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Franz Gielen war ein langjähriger Oberbürgermeister in Neuss und Mönchengladbach im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ihm gelang es durch weitsichtige wirtschafts- und kulturpolitische Entscheidungen sowie kommunale Neugliederungen beiden Städten Entwicklungschancen für die Zukunft zu eröffnen. Sein Augenmerk war auf den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur gerichtet. Gielen hatte großen Einfluss auf die Politik der rheinischen Zentrumspartei. Er galt als geschickter Finanzexperte unter seinen Amtskollegen.
Albert Bernard Franz Gielen wurde am 27.2.1867 in Aachen als Sohn des Kaufmanns und Zigarrenfabrikanten Carl Victor Emanuel Joseph Gielen (1825-1887) und dessen Frau Therese Gielen (1832-1911), geborene Menshausen, geboren. Die Familie war katholisch. Sein Vater war von 1878 bis 1887 Reichstagsabgeordneter des Wahlkreises Aachen-Stadt für die Zentrumspartei.
Gielen besuchte Gymnasien in Aachen und Bremen. Er bestand die Abiturprüfung in Bremen, wohin die Familie umgezogen war und wo sein Vater einen erfolgreichen Tabakhandel betrieb. Danach studierte Gielen zunächst vier Semester Chemie in Aachen und Bonn, ab 1889 Jura in Bonn und Straßburg. Während der Studienzeit war er aktiv im „Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine“ (KV). Unter anderem auf ihn geht die Herausgabe der „Akademischen Monatsblätter“ des KV zurück. In der Arminia Bonn wurde er 1890 Erstchargierter (Sprecher, Vorsitzender) und übernahm im Wintersemester 1890/1891 als „Vorort-Präsident“ die Geschäftsleitung des Aktivenbundes im KV .
1889 trat Gielen als freiwilliger Einjähriger in das Infanterieregiment Nr. 99 in Straßburg ein. Nach Beförderungen zum Unteroffizier 1890 und zum Vizefeldwebel der Landwehr Aus Wällen und Gräben bestehende Befestigung größerer räumlicher Bezirke (Kirchspiele, Gerichte, städtische Feldmark, Territorium). 1891 wurde er in einer Übung als Offiziersaspirant 1891 in Trier felddienstunfähig entlassen.
1899 heiratete Gielen standesgemäß mit Bertha Hoffsümmer (1879-1959) die Tochter eines Papierfabrikanten in Düren. Aus der Ehe gingen fünf Söhne und eine Tochter hervor. Sein ältester Sohn Carl Franz Viktor (1900-1987) war von 1948 bis 1960 Offizial des Erzbistums Köln und von 1960 bis 1978 Dompropst des Kölner Doms.
Nach dem ersten Juristischen Staatsexamen beim Oberlandesgericht Köln begann Gielen am 21.11.1893 das Gerichtsreferendariat im Bezirk des Landgerichts Aachen beziehungsweise des Oberlandesgerichts Köln. Währenddessen hörte er in Aachen volkswirtschaftliche Vorlesungen. Am 11.5.1898 bestand er das Assessorexamen. Zwei Monate später begann Gielens Karriere in Münster in Westfalen als besoldeter Beigeordneter. Er blieb dort nur kurze Zeit: Am 29.10.1901 wurde zum Nachfolger von Engelbert Tilmann (1860-1935) zum hauptamtlichen Bürgermeister in Neuss gewählt (Bestätigung am 15.3.1902, Amtseinführung am 12. Juni). Der tief im rheinischen Katholizismus verwurzelte Gielen konnte sich auf eine bürgerlich-katholische Mehrheit stützen. 1914 bestand der Stadtrat nach dem Drei-Klassen-Wahlrecht aus 30 Mitgliedern, von denen 22 dem katholischen Zentrum angehörten und 18 (!) sich als „Kaufmann“ bezeichneten. Neuss war ein guter Handels- und Hafenstandort. Gehandelt wurden vornehmlich Ölsaaten und Ölprodukte; bedeutende Getreidemühlen hatten sich dort angesiedelt. Der Eisenbahnverkehr war erheblich, der Hafen stand in einem erfolgreichen Wettbewerb mit seinen Nachbarn in Düsseldorf und Köln. Die Kultur in der Stadt konnte sich entfalten. 1912 wurde ein Museumsbau für eine Gemälde- und Altertumssammlung eröffnet, der den Namen des Neusser Fabrikanten und Mäzens Clemens Sels (1822-1893) erhielt.
Unter Gielen schritt der Ausbau der Stadt voran (Kanalisation, Arbeiterwohnungen, öffentliche Anlagen, Verkehrswesen). 1913 schied Neuss aus dem Landkreis aus und bildete einen selbständigen Stadtkreis. Nach seiner Wiederwahl am 12.8.1913 für die Amtszeit ab 1914 erhielt Gielen nach der Bestätigung am 26.9.1913 den Titel „Oberbürgermeister“. Bis zum Ende seiner Neusser Zeit im Jahr 1920 erwarb er sich den Ruf eines kompetenten Finanz- und Wirtschaftspolitikers. Gielen verkaufte das städtische Elektrizitätswerk an die „Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft“ (RWE) wegen dessen Unwirtschaftlichkeit. Das Projekt eines Rhein-Maas-Schelde-Kanals wurde gefördert.
Gielen verwendete viel Energie auf die Neuordnung der kommunalen Grenzen. Er sah ihre strategische Bedeutung für die wirtschaftliche Expansion der Stadt am Rhein bei gleichzeitiger Abwehr von Ambitionen Düsseldorfs auf das linke Rheinufer. Hier konnte Gielen einen Teilerfolg erzielen. Mit Düsseldorf erreichte Neuss 1909 eine Übereinkunft bezüglich seines Hafens und der Gemeinde Heerdt. Das kreisfreie Neuss drängte – wie auch andere Großstädte am Niederrhein – auf eine Vergrößerung seines Stadtgebiets auf Kosten des benachbarten Landkreises. Einige angrenzende Orte wurden in das Stadtgebiet eingegliedert. Der Erste Weltkrieg und seine Folgen belasteten Neuss schwer. Zunächst wurden deutsche Soldaten während des Aufmarsches an der Westfront in der Stadt einquartiert. Nach dem verlorenen Krieg zogen durch Neuss deutsche Truppen, die Unterkunft und Verpflegung brauchten. Im Dezember 1918 übernahmen belgische Besatzungstruppen für sieben Jahre die Stadt. Schweren Schaden erlitt die Stadt durch die zeitweilige Einstellung des Bahn-, Post- und Schiffsverkehrs. In der Novemberrevolution 1918 bildete sich ein Arbeiter- und Soldatenrat, der mit dem Neusser Oberbürgermeister zusammenarbeitete. Die Stadtverwaltung setzte ihre gewohnte Arbeit fort. In der ersten Kommunalwahl der Nachkriegszeit blieb das Zentrum mit weitem Abstand stärkste Partei. Die antikirchlichen Erlasse des linksradikalen preußischen Kultusministers Adolf Hoffmann (1858-1930) lösten Empörung im katholischen Neuss aus. Der aufkommende rheinische Separatismus von Reich und Preußen blieb jedoch erfolglos.
Nach fast 19 Jahren Amtszeit machte Gielen einen Karrieresprung nach Mönchengladbach als Nachfolger von Oberbürgermeister Hermann F. Piecq. Der Zentrumspolitiker wurde am 8.12.1920 auf Vorschlag der Zentrumsfraktion von 37 der 42 Stadtverordneten für zwölf Jahre gewählt worden (Bestätigung am 19.1.1921 mit Oberbürgermeister-Titel). Gielen übernahm das Amt des Oberbürgermeisters in Mönchengladbach zu einem sehr turbulenten Zeitpunkt. Gleich nach seiner Amtseinführung am 11.2.1921 wurden gegen den scharfen Widerstand des benachbarten Landkreises zum 1.8.1921 die Landgemeinden Mönchengladbach und Neuwerk sowie die Stadt Rheindahlen eingemeindet. Die Einwohnerzahl stieg damit von circa 66.000 auf 111.000. Damit war Mönchengladbach Großstadt geworden. Gielen nutzte die Gelegenheit, die kommunale Verwaltung neu zu organisieren und die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern, um das Zusammenwachsen der jungen Großstadt voranzutreiben. Die Finanzlage war eine Herausforderung. Durch die Erzbergersche Finanzreform waren die Kommunalfinanzen völlig verändert worden. Die Hyperinflation beschnitt binnen kürzester Zeit die Kaufkraft. Im Chaos wurden große Mengen Notgeld ausgegeben. Die Geldentwertung entschuldete die Stadt, aber die sozialen Spannungen nahmen zu. Die Kommunisten nutzten sie zu Unruhen in den letzten beiden Monaten 1923. Belgische Besatzungstruppen bestimmten im Rathaus mit. Die Ruhrbesetzung und der Passive Widerstand 1923 verschärften das Klima in der Stadt. Gielen wurde von den Belgiern unter Druck gesetzt. Als Gielen es ablehnte, den Separatisten die städtische Kaiser-Friedrich-Halle zu überlassen, beschlagnahmten die Besatzer sie zugunsten der Separatisten. In den letzten Augusttagen 1923 wurden Gielen und führende Polizeibeamter aus dem Rheinland ausgewiesen; am 20.4.1924 konnte Gielen sein Amt wieder übernehmen. 1926 endete die belgische Besatzung.
Nach der Währungsstabilisierung blieb die Lage der Textilindustrie schwierig. Ende des Rechnungsjahres 1925 lebten 20 Prozent der Bevölkerung von Mönchengladbach von der Wohlfahrtsunterstützung. Gielen bemühte sich um einen Strukturwandel. Die städtischen Betriebe wurden ausgebaut. Gielen verkaufte die städtischen Elektrizitätswerke an das RWE, förderte die Kommunalisierung des Stromkonzerns und wurde 1924 Mitglied des Aufsichtsrats von RWE. Die Gründung des Niersverbands im Jahr 1927 geht maßgeblich auf Gielen zurück. Es entstand der Park „Bunter Garten“ und der „Volksgarten“ wurde ausgebaut. 1928 fand in Mönchengladbach die „Deutsche Rosenschau“ statt. Die Förderung des sozialen Wohnungsbaus war Gielen ein Herzensanliegen. Er unternahm dafür Auslandsreisen und war Mitglied des Aufsichtsrats der Rheinischen Wohnungsfürsorge-Gesellschaft. Das „Volksbad“ wurde gebaut.
Auch in der Kulturpolitik war Gielen aktiv: 1924 übernahm die Stadt das Theater. Die Theaterpolitik blieb jedoch umstritten. Der Aufbau eines neuen Museums fiel schwer; die biedere städtische Gemälde- und Heimatsammlung wurde aufgelöst zugunsten einer Ausstellung expressionistischer Kunst des Mönchengladbacher Sammlers Walter Kaesbach. Das städtische Orchester und der Gesangverein Cäcilia boten ein anspruchsvolles Musikprogramm. In der alten Actien-Spinnerei und -weberei am Bahnhof entstand ein Berufsschulzentrum. Gielen förderte zahlreiche Klöster; so sollten in die als Rathaus genutzte ehemalige Abtei wieder Benediktiner einziehen, was aber wegen des Mangels an landwirtschaftlichen Flächen misslang.
Von 1913 bis 1929 war Gielen im Rheinischen Provinziallandtag aktiv. Er übernahm Ämter des Städtetages, dem Verband für die Vertretung großstädtischer Interessen, der Rheinischen Kraftwagenbetriebsgesellschaft, des Vereins zur Förderung eines Kanalbaues von Aachen über Rheydt-Mönchengladbach-Neuss zum Rhein, der Genossenschaft für die Melioration der Niers- und Nordkanal-Niederung, des Niersverbands, der Niersgenossenschaft und des Rhein-Maas-Schelde-Kanalvereins (bis zu dessen Auflösung). Als Experte für kommunale Finanzen gehörte er dem Kreditausschuss beim Oberpräsidenten der Rheinprovinz an.
Gielen war ein Meister der Beziehungspflege. Er nutzte die alten Bekanntschaften aus der Aktivenzeit in der Studentenverbindung. Zu ihnen gehörte der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer. Gielen hatte Adenauer 1906 eine Beigeordnetenstelle in Köln empfohlen. Den politischen Gegnern blieb Gielens „Arbeitsvermittlung“ nicht verborgen. Man fragte spöttisch im Preußischen Landtag, welche Vollmacht Gielen dafür habe. Er gehörte dem engeren Vorstand des einflussreichen „Volksvereins für das katholische Deutschland“ mit Sitz in Mönchengladbach an. Durch den Volksverein stand Gielen mit Ministern in ständigem Kontakt.
Gielen wusste um seinen Arbeitswert. Er verteidigte seine überhöhte Besoldung, die für die Kommunalaufsicht in Düsseldorf rechtswidrig war. Seinen Habitus im Amt beschrieb der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Freund aus Mönchengladbach, Franz Meyers: „Autoritätsbewußt verlieh er Rang und Ansehen den von ihm eingenommenen Spitzenpositionen“. Der städtische Ratskeller war für den trinkfesten Gielen ein mindestens genauso bedeutender Ort wie das Plenum der Stadtverordnetenversammlung. Als katholischer Oberbürgermeister einer katholischen Stadt nahm er an der Fronleichnamsprozession teil. Er besuchte regelmäßig die Sonntagsmesse im Münster St. Vitus, wo für ihn ein Platz im Chorgestühl reserviert war. Das Ende seiner Amtszeit „krönte“ Gielen durch den umstrittenen Zusammenschluss der konkurrierenden Nachbarn Mönchengladbach und Rheydt, wozu noch Odenkirchen und kleinere Orte kamen. Der zum 1.8.1929 gebildete Stadtkreis rückte mit rund 200.000 Einwohnern in die Spitzengruppe rheinischer Großstädte auf. Gielen übernahm übergangsweise die Leitung dieses verwaltungsmäßigen Konglomerats unter dem Namen „Gladbach-Rheydt“, das eine nur vier Jahre dauernde Episode blieb. Durch die kommunale Neuordnung zum 1.1.1975 wurde sein Gebietsumfang unter dem Namen „Mönchengladbach“ weitgehend wiederhergestellt. Zur ordentlichen Wahl als Oberbürgermeister trat Gielen aus Altersgründen nicht mehr an. Am 11.3.1930 schied Gielen zugunsten seines Nachfolgers Johannes Handschumacher aus. Gielen lebte nun im vornehmen Köln-Marienburg. Zum 1.10.1932 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Franz Gielen erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, von denen die meisten eher nachrangig waren. Darunter waren der Rote Adler-Orden 4. Klasse im Jahr 1909, das Eiserne Kreuz 2. Klasse an weiß-schwarzem Band für Heimatverdienste 1917, das Verdienstkreuz für Kriegshilfe im Heimatdienst 1920, die Rote-Kreuz-Medaille 3. Klasse 1916, das Ehrenzeichen des Roten Kreuzes 2. Klasse und die Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille, welche über 1,2-millionenfach verliehen wurde.
Mit Franz Gielen starb am 7.2.1947 in Köln ein einflussreicher Kommunalpolitiker im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts mit tiefen Wurzeln im rheinischen Katholizismus. Zwar gehörte er nicht zu den „ganz Großen“ im Rheinland mit Ambitionen in der Reichspolitik, stellte für die Städte Neuss und Mönchengladbach aber Weichen, die bis heute richtungsweisend sind. Beide Städte benannten Straßen in ihren Zentren nach ihm.
Quellen
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland, Regierung Düsseldorf Nr. 47625 (Personalakte).
Rheinischer Provinziallandtag, Mitgliederliste und Stenographische Berichte über die Verhandlungen(digitalisiert).
Stadtarchiv Mönchengladbach, Personalakte 40/4028, Bildarchiv: Nr. 10/47996, digi2069, 10/35998, 10/4013.
Stadtarchiv Neuss, A 1400/1149.
Degener, Hermann A. L. (Hg.), Unsere Zeitgenossen. Wer ist’s?, Leipzig, 8 (1922), S. 479; Berlin, 9 (1928), S. 484.
Literatur
Boland, Karl/Kowollik, Dagmar, Heillose Zeiten. Zur lokalen Sozial- und Gesundheitspolitik in Mönchengladbach und Rheydt von der Zeit der Wirtschaftskrise 1928 bis in die ersten Jahre der NS-Herrschaft, hg. von der Initiative Soziale Sicherheit e. V., Mönchengladbach 1991.
Hütter, Hans Walter, Mönchengladbach. 11 Gemeinden bilden eine Stadt. Kommunale Neuordnungen im 19. und 20. Jahrhundert, Mönchengladbach 1984.
Jauch, Robert, Franz Gielen (1867-1947), in: Lebensbilder aus dem Kreis Neuss, Band 3, Neuss 1997, S. 72-81.
Koß, Siegfried/ Löhr, Dagmar Wolfgang (Hg.), Biograpisches Lexikon des KV Teil 1, Schernfeld 1991, S. 40-41.
Löhr, Wolfgang, Franz Gielen (1867-1947), in: Stadt Mönchengladbach. Der Oberstadtdirektor. Presse- und Informationsamt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv (Hg.), Mönchengladbacher Köpfe. 53 Persönlichkeiten der Stadtgeschichte, Band 1, Mönchengladbach 1995, S. 61-65.
Meyers, Franz, Franz Gielen, hg. von der Gladbacher Bank AG von 1922, Mönchengladbach 1987.
Romeyk, Horst, Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816-1945, Düsseldorf 1994, S. 469.
Online
Andreas Gruhn, Franz Gielen: Krisenmanager und Duzfreund von Adenauer. [Online]
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Weiß, Lothar, Franz Gielen, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/franz-gielen/DE-2086/lido/57c6c836798073.20991400 (abgerufen am 14.11.2024)