Thema Das Werksgasthaus der Gutehoffnungshütte in Oberhausen Das ehemalige Werksgasthaus der Gutehoffnungshütte (GHH) ist Bestandteil eines Ensembles historischer Gebäude in der Neuen Mitte Oberhausen, die früher zu einem der größten Hüttenwerke des Ruhrgebiets gehörten. Als Teil des Technologiezentrum Umweltschutz hat das Werksgasthaus eine nachindustrielle Folgenutzung erfahren .Das ehemalige Werksgasthaus der Gutehoffnungshütte (GHH) ist Bestandteil eines Ensembles historischer Gebäude in der Neuen Mitte Oberhausen, die früher zu einem der größten Hüttenwerke des Ruhrgebiets gehörten. Als Teil des Technologiezentrum Umweltschutz hat das Werksgasthaus eine nachindustrielle Folgenutzung erfahren.
Orte und Räume Evangelische Kirche im Rheinland Die zahlreichen lutherischen und reformierten Kirchentümer im Bereich der späteren Rheinprovinz hatten zumeist den Status einer Minderheitenkirche, nur wenige bildeten eigene Landeskirchen aus und wurden obrigkeitlich gefördert. Die Erzstifte Köln und Trier blieben rein katholisch, wobei sich in Köln einige heimliche Gemeinden behaupten konnten. In den Herzogtümern Jülich und Berg, für deren konfessionelle Zustände sich der Terminus von der (evangelischen) „Kirche unter dem Kreuz" etabliert hat, und im Herzogtum Kleve war im Cöllner Religionsvergleich von 1672 ein fragiler Interessenabgleich zwischen dem katholischen Pfalz-Neuburg und dem reformierten Brandenburg gefunden worden. Die französische Besatzung seit 1794 förderte die religiöse Toleranz und brachte die Gleichberechtigung der Konfessionen. Erstmals durften evangelische Gottesdienste auch in ehedem rein katholischen Städten frei ausgeübt werden.
Orte und Räume Bistum Aachen Das am 14.6.1929 in Berlin unterzeichnete Preußische Konkordat lieferte die staatsrechtliche Voraussetzung für die geplante Errichtung einer Aachener Diözese, die aus dem Regierungsbezirk Aachen sowie den Kreisen Grevenbroich, Gladbach, München-Gladbach, Rheydt, Krefeld (Stadt und Land) und Kempen bestehen sollte. Das Aachener Kollegiatstift, am 28.1.1826 anstelle des aufgelösten französischen Domkapitels eingerichtet, wurde in ein Kathedralkapitel umgewandelt. Ihm gehörten neben dem Propst sechs residierende Kapitulare an. Dazu kamen vier nicht residierende Kapitulare und sechs Vikare. Dem noch nicht gewählten Bischof sollte ein Weihbischof zur Seite stehen. Am Sonntag, dem 31.8.1930, wurde die feierliche Errichtung der Diözese formell vollzogen.
Biographie Käthe Overath Käthe Overath, geborene Meier, rettete während des Zweiten Weltkrieges eine jüdisch-katholische Familie vor der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime und wurde für ihre mutige Tat 1978 mit dem Bundesverdienstkreuz sowie 1990 mit dem Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern" ausgezeichnet.
Biographie Emil Ernst Stoltenhoff Emil Ernst Stoltenhoff war von 1928 bis 1949 der letzte Generalsuperintendent der rheinischen Provinzialkirche und geriet in dieser exponierten Stellung ab 1933 in die scharfen innerkirchlichen Auseinandersetzungen zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen. Von beiden Seiten polemisch angegriffen, gehörte er in den Nachkriegsjahren noch der neu gebildeten Leitung der rheinischen Kirche an.
Biographie Otto Ohl Otto Ohl kann man ohne Übertreibung als eine der prägenden Persönlichkeiten des rheinischen Protestantismus im 20. Jahrhundert bezeichnen. Dabei machte dieser kleingewachsene Mann keine Karriere in der Kirche. Ohl war über 50 Jahre lang Geschäftsführer des rheinischen „Provinzial-Ausschusses für Innere Mission“, dem Dachverband aller evangelischen diakonischen Anstalten, Vereine und Initiativen in der preußischen Rheinprovinz, deren Teile nach 1945 Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen zugeschlagen wurden.
Biographie Franz Steinbach Franz Steinbach war einer der führenden rheinischen Landeshistoriker des 20. Jahrhunderts. Franz Steinbach wurde am 10.10.1895 im bergischen Rommersberg bei Engelskirchen als zehntes von zwölf Kindern geboren. Nach dem Besuch der Volksschulen in Engelskirchen und Lindlar sowie des Progymnasiums in Bergisch Gladbach machte er 1915 am humanistischen Gymnasium in Neuss das Kriegsabitur.
Biographie Wolfgang Georg Friedrich Staudte Wolfgang Staudte zählt zu den bedeutenden deutschen Filmregisseuren nach 1945. In seinen Filmen thematisierte er gesellschaftliche Zustände im Wilhelminischen Zeitalter, in der Epoche des Nationalsozialismus und im Nachkriegsdeutschland, kritisierte Obrigkeitshörigkeit und Mitläufertum, aber auch das Verdrängen von Schuld nach 1945.
Biographie Heinrich Spoerl Heinrich Spoerl war als Roman-, Bühnen- Drehbuchautor und Feuilletonist einer der größten Erfolgsschriftsteller der 1930er und 1940er Jahre; er hat diese Position nicht nur während des „Dritten Reiches" inne gehabt, sondern auch später den Kultstatus als humoristischer Unterhaltungsschriftsteller behalten.
Biographie Elly Ney Elly Ney war eine bedeutende Pianistin, die seit den 1920er Jahren und auch noch in hohem Alter bis zu ihrem Tode 1968 vor allem als Beethoven-Interpretin hervortrat. Als begeisterte Nationalsozialistin hatte sie nach 1945 vorübergehend Auftrittsverbot und steht mit ihrer Karriere zugleich für die Verstrickung von Kunst und Zeitgeschichte.