Hauptbauzeit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Liebfrauenkirche) zu Andernach
"Ein Hauptbeispiel der Spätromanik am unteren Mittelrhein, von gediegenem Glanz der Ausführung, ohne die barocke Neigung, die zu dieser Zeit begann" (Dehio).
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
"Trotz ihrer Kleinheit ist diese - auch durch Gunst der Lage ausgezeichnete Kirche - ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerisch freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
In Hersel (heute Stadt Bornheim) besteht eine Niederlassung der Augustinerchorherren
Ursrprünglich als Oratorium gegründet und seit spätestens 1174 als Augustinerchorherrenstift eingerichtet, unterstand die kleine Niederlassung dem Bonner Cassiusstift. Sie muss vor 1250 aufgegeben worden sein.
Der Stadtwerdungungsprozess wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts greifbar. Um 1240 - spätestens 1248 - gab Graf Simon von Sponheim (Regierungszeit 1227-1264) Kreuznach einen Freiheitsbrief.
Bau der romanischen Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
Bei der heute evangelischen Kirche handelt es sich um eine dreischiffige Emporenbasilika mit mächtigem, in das Langhaus einspringenden Westturm, nicht vortretendem Querhaus und von Rundtürmen flankierter Halbkreisapsis. "Trotz ihrer Kleinheit ist diese (auch durch die Gunst der Lage ausgezeichnete) Kirche ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerische freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
1229-1271
Graf Otto II. von Geldern (geboren um 1215)
Während seiner Regierungszeit wurden die entscheidenden Schritte getan vom dynastischen Patrimonium zum Territorium Geldern.
Mit der Burg Stolzenfelz erscheint die zugehörige gefreite Burgsiedlung ("oppidum Stolcinvels cum castro")
1275 Bewidmung des Tals durch Erzbischof Heinrich von Trier mit Koblenzer Recht. 1332 und 1346 erscheint Kapellen-Stolzenfels (heute Stadt Koblenz) in den Sammelprivilegen Kaiser Ludwigs des Bayern (Regierungszeit 1314-1347) beziehungsweise Karls IV. (Regierungszeit 1346-1378) für den Erzbischof von Trier unter den mit Frankfurter Recht bewidmeten Orten.
1242-1259
Münstermaifeld (heute Stadt Stadt Münstermaifeld, Verbandsgemeinde Maifeld) erscheint erstmals als Stadt ("oppidum")
Eine Stadterhebung ist nicht überliefert.
1242-1259
Bau der Burg Stolzenfels durch den Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg
Stolzenfels war die erste Befestigung des Erzstifts Trier auf dem linken Rheinufer, die Lahnmündung beherrschend. Unter Erzbischof Balduin von Luxemburg wichtige Rheinzollstätte, Ausbau ab zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts unter den Erzbischöfen Kuno II. von Falkenstein und Werner von Falkenstein; seit dem 15. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung; 1689 Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg. 1823 schenkte die Stadt Koblenz die Ruine dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen (Regentschaft 1840-1858). 1836-1842 Wiederaufbau unter Wahrung des mittelalterlichen Baubestandes nach Plänen des preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781-1841), nach dessen Tod von Friedrich August Stüler (1800-1865) durch die Ehrenbreitsteiner Festungsbaumeister von Wussow, Naumann und Schnitzler. Schloss Stolzenfels gilt als eines der bedeutendsten Profanbauten der deutschen Romantik. Die Innenausstattung ist ein hervorragendes Denkmal der Wohnkultur und Geisteshaltung um 1850. Die 1845 vollendete neugotische Kapelle ist nach der Apollinaris-Kirche in Remagen ein Hauptbeispiel rheinisch-romantischer Monumentalmalerei (Dehio Rheinland-Pfalz 1984). Seit 1918 ist Stolzenfels in Staatsbesitz (heute Land Rheinland-Pfalz).
Gründung des Zisterzienserinnenklosters Blatzheim (heute Stadt Kerpen)
Das südlich des Ortes errichtete Kloster wurde 1247 dem Zisterzienserorden angeschlossen und der Abtei Heisterbach, 1486 der Abtei Val Dieu (Provinz Lüttich) unterstellt. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
Monreal (heute Verbandsgemeinde Vordereifel) wird als "Tal" bezeichnet
1306 verlieh König Albrecht I. (Regierungszeit 1298-1308) der dem Grafen Ruprecht II. von Virneburg gehörenden Stadt ("oppidum") das Recht der Stadt Cochem. Eine städtische Weiterentwicklung fand jedoch nicht statt, der Ort wurde in der Folge meistens Tal genannt.
1246
Erwerb der Grafschaft Hochstaden für das Erzstift Köln