch die große Tatkraft, mit der er seine Aufgaben im geistlichen wie im weltlichen Bereich in Angriff nahm.
Biographie Johann II. von Baden Johann von Baden war der mit knapp 47 Jahren am längsten amtierende Trierer Erzbischof; als Trierer Kurfürst unterstützte er die Politik der Habsburger, während er sich auf geistlicher und landesherrlicher Ebene durch die Fortsetzung der Klosterreformen, die Förderung der Bildung und eine rege Bautätigkeit auszeichnete.
Biographie Johann VI. von der Leyen Die Amtszeit des Erzbischofs und Kurfürsten Johann von der Leyen war von Auseinandersetzungen mit seinen beiden Residenzstädten bestimmt: In Trier gelang ihm die Niederschlagung des Reformationsversuchs von Caspar Olevian, und in Koblenz konnte er das Streben der Bürger nach Reichsunmittelbarkeit vereiteln. Auf geistlicher und bildungspolitischer Ebene trat er als Förderer der Jesuiten hervor.
Biographie Egbert von Holland Egbert gilt als eine der herausragenden Persönlichkeiten auf dem Trierer Bischofsthron. Neben seiner Bedeutung als Reichspolitiker und Kirchenreformer trat er wie kein anderer Trierer Erzbischof als Förderer der Künste hervor.
Biographie Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg Franz Ludwig, der ohne zu höheren Weihen gelangt zu sein im Laufe seines Lebens vier Bischofsstühle besetzte, trat in der Reichskirche der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Reformen des Rechts- und Verwaltungswesens, sein Bekenntnis zur Gegenreformation und sein Mäzenatentum hervor. Am 24.7.1664 wurde Franz Ludwig als neuntes Kind des Kurfürsten Philipp Wilhelm von der Pfalz (Regierungszeit als Pfalzgraf 1653-1690, ab 1685 als Kurfürst) und der Elisabeth Amalia Magdalena von Hessen-Darmstadt (1635-1709) in Neuburg an der Donau geboren.
Biographie Jakob I. von Sierck Jakob von Sierck gehörte als Kurfürst und Reichskanzler zu den einflussreichsten deutschen Fürsten des späten Mittelalters. Er stand für eine fürstliche Reformpolitik sowie den Versuch, die Reformen des Baseler Konzils zu retten, konnte als Erzbischof seine innerkirchlichen Reformen im Bistum Trier jedoch nur teilweise durchsetzen.
Biographie Jakob III. von Eltz Der 1510 auf dem Stammsitz seiner Familie, Burg Eltz bei Münstermaifeld zwischen Mosel, Vordereifel und Maifeld, geborene Jakob von Eltz stammte aus einer seit dem 12. Jahrhundert nachweisbaren Familie, die in mehreren Linien insgesamt 41 Trierer Domherren und einen Mainzer Erzbischof, Philipp Karl von Eltz (Episkopat 1732-1743), gestellt hat.
Biographie Johann III. von Metzenhausen Johann von Metzenhausen war ein tatkräftiger Landesherr, ein pflichtbewusster Erzbischof und ein kunstsinniger Mäzen, an dessen Person ein bemerkenswertes Grabdenkmal mit einer konfessionellen und einer humanistischen Botschaft erinnert. Seine Regierungszeit dauerte neun Jahre, vier Monate und 22 Tage. Sie war eine Zeit von so großer Fruchtbarkeit, dass man Zisternen bauen musste, weil es nicht genug Fässer für die Weinernte gab.
Biographie Poppo von Babenberg Poppo von Babenberg gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Trierer Kirchengeschichte des Mittelalters. Neben seiner Bedeutung in der Reichspolitik ist er vor allem durch die Westerweiterung des Trierer Domes, den Umbau der Porta Nigra zum Simeonstift und die Förderung der Verehrung des heiligen Simeon hervorgetreten.