Orte und Räume Kurpfalz Die Pfalzgrafschaft bei Rhein war ein Territorium des Alten Reichs, das im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 aufgelöst wurde. Ihre Ursprünge liegen im seit dem frühen Mittelalter nachweisbaren lothringischen Pfalzgrafenamt. Diese Würde wurde durch die fränkischen und römisch-deutschen Könige im Laufe der Jahrhunderte an verschiedene Geschlechter übertragen. Dabei lässt sich in der Zeit vom zweiten Viertel des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts eine sukzessive Verschiebung des durch unterschiedliche Rechtstitel und Ansprüche konstituierten Herrschaftsgebiets nach Süden verfolgen.
Orte und Räume Kreis Neuwied Der Kreis Neuwied liegt im Norden von Rheinland-Pfalz und ist umgrenzt vom Kreis Altenkirchen, dem Westerwaldkreis, dem Kreis Mayen-Koblenz, dem Kreis Ahrweiler sowie dem nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Ein Teil der nördlichen Grenze ist somit zugleich die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, südwestliche Grenze ist über 40 km der Rhein.
Orte und Räume Kreis Euskirchen Der im Südwesten von Nordrhein-Westfalen gelegene Kreis Euskirchen grenzt an die nordrhein-westfälischen Kreise Aachen und Düren, den Rhein-Erft-Kreis und den Rhein-Sieg-Kreis sowie an die rheinland-pfälzischen Kreise Ahrweiler, Vulkaneifel und den Eifelkreis Bitburg-Prüm. Im Süden und Westen stößt das Kreisgebiet an das belgische Arrondissement Verviers. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Euskirchen.
Orte und Räume Grafschaft Blankenheim Ein Herr von Blankenheim wird erstmals Anfang des 12. Jahrhunderts in einer Kölner Urkunde erwähnt, eindeutige Nennungen von Burg und Ort datieren ebenfalls aus dieser Zeit. Vermutlich gingen, nach Ausweis des Wappens, die Blankenheimer aus einer Nebenlinie der Grafen von Jülich hervor. Zumindest seit dem 14. Jahrhundert waren die Herren von Blankenheim auch Besitzer von Gerolstein und Kasselburg. 1380 wurden sie zu Grafen erhoben. Im 13. und 14. Jahrhundert werden sie als Kölner, Brabanter, Kurtrierer und Luxemburger Vasallen bezeichnet. Die Lehnshoheit von Jülich wurde bis ins 16. Jahrhundert anerkannt, dann aber bestritten. Schließlich verzichtete 1668 Pfalzgraf Philipp Wilhelm als Herzog von Jülich auf die Lehnsrechte über Blankenheim und Gerolstein.
Orte und Räume Grafschaft Gerolstein Die ursprüngliche Namensform von Gerolstein „Gerhardstein" ist im 14. Jahrhundert erstmals bezeugt. Der Name geht wohl auf Graf Gerhard VI. von Blankenheim (circa 1314-1350) zurück, der der Erbauer von Burg und Stadt gewesen sein dürfte. Letztere erhielt 1336 einen Freiheitsbrief. Von Bedeutung für die Entwicklung des Ortes und Landes wurde die so genannte Löwenburg oberhalb der Stadt. Für die Siedlungsentwicklung der näheren Umgebung war wohl auch die seit dem Frühmittelalter nachweisbare Grundherrschaft Sarresdorf der Abtei Prüm von Bedeutung.
Orte und Räume Grafschaft Virneburg Die 1052 erstmals erwähnte Virneburg in der östlichen Eifel war Stammsitz des gleichnamigen Geschlechts, das seit Mitte des 11. Jahrhunderts bezeugt ist. Sein Herrschaftsgebiet beschränkte sich zunächst auf einen eng begrenzten Raum am oberen Nitzbach (Nebenfluss der Nette). Das Geschlecht erweiterte den Besitz durch Lehen. Zu den ältesten Besitzungen gehörten die Vogteien Mertloch und Nachtsheim und die Gerichte in der Pellenz, welche die Grafen von Virneburg von den Pfalzgrafen, diese wiederum von Kurtrier zu Lehen trugen.
Orte und Räume Kreis Mettmann Der Kreis Mettmann grenzt nördlich an die kreisfreien Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Essen, östlich an den Ennepe-Ruhr-Kreis und die kreisfreien Städte Wuppertal und Solingen sowie an den Rheinisch-Bergischen Kreis, südlich an die kreisfreien Städte Leverkusen und Köln und westlich an den Rhein-Kreis Neuss und die kreisfreie Stadt Düsseldorf. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Mettmann.
Orte und Räume Kreis Neunkirchen Der im östlichen Saarland gelegene Kreis Neunkirchen grenzt im Norden an den Kreis St. Wendel, im Osten an den rheinland-pfälzischen Kreis Kusel, im Süden an den Saarpfalz-Kreis und den Regionalverband Saarbrücken und im Westen an den Kreis Saarlouis. Kreisstadt ist Neunkirchen, Verwaltungssitz die Stadt Ottweiler.
Orte und Räume Oberbergischer Kreis Der im südlichen Nordrhein-Westfalen gelegene Oberbergische Kreis wird umgrenzt von den kreisfreien Städten Remscheid und Wuppertal sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis im Norden, vom Märkischen Kreis und dem Kreis Olpe im Osten, vom rheinland-pfälzischen Kreis Altenkirchen im Süden, vom Rhein-Sieg-Kreis im Südwesten sowie vom Rheinisch-Bergischen Kreis im Westen. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Gummersbach.
Orte und Räume Kreis Cochem-Zell Der rheinland-pfälzische Kreis Cochem-Zell grenzt im Norden an den Kreis Mayen-Koblenz, im Osten an den Rhein-Hunsrück-Kreis, im Süden an den Kreis Bernkastel-Wittlich und im Westen an den Kreis Vulkaneifel. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Cochem. Der Kreis wurde im Zuge der kommunalen Gebietsreform 1969/1970 aus den Landkreisen Cochem mit Sitz in Cochem und Zell mit Sitz in Zell gebildet. Im Zuge dieser Reform verloren beide Altkreise Gebiete an den ebenfalls neu gebildeten Rhein-Hunsrück-Kreis, der Altkreis Zell verlor zudem einzelne Gemeinden an den neu gebildeten Kreis Bernkastel-Wittlich. 2007 zählt der 719,42 Quadratkilometer große Kreis Cochem-Zell mit 65.282 Einwohnern neben der verbandsfreien Stadt Cochem die fünf Verbandsgemeinden Cochem-Land, Kaisersesch, Treis-Karden, Ulmen und Zell (Mosel).