Otto Wolff

Unternehmer (1881-1940)

Dittmar Dahlmann (Bonn)

Otto Wolff, Gemälde von Max Liebermann, Öl auf Leinwand, 1917. (Gemeinfrei)

Ot­to Wolff war ein rhei­ni­scher Un­ter­neh­mer und Kauf­mann in der Stahl- und Ei­sen­in­dus­trie in der Zeit der Wei­ma­rer Re­pu­blik und des Drit­ten Rei­ches, der auf­grund sei­nes stra­te­gisch aus­ge­rich­te­ten und dy­na­mi­schen Han­delns, sei­nes au­to­ri­tär-pa­tri­ar­cha­li­schen Füh­rungs­stils, sei­nes Le­bens­stils so­wie sei­nes po­li­ti­schen und kul­tu­rel­len Han­delns ei­ne her­aus­ra­gen­de Rol­le und Be­deu­tung ei­ne weit über die Wirt­schaft hin­aus hat­te.

Der Un­ter­neh­mer und Kauf­mann Ot­to Wolff wur­de am 8.4.1881 als drit­tes und jüngs­tes Kind des ka­tho­li­schen Kir­chen­or­ga­nis­ten und Mu­sik­leh­rers Jo­hann Pe­ter Wolff (1845-1892) und der evan­ge­li­schen Un­ter­neh­mer­toch­ter Al­ber­ti­ne Kalt­hoff (1856-1916) in Bonn ge­bo­ren und dort evan­ge­lisch er­zo­gen, eben­so wie die äl­te­re Schwes­ter Ca­ro­li­ne Eli­sa­beth (Bet­ty) (ge­bo­ren 1876); ein wei­te­res Kind ver­starb früh. Nach dem frü­hen Tod des Va­ters be­en­de­te Ot­to Wolff die Schu­le mit dem Ein­jäh­ri­gen und be­gann ei­ne Leh­re als Kauf­mann. Nach de­ren Ab­schluss ar­bei­te­te er ei­ni­ge Zeit als Han­dels­ver­tre­ter, wo­zu 1901 auch ein län­ge­rer Pa­ris-Auf­ent­halt ge­hör­te, wo er gu­te Fran­zö­sisch­kennt­nis­se er­warb. Nach sei­ner Mi­li­tär­zeit als Ein­jäh­rig-Frei­wil­li­ger trat er ei­ne Stel­le als Rei­sen­der auf Pro­vi­si­ons­ba­sis für ein Köl­ner Schrott- und Ei­sen­han­dels­un­ter­neh­men an, bei dem er auch sei­nen spä­te­ren Kom­pa­gnon Ott­mar Ed­win Strauss (1878-1941), das jüngs­te Kind des jü­di­schen Un­ter­neh­mers Ema­nu­el Strauss (ge­bo­ren 1841), ken­nen­lern­te.

Bei­de grün­de­ten En­de Ju­ni 1904 mit ei­nem von Wolffs Mut­ter ge­lie­he­nen Start­ka­pi­tal von 30.000 Mark ei­ne Fir­ma für Ei­sen­han­del. Das neu­ge­grün­de­te Un­ter­neh­men ent­wi­ckel­te sich er­folg­reich und konn­te bald Mit­ar­bei­ter ein­stel­len. Auf ei­ne kur­ze Kri­se folg­ten grö­ße­re Auf­trä­ge und bald der Ein­stieg in das Neu­ei­sen­ge­schäft, in den Han­del mit Walz­wer­kerzeug­nis­sen, ins­be­son­de­re Weiß- und Fein­ble­che.

1905 hei­ra­te­te Wolff die fünf Jah­re äl­te­re An­na Ma­ria Sie­berg (ge­bo­ren 1876), de­ren Bru­der Car­l  bis 1926 ei­ner der Pro­ku­ris­ten der Fir­ma war. Die Ehe wur­de 1925 ein­ver­nehm­lich ge­schie­den. Das Paar hat­te kei­ne ge­mein­sa­men Kin­der, ad­op­tier­te aber 1914 und 1916 zwei Jun­gen, die die Na­men Ot­to Wolff (1909-1959) und Hans Wolff (1911-1979) er­hiel­ten. Der drit­te Sohn, Ot­to Wolff von Ame­ron­gen (1918-2007), ent­stamm­te Ot­to Wolffs Be­zie­hung mit El­se Pie­per (1887-1968), die 1905 als ers­te An­ge­stell­te in die Fir­ma ein­ge­tre­ten war. Ot­to Wolff hei­ra­te­te nicht er­neut und ad­op­tier­te sei­nen leib­li­chen Sohn erst 1935, als die­ser 17 Jah­re alt war.

Bis zum Aus­bruch des Ers­ten Welt­krie­ges ent­wi­ckel­te sich das Un­ter­neh­men mit Be­tei­li­gun­gen, Ver­tre­tun­gen und Nie­der­las­sun­gen in Lon­don, Stock­holm, Mai­land, Pa­ris und Rio de Ja­nei­ro aus­ge­spro­chen er­folg­reich.

Zu Be­ginn des Ers­ten Welt­krie­ges wur­de Strauss als gar­ni­sons­ver­wen­dungs­fä­hig ein­ge­zo­gen, Wolff hin­ge­gen war nicht kriegs­ver­wen­dungs­fä­hig. So lei­te­te er das Un­ter­neh­men von Köln aus, wäh­rend Strauss bald ins Waf­fen- und Mu­ni­ti­ons­be­schaf­fungs­amt in Ber­lin (WUM­BA) ge­lang­te, schlie­ß­lich ins Reichs­ma­ri­ne­amt, wo­bei er die In­ter­es­sen der Fir­ma nie aus den Au­gen ver­lor. Seit No­vem­ber 1914 ver­tief­ten sich die ge­schäft­li­chen Be­zie­hun­gen zwi­schen Wolff und Krupp. Noch wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges stieg Wolff in das Im- und Ex­port­ge­schäft mit den Nie­der­lan­den ein und grün­de­te in Ams­ter­dam ein ent­spre­chen­des, zu­kunfts­träch­ti­ges Un­ter­neh­men (Nede­x­im­po). Wäh­rend des Krie­ges spen­de­ten Wolff und Strauss grö­ße­re Sum­men und zeig­ten sich, wie Eck­art Con­ze re­sü­mier­te, als „über­zeug­te ‚Wil­hel­mi­ner‘“, die es an va­ter­län­di­scher Ge­sin­nung und Kriegs- und Sie­ges­wil­len nicht feh­len lie­ßen.

Nach der Nie­der­la­ge im Ers­ten Welt­krieg stan­den Wolff und Strauss auf Sei­ten der li­be­ra­len Par­tei­en. Wolff fa­vo­ri­sier­te die Deut­sche Volks­par­tei (DVP), die wirt­schafts­freund­li­che Par­tei Gus­tav Stre­se­manns (1878-1929, 1923 Reichs­kanz­ler, 1923-1929 Au­ßen­mi­nis­ter), Strauss trat in die links­li­be­ra­le Deut­sche De­mo­kra­ti­sche Par­tei (DDP) ein.

Bei­de pfleg­ten und er­wei­ter­ten ih­re Be­zie­hun­gen zu po­li­ti­schen Krei­sen. In Köln er­hielt Wolff gu­te Kon­tak­te zu dem seit 1917 am­tie­ren­den Ober­bür­ger­meis­ter Kon­rad Ade­nau­er na­he so­wie zu den Ban­kier­s Louis Ha­gen und Si­mon Al­fred Frei­herr von Op­pen­heim (1864-1932). 1919 lern­te er den Ban­kier Ro­bert Pferd­men­ges ken­nen, mit dem ihn bald ein en­ges Ver­hält­nis ver­bin­den soll­te. Strauss und Wolff stan­den dar­über hin­aus Mat­thi­as Erz­ber­ger (1875-1921), Un­ter­zeich­ner des Waf­fen­still­stands­ab­kom­mens von Com­pièg­ne und Fi­nanz­mi­nis­ter, na­he und wur­den von der po­li­ti­schen Rech­ten ver­däch­tigt, dem Kom­merz die na­tio­na­len In­ter­es­sen zu op­fern und über­mä­ßi­gen jü­di­schen Ein­fluss zu dul­den. Strauss und Wolff blie­ben seit die­ser Zeit wie­der und wie­der die Ziel­schei­ben of­fe­ner oder ver­steck­ter an­ti­se­mi­ti­scher Het­ze. Spä­ter­hin war das Un­ter­neh­men den Na­tio­nal­so­zia­lis­ten stets ein Dorn im Au­ge und soll­te un­ter staat­li­che Kon­trol­le ge­stellt wer­den.

Trotz der bis­wei­len chao­ti­schen Ver­hält­nis­se in den ers­ten Jah­ren der Wei­ma­rer Re­pu­blik setz­te das Un­ter­neh­men Ot­to Wolff sei­nen Ex­pan­si­ons­kurs fort. Das Ex­port­ge­schäft spiel­te un­mit­tel­bar nach Kriegs­en­de ei­ne der­art wich­ti­ge Rol­le, dass in der Fir­ma En­de 1918 ei­ne zen­tra­le Ex­port­ab­tei­lung ge­grün­det wur­de. Im­mer wich­ti­ger wur­den die Be­zie­hun­gen zu den Ban­ken, um die Ge­schäf­te fi­nan­zie­ren zu kön­nen. Ne­ben Op­pen­heim, Ha­gen und Pferd­men­ges, der den A. Schaaff­hau­sen’schen Bank­ver­ein lei­te­te, ver­füg­te Wolff über gu­te Ver­bin­dun­gen zu zahl­rei­chen wei­te­ren Köl­ner und Ber­li­ner Bank­häu­sern.

Bald nach Kriegs­en­de be­gann das Un­ter­neh­men Ot­to Wolff, grö­ße­re Ak­ti­en­pa­ke­te je­ner pro­du­zie­ren­den Fir­men auf­zu­kau­fen, mit de­nen es teil­wei­se be­reits in en­ger Ver­bin­dung stand. Da­zu ge­hör­ten die Ver­ei­nig­ten Stahl­wer­ke van der Zy­pen und Wis­se­ner Ei­sen­hüt­te AG, die Ras­sel­stei­ner Ei­sen­werks­ge­sell­schaft und die Rhei­ni­schen Stahl­wer­ke (Rhe­in­stahl). Im Herbst 1919 kauf­te Ot­to Wolff ein gro­ßes Ak­ti­en­pa­ket der Pho­enix AG für Berg­bau und Hüt­ten­be­trieb und ließ im Na­men der Nede­x­im­po wei­te­re Ak­ti­en dis­kre­t  auf­kau­fen. Mit­te No­vem­ber 1919 stell­te Ot­to Wolff die­ses Ak­ti­en­pa­ket so­wie Ak­ti­en von Rhe­in­stahl und De­fries im Wert von rund fünf Mil­lio­nen Mark dem Reichs­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um zur Ver­fü­gung. Sie wur­den an ein Teil­un­ter­neh­men der Roy­al Dutch ge­gen ein Dar­le­hen von 40 Mil­lio­nen. Mark bei vier Pro­zent Zin­sen ver­pfän­det. Die­se Trans­ak­ti­on er­mög­lich­te dem Reich Öl zu kau­fen, denn das nie­der­län­di­sche Un­ter­neh­men woll­te nur ge­gen ent­spre­chen­de Si­cher­hei­ten lie­fern. Die Rück­zah­lung des Dar­le­hens er­folg­te frist­ge­recht bis En­de No­vem­ber 1922.

Ak­ti­vi­tä­ten in den Nie­der­lan­den und die Zu­sam­men­ar­beit mit dor­ti­gen Un­ter­neh­mern ver­folg­te Ot­to Wolff in den fol­gen­den Jah­ren recht in­ten­siv. Ins­be­son­de­re pfleg­te man die Be­zie­hun­gen zu füh­ren­den Ban­kiers und Un­ter­neh­mern wie An­t­ho­ny Ge­org (An­ton) Kröl­ler (1862-1941), Cor­ne­lis Jo­han­nes Ka­rel van Aalst (1866-1939) und Fre­de­rik H. Fen­te­ner van Vlis­sin­gen (1882-1962). Die bei­den Letzt­ge­nann­ten wa­ren die füh­ren­den Köp­fe der 1917 ge­grün­de­ten Ko­nin­k­li­jke Neder­land­se Hoo­go­vens en Staal­fa­brie­ken (KNH) bei Ij­mui­den an der Nord­see­küs­te, de­ren grö­ß­ter Ak­tio­när der nie­der­län­di­sche Staat war.

Wolff ver­such­te seit An­fang der 1920er Jah­re, die drei gro­ßen Ei­sen- und Stahl­un­ter­neh­men, an de­nen er ma­ß­geb­lich be­tei­ligt war, Pho­enix, Rhe­in­stahl und van der Zy­pen/Wis­sen, zu ei­ner Fu­si­on zu be­we­gen, was nicht ge­lang, auch wenn Hoo­go­vens, die Ha­ni­el-Grup­pe, grö­ß­ter Ak­tio­när bei Pho­enix, und Ot­to Wolff in ei­ner ge­mein­sa­men Ak­ti­on den Ge­ne­ral­di­rek­tor von Pho­enix, Hein­rich Wil­helm Beu­ken­berg (1858-1923), und den Vor­stand des Auf­sichts­ra­tes, die Ban­kiers Louis Ha­gen und Si­mon Al­fred Frei­herr von Op­pen­heim, von ih­ren Pos­ten ver­dräng­ten. Seit die­ser Zeit kreuz­ten sich die We­ge von Ot­to Wolff und Fried­rich Flick (1883-1972) häu­fi­ger. Die bei­den so­zia­len Auf­stei­ger ge­rie­ten sich im­mer wie­der in die Que­re.

In je­ner Zeit be­gan­nen auch die schon da­mals als „Rus­sen­ge­schäf­te“ be­zeich­ne­ten Ge­schäfts­be­zie­hun­gen zwi­schen der Fir­ma Ot­to Wolff und der So­wjet­uni­on. Un­klar ist, wie die Auf­nah­me die­ser Ge­schäf­te er­folg­te. Im April 1921, kurz vor dem Ab­schluss des deutsch-so­wje­ti­schen Han­dels­ab­kom­mens vom 6.5.1921, gab es den ers­ten Auf­trag für Wolff zur Lie­fe­rung von Ei­sen­bahn­schie­nen und Lo­ko­mo­tiv-Sie­de­roh­ren. Für die Durch­füh­rung die­ses Auf­tra­ges wur­de ein Kon­sor­ti­um un­ter Füh­rung der Friedr. Krupp AG ge­grün­det. In der Fol­ge­zeit lie­fer­te Wolff Röh­ren, Ble­che, Ei­sen­bahn­kupp­lun­gen und an­de­re Ei­sen- und Stahl­pro­duk­te in die UdSSR. Der Ra­pal­lo-Ver­trag er­leich­ter­te die Ge­schäfts­be­zie­hun­gen und führ­te zu ei­ner In­ten­si­vie­rung der wirt­schaft­li­chen Zu­sam­men­ar­beit. Wolff war an der im Ju­li 1926 ge­grün­de­ten In­dus­trie­fi­nan­zie­rungs­ge­sell­schaft Ost (IFA­GO) be­tei­ligt Zu­gleich be­müh­te er sich dar­um, die Ex­port­ge­schäf­te durch Be­tei­li­gung aus­län­di­scher Un­ter­neh­mer, et­wa US-ame­ri­ka­ni­scher oder fran­zö­si­scher Fir­men, aus­zu­deh­nen. Als sich am En­de der 1920er Jah­re die deutsch-so­wje­ti­schen Be­zie­hun­gen ver­schlech­ter­ten, ka­men auch die wirt­schaft­li­chen Be­zie­hun­gen weit­ge­hend zum Er­lie­gen. Sei­ne Un­ab­hän­gig­keit im Den­ken und Han­deln be­wies Wolff in der Zeit des „Ruhr­kamp­fes“ 1923. Auch wenn er ei­ner­seits der Re­gie­rung von Gus­tav Stre­se­mann na­he­stand und an­de­rer­seits durch­aus ge­wis­se Sym­pa­thi­en für ei­nen „Rhein­land­staa­t“ hat­te, so such­te er doch ei­nen Aus­gleich der In­ter­es­sen und der Po­si­tio­nen her­zu­stel­len. Fran­ko­phil ori­en­tiert hoff­te er, durch sei­ne Ge­sprä­che mit der Be­sat­zungs­macht zur Ent­span­nung der La­ge bei­tra­gen zu kön­nen. Dies brach­te  ihm in be­stimm­ten Krei­sen den Ruf ei­nes Va­ter­lands­ver­rä­ters und skru­pel­lo­sen Ge­schäfts­man­nes mit ei­ner so­zi­al­re­ak­tio­nä­ren Ein­stel­lung ein. Trotz hef­ti­ger Wi­der­stän­de von Sei­ten der Reichs­re­gie­rung und an­de­rer Un­ter­neh­mer im Ruhr­ge­biet schloss Wolff ge­mein­sam mit den Vor­stän­den von Pho­enix und Rhe­in­stahl ein Ab­kom­men mit der fran­zö­sisch-bel­gi­schen Sei­te über die Wie­der­auf­nah­me der Re­pa­ra­ti­ons­leis­tun­gen und die Zah­lung der rück­stän­di­gen Koh­len­steu­er. Die­sem Ab­kom­men der Wolff-Grup­pe folg­ten zu­nächst Krupp in Es­sen und dann die üb­ri­gen Un­ter­neh­men, die durch­aus bes­se­re Kon­di­tio­nen er­hiel­ten als Wolff.

Spä­tes­tens seit den 1920er Jah­ren leb­te Wolff so­wohl in Köln als auch in Ber­lin und ver­such­te, ge­sund­heit­li­che Pro­ble­me un­ter Kon­trol­le zu be­kom­men. So nah­men seit der Mit­te der 1920er Jah­re sei­ne Kur- und Er­ho­lungs­auf­ent­hal­te in Bad Kis­sin­gen, im En­ga­din oder in Karls­bad ste­tig zu. Trotz sei­ner ge­sund­heit­li­chen Pro­ble­me reis­te er in den Jah­ren 1935 und 1937 aus – nicht nur – ge­schäft­li­chen In­ter­es­sen nach Chi­na, wo er sich im Um­feld des Ge­ne­rals und Füh­rers der na­tio­nal­chi­ne­si­schen Be­we­gung Chiang Kai-Shek (1887-1975) be­weg­te.

Wolff hat­te nur we­ni­ge en­ge Freun­de, zu de­nen un­ter an­de­ren Os­car Schlit­ter (1868-1939), Di­rek­tor und Vor­stands­mit­glied der Deut­schen Bank in Ber­lin, ge­hör­te. Pri­vat sam­mel­te Wolff Bü­cher und sei­ne Bi­blio­the­ken in Köln und Ber­lin um­fass­ten Mit­te der 1930er Jah­re rund 13.000 Bän­de. Be­son­ders in­ter­es­sier­te Wolff sich für Preu­ßen in der Zeit Fried­richs II. (Re­gie­rungs­zeit 1740-1786), für das Na­po­leo­ni­sche Zeit­al­ter und die eu­ro­päi­sche Re­vo­lu­ti­ons­ge­schich­te seit dem 18. Jahr­hun­dert. Zum Be­stand ge­hör­ten auch Au­to­gra­phen, Hand­schrif­ten, Flug­schrif­ten und Pam­phle­te. Die „Samm­lung Ot­to Wolf­f“ ging nach Wolffs Tod in den Be­stand der Köl­ner Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek ein.

Wolff in­ter­es­sier­te sich auch für die Wirt­schafts-, Fi­nanz- und Geld­ge­schich­te. Mit Hil­fe des His­to­ri­kers Dr. Al­fred Lud­wig Schmitz schrieb er ei­ne 1932 ver­öf­fent­lich­te Bio­gra­phie des Gro­ß­kauf­manns, Ban­kiers und Bör­sen­spe­ku­lan­ten Ga­bri­el-Ju­li­en Ouvr­ard (1770-1846). Ein wei­te­res Buch­pro­jekt zur Fi­nan­zie­rung des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges konn­te Wolff nicht mehr voll­enden.

Die Ot­to-Wolff-Grup­pe über­stand die Ruhr­be­set­zung und die In­fla­ti­ons­pha­se zwar nicht un­be­scha­det, aber oh­ne grö­ße­re Ver­lus­te und Ein­bu­ßen. Im Ex­port­ge­schäft lie­fen die Ge­schäf­te gut, auch wenn sich dies nur mit punk­tu­el­len Auf­stel­lun­gen be­le­gen lässt. In­zwi­schen war Eng­land der wich­tigs­te Ab­neh­mer ge­wor­den, vor Ru­mä­ni­en und Ser­bi­en (Re­pa­ra­ti­ons­lie­fe­run­gen von Ei­sen­bahn­ma­te­ri­al). Die Aus­fuhr in die UdSSR spiel­te in der zwei­ten Hälf­te der 1920er Jah­re kaum noch ei­ne Rol­le, da­für rück­te all­mäh­lich der asia­ti­sche und afri­ka­ni­sche Markt in den Blick­punkt des Un­ter­neh­mens.

Nach der Grün­dung der Roh­stahl­ge­mein­schaft im No­vem­ber 1924 wur­den bald die Wei­chen für wei­te­re ein­schnei­den­de Än­de­run­gen in der deut­schen Mon­tan­in­dus­trie ge­stellt. Auf ei­ner Sit­zung der Per­so­nal­kom­mis­si­on der Rhei­ni­schen Stahl­wer­ke in Ber­lin im Som­mer 1925 reg­te Wolff an­ge­sichts der schlech­ten La­ge auf dem Stahl­markt an, die „Stahl­er­zeu­gung mög­lichst al­ler gro­ßen Tho­mas­wer­ke des Re­vier­s“ in ei­ner Be­triebs­ge­mein­schaft zu­sam­men­zu­le­gen, wo­durch die Er­zeu­gung „ganz we­sent­li­ch“ ein­ge­schränkt und so­mit auch ver­bil­ligt wür­de. Die­ser Ge­dan­ke wur­de so­wohl in Krei­sen der Stahl­er­zeu­gung im Ruhr­ge­biet als auch von den Ban­ken mit gro­ßer Zu­stim­mung auf­ge­grif­fen. Bis zur Grün­dung der „Ver­ei­nig­ten Stahl­wer­ke A.G.“ (VES­TAG) dau­er­te es je­doch noch ei­ni­ge Mo­na­te und Krupp zog es trotz ei­ner schlech­ten Er­trags­la­ge vor, selbst­stän­dig zu blei­ben.

Wolff wand­te sich be­reits wie­der neu­en Pro­jek­ten zu, ei­ner Be­tei­li­gung an dem an­ge­schla­ge­nen Un­ter­neh­men der Gebr. Stumm in Neun­kir­chen an der Saar. Die­ses Ge­schäft wur­de durch Os­car Schlit­ter von der Deut­schen Bank an­ge­regt. Bei die­ser Trans­ak­ti­on trat die Ot­to Wolff-Grup­pe nicht in Er­schei­nung, da je­der An­schein des Er­werbs fran­zö­si­schen Ak­ti­en­ka­pi­tals durch ei­nen deut­schen Gro­ß­in­dus­tri­el­len ver­mie­den wer­den soll­te. Der Stumm-Kon­zern wur­de in der Fol­ge­zeit um­struk­tu­riert und in die Roh­stahl­ge­mein­schaft und in die Ein­zel­ver­bän­de auf­ge­nom­men. Wolff bau­te auf die­se Wei­se sei­ne Po­si­ti­on als Händ­ler für Ei­sen- und Stahl­er­zeug­nis­se al­ler Art auf dem deut­schen und in­ter­na­tio­na­len Markt wei­ter aus und konn­te, auch durch die Nä­he zur fran­zö­si­schen Mon­tan­in­dus­trie, ei­ne ge­wis­se Un­ab­hän­gig­keit vom deut­schen Markt er­rei­chen. Ins­be­son­de­re mit dem Er­werb von Neun­kir­chen/Hom­burg und des­sen Ver­bin­dung mit sei­nen Sie­ger­län­der Un­ter­neh­men schuf er sich – zu­min­dest vor­über­ge­hend – ei­ne Ein­fluss­sphä­re, die au­ßer­halb der deut­schen Mon­tan­in­dus­trie lag.

Al­ler­dings ver­lor Ot­to Wolff in je­nen Jah­ren den ent­schei­den­den Macht­kampf mit Fried­rich Flick um die Kon­trol­le der VES­TAG. Es ge­lang Flick durch ei­nen ge­schick­ten Schach­zug, weit­ge­hend die Kon­trol­le über die VES­TAG zu über­neh­men. In den fol­gen­den Jah­ren be­tei­lig­ten sich Wolff und Strauss an ver­schie­de­nen Un­ter­neh­mun­gen, um die Po­si­ti­on der Fir­ma in Teil­be­rei­chen der Me­tall­in­dus­trie zu ver­bes­sern, was al­ler­dings nicht ge­lang. Es spricht für ei­ne ge­wis­se Kon­zept­lo­sig­keit bei der Füh­rung der Ot­to Wolff-Grup­pe, dass Wolff sich, wohl auf Zu­ra­ten von Os­car Schlit­ter, im Früh­jahr 1927 an dem ma­ro­den Flagg­schiff der deut­schen Film­in­dus­trie, der Uni­ver­sum-Film AG (Ufa) be­tei­lig­te. Zwar wur­de der Me­di­en­un­ter­neh­mer Al­fred Hu­gen­berg (1865-1951), der In­ha­ber des Scherl-Ver­la­ges, zum grö­ß­ten Ak­tio­när, aber Wolff trat, ob­wohl sein An­teil be­schei­den war, in den Auf­sichts­rat und den Ar­beits­aus­schuss ein, der das ent­schei­den­de Gre­mi­um zur Kon­trol­le des Vor­stan­des war.

Vor dem Aus­bruch der Welt­wirt­schafts­kri­se im Ok­to­ber 1929 schien es der Ot­to Wolff-Grup­pe wirt­schaft­lich gut zu ge­hen. Das Un­ter­neh­men ge­währ­te der Reichs­re­gie­rung ei­nen kurz­fris­ti­gen Kre­dit in Hö­he von fünf Mil­lio­nen Mark. Im Som­mer konn­te das 25-jäh­ri­ge Fir­men­ju­bi­lä­um ge­fei­ert wer­den. In der Fest­schrift fin­det sich auch ei­ne Auf­lis­tung der Auf­sichts­rä­te und Fir­men­ver­wal­tun­gen, in de­nen ent­we­der Ott­mar Strauss oder Ot­to Wolff oder bei­de ge­mein­sam ver­tre­ten wa­ren. Da­zu ge­hör­ten: Ver­ei­nig­te Stahl­wer­ke, Pho­enix, van der Zy­pen/Wis­sen, Mans­feld, Stol­ber­ger Zink, Ras­sel­stein, Rhein­me­tall, De­mag, Deut­sche Bank, AEG, Daim­ler-Benz, Ufa, BASF und Man­nes­mann. Mit we­ni­gen Aus­nah­men al­so be­weg­te sich das Un­ter­neh­men in Krei­sen der Ei­sen-, Stahl- und Me­tall­in­dus­trie.

Die Kri­se vom Som­mer 1931 traf das Un­ter­neh­men schwer. Bin­nen kur­zem war es über­schul­det und nicht mehr li­qui­de. Es konn­te die Jah­re 1931/1932 nur des­halb über­ste­hen, weil die Haus­ban­ken, de­ren wich­tigs­te Sal. Op­pen­heim und A. Le­vy & Co. so­wie die Deut­sche Bank wa­ren, still­hiel­ten und ein En­de der Kri­se er­hoff­ten. Ein Kon­kurs Wolffs hät­te mit ei­ni­ger Si­cher­heit zu­min­dest auch zum Zu­sam­men­bruch der bei­den Köl­ner Bank­häu­ser ge­führt. In die­sen Kri­sen­zei­ten setz­te Wolff wie­der­um auf die „Rus­sen­ge­schäf­te“ und konn­te in den Jah­ren 1932 und 1933 noch­mals gro­ße Auf­trä­ge in der So­wjet­uni­on plat­zie­ren.

Auf­grund sei­ner ho­hen pri­va­ten Ver­schul­dung war Wolffs Teil­ha­ber Ott­mar Strauss schon im Au­gust 1931 als per­sön­lich haf­ten­der Ge­sell­schaf­ter aus­ge­schie­den, er be­hielt je­doch sei­ne Auf­sichts­rats­man­da­te und er­hielt ei­ne gro­ßzü­gi­ge Mo­nats­ren­te. Nach der Macht­über­nah­me der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten wur­de die­ser Ver­trag zwei­mal zu Un­guns­ten von Strauss ver­än­dert. Er emi­grier­te schlie­ß­lich 1936 in die Schweiz. Dar­auf­hin wur­den al­le sei­ne in Deutsch­land be­find­li­chen Ver­mö­gens­wer­te im Mai 1938 be­schlag­nahmt. Wolff spen­de­te, wie so vie­le an­de­re Un­ter­neh­mer in je­ner Zeit, der NS­DAP Geld, stand aber der Par­tei oder ih­ren Or­ga­ni­sa­tio­nen nicht na­he. Bei den Wah­len zum Reichs­prä­si­den­ten 1932 un­ter­stütz­te Wolff die Kan­di­da­tur Paul von Hin­den­burgs (1847-1934) ge­gen Adolf Hit­ler (1889-1945) so­wohl durch ei­ge­ne Spen­den als auch durch ei­ne ent­spre­chen­de Sam­mel­tä­tig­keit. Im Herbst 1932 ver­sam­mel­ten sich nam­haf­te deut­sche In­dus­tri­el­le in Wolffs Ber­li­ner Woh­nung, um zu be­ra­ten, wie Gel­der zur Un­ter­stüt­zung der Re­gie­rung von Franz von Pa­pen (1879-1969) auf­ge­bracht wer­den könn­ten.

En­de 1932 plä­dier­ten Wolff und an­de­re da­für, Ge­ne­ral Kurt von Schlei­cher (1882-1934) zum Reichs­kanz­ler zu er­nen­nen, der am 1.12.1932 das Amt über­nahm. Wolff be­jah­te of­fen­sicht­lich auch die po­li­ti­schen Kon­zep­tio­nen von Schlei­chers, die auf ei­ne au­to­ri­tä­re Struk­tur der Re­pu­blik hin­aus­lie­fen.

Als ak­ti­ver Geg­ner der NS­DAP und der Kanz­ler­schaft Hit­lers ge­riet Wolff nach der „Macht­er­grei­fung“ ins Fa­den­kreuz der na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Be­we­gung, die ihn nun un­ter Druck setz­te. Wolff ver­lor noch 1933 ei­ni­ge Auf­sichts­rats­man­da­te, und man streng­te ein Straf­ver­fah­ren ge­gen ihn we­gen Steu­er­hin­ter­zie­hung an, das aber bald im San­de ver­lief. Das Un­ter­neh­men, das kurz vor der Li­qui­da­ti­on stand, über­leb­te nur, weil dies an­ge­sichts der ho­hen Ver­schul­dung nicht nur die kre­di­tier­ten Ban­ken mit in den Ab­grund ge­zo­gen, son­dern auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die ge­sam­te rhei­nisch-west­fä­li­sche In­dus­trie­re­gi­on ge­habt hät­te. Da, wie es in ei­nem vom Reichs­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um in Auf­trag ge­ge­be­nen Gut­ach­ten hieß, die Fort­füh­rung der Fir­ma oh­ne die Per­son Ot­to Wolff nicht denk­bar sei, ent­schloss sich das Mi­nis­te­ri­um ei­nen Be­auf­trag­ten in der Ge­stalt von Ru­dolf Sie­ders­le­ben (1894-1946) als Ge­ne­ral­be­voll­mäch­tig­ten, Teil­ha­ber, „Be­triebs­füh­rer“ und nach dem To­de Wolffs als Chef des Un­ter­neh­mens, in die Fir­ma zu ent­sen­den. Wolff, der froh sein konn­te, den so­ge­nann­ten Röhm-Putsch un­be­scha­det über­stan­den zu ha­ben, blieb nichts an­de­res üb­rig, als dies zu ak­zep­tie­ren.

Wolff ver­blieb ak­tiv in der Lei­tung der Fir­ma und be­müh­te sich, durch ent­spre­chen­de Nach­fol­ge­re­ge­lun­gen das Un­ter­neh­men in der Hand der Fa­mi­lie zu er­hal­ten. Je­doch war er mitt­ler­wei­le schwer­krank und ver­starb am 22.1.1940 in sei­ner Ber­li­ner Woh­nung an ei­nem Herz- und Zu­cker­lei­den und wur­de auf dem Köl­ner Me­la­ten-Fried­hof bei­ge­setzt.

Nach ihm ist die Ot­to-Wolff-Stra­ße in An­der­nach in der Nä­he des Un­ter­neh­mens „Ras­sel­stein“ be­nannt. Seit 1998 be­steht die Ot­to Wolff-Stif­tung für Wirt­schafts­ord­nung in Köln, die aus dem Zu­sam­men­schluss der Ru­dolf-Sie­ders­le­ben’schen Ot­to Wolff-Stif­tung und der Ot­to Wolff von Ame­ron­gen-Stif­tung her­vor­ge­gan­gen ist. Sie för­dert Wis­sen­schaft, For­schung, Bil­dung, Aus­bil­dung und Er­zie­hung, die Völ­ker­ver­stän­di­gung, deut­sche Kul­tur- und Kunst­wer­ke so­wie den Tier­schutz. Ein Teil die­ser Stif­tung ist das Ot­to-Wolff-In­sti­tut für Wirt­schafts­ord­nung, das sich bei sei­nen Un­ter­su­chun­gen und Auf­ga­ben auf die Ent­wick­lung ord­nungs­po­li­ti­scher Kon­zep­te zur Sta­bi­li­sie­rung markt­wirt­schaft­li­cher Ge­sell­schafts­ord­nun­gen kon­zen­triert.

Die Zeit­ge­nos­sen fäll­ten aus­ge­spro­chen wi­der­sprüch­li­che Ur­tei­le und at­tes­tier­ten ihm ei­ne „bour­geoi­se, pri­mi­ti­ve Gut­mü­tig­keit“ oder „ei­nen un­be­dingt über­le­ge­nen Ver­stan­d“ und ei­ne „ho­he, wenn auch ein­sei­ti­ge Bil­dun­g“. Als Un­ter­neh­mer war er eher Kauf­mann als In­dus­tri­el­ler, dem Han­del stand er nä­her als der Pro­duk­ti­on. Viel­sei­tig in­ter­es­siert und hoch­ge­bil­det, von ei­ner spe­zi­fisch rhei­ni­schen Men­ta­li­tät ge­prägt, die dem „gu­ten“ Le­ben sin­nen­froh zu­neig­te, war er ei­ne der prä­gen­den Un­ter­neh­mer­fi­gu­ren der Wei­ma­rer Re­pu­blik, da­bei kei­nes­wegs frei von Wi­der­sprü­chen, aber doch ge­prägt von ei­nem li­be­ra­len Grund­ver­ständ­nis.

Literatur

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Zitationshinweis

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Dahlmann, Dittmar, Otto Wolff, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/otto-wolff/DE-2086/lido/5d0a11427ff2b3.47089066 (abgerufen am 07.12.2024)