Herzogtum Berg

Ulrike Holdt (Pulheim)
Veröffentlicht am 10.08.2016, zuletzt geändert am 15.04.2020

Bergischer Löwe, seit 1225 Wappen der Grafen, ab 1380 Herzöge von Berg (zurückgehend auf den Löwen der Herzöge von Limburg).

Die Graf­schaft Berg (ab 1380 Her­zog­tum) zähl­te im Hoch- und Spät­mit­tel­al­ter zu den be­deu­tends­ten rhei­ni­schen Ter­ri­to­ri­en. Sie ge­hör­te zum Nie­der­rhei­nisch-West­fä­li­schen Reichs­kreis und er­streck­te sich rechts des Rheins. 1789 wur­de sie im Nor­den vom Her­zog­tum Kle­ve, dem Reichs­stift Es­sen und der Reichs­ab­tei Wer­den be­grenzt. Im Os­ten la­gen die Graf­schaft Mark, die Reichs­herr­schaft Gim­born-Neu­stadt, die Herr­schaft Hom­burg und das Her­zog­tum West­fa­len, das zum Kur­fürs­ten­tum Köln ge­hör­te. Im Sü­den grenz­te Berg an die Say­ner Graf­schaf­ten und im Wes­ten an den Rhein be­zie­hungs­wei­se das weit­ge­hend links­rhei­nisch lie­gen­de Kur­fürs­ten­tum Köln und die Stadt Köln. Die La­ge zwi­schen Kur­k­öln und des­sen west­fä­li­schen Be­sit­zun­gen hat­te er­heb­li­chen Ein­fluss auf die po­li­ti­schen Be­zie­hun­gen zwi­schen den Ter­ri­to­ri­en Berg und Kur­k­öln, da al­le stra­te­gisch wich­ti­gen Ver­bin­dungs­we­ge nach West­fa­len durch ber­gi­sches Herr­schafts­ge­biet führ­ten.

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Bergischer Löwe, seit 1225 Wappen der Grafen, ab 1380 Herzöge von Berg (zurückgehend auf den Löwen der Herzöge von Limburg).

 

Der Na­me des Ter­ri­to­ri­ums geht auf die am Flüss­chen Dhünn ge­le­ge­ne Burg Ber­ge zu­rück, nach der sich das dort an­säs­si­ge Adels­ge­schlecht nann­te. Die Her­ren von Berg sind seit dem letz­ten Vier­tel des 11. Jahr­hun­derts nach­weis­bar. Seit 1101 tre­ten sie in Ur­kun­den mit dem Graf­en­ti­tel auf. Aus­ge­hend von ih­rem äl­tes­ten Be­sitz in der Um­ge­bung der Burg Ber­ge ge­lang es ih­nen in­ner­halb we­ni­ger Jah­re, mit­tels ver­schie­de­ner Rech­te und Er­wer­bun­gen so­wie ei­ner ge­schick­ten Hei­rats­po­li­tik ei­nen Herr­schafts­kom­plex auf­zu­bau­en, der bis nach West­fa­len reich­te. Durch den gro­ßen Ge­biets­zu­wachs ver­schob sich der Schwer­punkt ih­rer Herr­schaft für ei­ni­ge Jahr­zehn­te so weit nach Nord­os­ten, dass der Stamm­sitz an den Rand des Herr­schafts­be­reichs rück­te und sei­ne ur­sprüng­li­che Be­deu­tung ver­lor. Er wur­de des­halb 1133 den Zis­ter­zi­en­sern über­las­sen, die im Tal un­ter­halb der Burg ein Klos­ter er­rich­te­ten. Die­ses wur­de spä­ter „Al­ten­berg" ge­nannt. Ab 1259 ent­stand dort die grö­ß­te Kir­che des ber­gi­schen Lan­des, der Al­ten­ber­ger Dom. Dort fan­den die An­ge­hö­ri­gen des Hau­ses Berg meh­re­re Jahr­hun­der­te lang ih­re Grab­le­ge.

Herzogtum Berg (hellblaue Umrandung), Ausschnitt aus der Karte 'Territorien im Rheinland 1789', Bonn 2010. (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)

 

Um 1160 wur­de der ber­gi­sche Herr­schafts­be­reich zwi­schen den Brü­dern Eber­hard und En­gel­bert auf­ge­teilt. Eber­hard er­hielt die west­fä­li­schen Ge­bie­te um die Bur­gen Al­te­na und Hö­vel so­wie die Vog­tei­en über die Ab­tei Wer­den und das Stift Cap­pen­berg und be­grün­de­te da­mit die west­fä­li­sche Sei­ten­li­nie der ber­gi­schen Dy­nas­tie. Nach der 1198 er­wor­be­nen Burg Mark bei Hamm nann­te sich die­ses Ge­schlecht spä­ter Gra­fen von der Mark. En­gel­bert I. erb­te als Graf von Berg die Län­de­rei­en, Rech­te und Vog­tei­en zwi­schen Rhein, Ruhr und Sieg. In den fol­gen­den Jahr­zehn­ten ge­lang ihm die Aus­deh­nung sei­nes Ter­ri­to­ri­ums. Als Stamm­sitz dien­te ihm die vor 1160 er­rich­te­te Burg an der Wup­per, die in­ner­halb der neu ge­steck­ten Gren­zen der ber­gi­schen Graf­schaft zen­tral ge­le­gen war.

1174 er­mög­lich­te die dau­er­haf­te Be­leh­nung mit der hes­si­schen Burg Wind­eck En­gel­bert I. an der mitt­le­ren Sieg Fuß zu fas­sen. Die Burg bot ihm ei­nen wich­ti­gen Stütz­punkt ge­gen die Gra­fen von Sayn, die an der Sieg und im Ober­ber­gi­schen sei­ne grö­ß­ten Kon­kur­ren­ten wa­ren. 1189 er­hielt En­gel­bert I. fer­ner groß­flä­chi­ge Be­sit­zun­gen um Düs­sel­dorf, Mon­heim und Him­mel­geist. Im Raum süd­lich der Ruhr ge­lang es ihm und sei­nem Nach­fol­ger bis zum An­fang des 13. Jahr­hun­derts, ei­ne füh­ren­de Rol­le ein­zu­neh­men, die durch die dau­er­haf­te Be­leh­nung mit der Burg An­ger­mund vor 1247 wei­ter ge­fes­tigt wur­de. 

Odenthal, Altenberger Dom von Westen, Aquarell von Georg Osterwald um 1855, Original im Kölnischen Stadtmuseum.

 

1225 starb das alt­ber­gi­sche Gra­fen­haus in der männ­li­chen Li­nie aus. Im Erb­gang folg­ten die Gra­fen von Berg aus dem Hau­se Lim­burg. Bis zu die­sem Zeit­punkt war es den Her­ren von Berg durch den Er­werb der ge­nann­ten und ei­ni­ger an­de­rer Be­sitz­tü­mer und Rechts­ti­tel ge­lun­gen, ein Ter­ri­to­ri­um zu bil­den, das sich im Ver­gleich zu an­de­ren welt­li­chen Herr­schaf­ten die­ser Zeit durch ei­ne au­ßer­ge­wöhn­lich ge­schlos­se­ne Form aus­zeich­ne­te. Es war je­doch noch von Ge­bie­ten mit frem­der Herr­schaft durch­setzt, die ih­rer­seits An­sprü­che auf die Be­woh­ner und Gü­ter des Lan­des stell­ten. Des­halb streb­ten die Gra­fen von Berg in den nach­fol­gen­den Jahr­hun­der­ten da­nach, die­se Kon­kur­ren­ten zu ver­drän­gen, Gren­zen fest­zu­set­zen und die be­ste­hen­den Rech­te zu ei­nem Flä­chen­staat zu ver­dich­ten. So ge­lang es ih­nen un­ter an­de­rem, 1245 den Ort Bar­men (heu­te Wup­per­tal), 1248 die Kö­nigs­hö­fe Mett­mann und Rath, 1257 den Reichs­hof Ecken­ha­gen und 1260 die Graf­schaft Hü­ckes­wa­gen in ih­ren Be­sitz zu brin­gen.Als 1348 die lim­bur­gisch-ber­gi­sche Li­nie aus­starb, fiel die Graf­schaft Berg an die Nich­te des letz­ten Gra­fen, Mar­ga­re­tha, Grä­fin von Ra­vens­berg, wo­durch die im nord­öst­li­chen West­fa­len ge­le­ge­ne Graf­schaft Ra­vens­berg an Berg kam. Wenn­gleich Ra­vens­berg mit sei­nem Haupt­ort Bie­le­feld stets nur ein Ne­ben­land blieb, ver­schaff­te es den Her­ren von Berg doch zu­sätz­li­ches An­se­hen und Ein­fluss auf die po­li­ti­schen Ge­scheh­nis­se im West­fä­li­schen. In der Fol­ge­jah­ren wur­de die Graf­schaft Berg durch den Kauf der Herr­schaf­ten Har­den­berg (1355) und Blan­ken­berg (1363) er­heb­lich in Rich­tung Nord­os­ten be­zie­hungs­wei­se Sü­den aus­ge­wei­tet. Mit der ste­ti­gen Aus­deh­nung und Ver­dich­tung des Herr­schafts­be­rei­ches im 13. und 14. Jahr­hun­dert ging die Aus­bil­dung ei­ner Ge­richts- und Äm­ter­ver­fas­sung ein­her. Bis et­wa 1360 war die Ein­tei­lung des ber­gi­schen Kern­rau­mes in Äm­ter ab­ge­schlos­sen. Sie er­mög­lich­te die ver­wal­tungs­mä­ßi­ge Durch­drin­gung des Ter­ri­to­ri­ums. 

1380 wur­de Berg zum Her­zog­tum und Reichs­le­hen er­ho­ben und da­mit dau­er­haft in sei­nem Be­stand ge­si­chert. 1423 ver­ei­nig­te sich das Her­zog­tum in Erb­fol­ge mit dem Her­zog­tum Jü­lich. In den fol­gen­den Jah­ren ge­lang es den Her­zö­gen von Berg, auch die letz­ten En­kla­ven in ih­rem Land ein­zu­neh­men. Mit­te des 15. Jahr­hun­derts war der Aus­bau des Ter­ri­to­ri­ums zu ei­nem Flä­chen­staat weit­ge­hend ab­ge­schlos­sen. Al­lein die im äu­ßers­ten Nor­den des Her­zog­tums ge­le­ge­ne Herr­schaft Styrum konn­te bis zum En­de des Al­ten Rei­ches nicht in­te­griert wer­den. 

Bergischer Löwe, seit 1225 Wappen der Grafen, ab 1380 Herzöge von Berg (zurückgehend auf den Löwen der Herzöge von Limburg).

 

Als das Haus Jü­lich-Berg 1511 aus­starb, tra­ten die Gra­fen von der Mark - die west­fä­li­sche Li­nie der al­ten Ber­ger - das Er­be an. Die­se hat­ten be­reits seit 1368 auch die Herr­schaft über das Her­zog­tum Kle­ve in­ne ge­habt. 1521 er­folg­te un­ter Jo­hann III. von Kle­ve (Re­gie­rungs­zeit 1490-1521) die Ver­ei­ni­gung der Län­der Kle­ve-Mark und Jü­lich-Berg-Ra­vens­berg. Sein Sohn Wil­helm V. („der Rei­che") re­gier­te die „Ver­ei­nig­ten Her­zog­tü­mer" von 1539 bis zu sei­nem Tod 1592. Un­ter ihm wur­de Düs­sel­dorf Haupt­re­si­denz und Re­gie­rungs­sitz. 

1609 starb mit Jo­hann Wil­helm I. der letz­te Her­zog von Jü­lich, Kle­ve und Berg oh­ne Nach­kom­men. Schon vor sei­nem Tod, der sich we­gen lan­ger Krank­heit früh ab­ge­zeich­net hat­te, wa­ren Erb­fol­ge­strei­tig­kei­ten aus­ge­bro­chen, in de­nen sich ei­ni­ge der Kon­flikt­li­ni­en ab­zeich­ne­ten, die auch den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg cha­rak­te­ri­sie­ren soll­ten. Als stärks­te An­wär­ter auf das Er­be er­wie­sen sich Kur­fürst Jo­hann Si­gis­mund von Bran­den­burg (Re­gie­rungs­zeit 1609-1619) und Her­zog Wolf­gang Wil­helm von Pfalz-Neu­burg aus ei­ner wit­tels­ba­chi­schen Ne­ben­li­nie. Sie wur­den als die „pos­si­die­ren­den" Fürs­ten be­zeich­net, weil sie sich rasch in den Be­sitz ih­rer Herr­schaf­ten ge­bracht hat­ten, oh­ne da­für ei­nen reichs­recht­li­chen Ti­tel zu be­sit­zen. Da sie über ih­re wech­sel­sei­ti­gen An­sprü­che ins­be­son­de­re in kon­fes­si­ons­po­li­ti­scher Hin­sicht auch un­ter­ein­an­der un­eins wa­ren, herrsch­ten sie über das Ge­sam­ter­be theo­re­tisch ge­mein­schaft­lich. Die Auf­tei­lung des jü­lich-kle­vi­schen Er­bes war je­doch lang­jäh­ri­ge Rea­li­tät, als im Haupt­ver­gleich von Kle­ve im Jah­re 1666 die end­gül­ti­ge Zu­wei­sung der Ter­ri­to­ri­en er­folg­te: Berg ge­lang­te zu­sam­men mit Jü­lich an Pfalz-Neu­burg, Kle­ve und Mark mit Ra­vens­berg an Bran­den­burg-Preu­ßen. Den Kur­fürs­ten von Pfalz-Neu­burg folg­te 1742 in Erb­fol­ge die Li­nie Pfalz-Sulz­bach, 1799 die Li­nie Pfalz-Zwei­brü­cken und 1804 das Haus Pfalz-Bay­ern. Aus der Sicht der Re­gi­on war Kur­fürst Jo­hann Wil­helm („Jan Wel­lem") die be­deu­tends­te Herr­scher­ge­stalt im Her­zog­tum. 

Die Ab­we­sen­heit der Fürs­ten vom Her­zog­tum hat­te un­ter­schied­li­che Fol­gen. Als die Her­zö­ge von Berg, die gleich­zei­tig Kur­fürs­ten von der Pfalz wa­ren, ih­re Re­si­den­zen zu­nächst in Hei­del­berg, dann in der neu­en Re­si­denz­stadt Mann­heim ein­rich­te­ten, ver­schloss sich für Berg mit der Haupt­stadt Düs­sel­dorf die Per­spek­ti­ve, in den Kreis der be­deu­ten­den Re­si­den­zen auf­zu­stei­gen. Fort­ge­setz­te fürst­li­che Bau­tä­tig­kei­ten, vor al­lem un­ter Kur­fürst Karl Theo­dor, auf des­sen Ver­an­las­sung un­ter an­de­rem der 1755 be­gon­ne­ne Neu­bau des Ben­ra­ther Schlos­ses zu­rück­ging, än­der­ten dar­an nichts. Auch konn­te in ei­nem Ter­ri­to­ri­um, das Ne­ben­land ei­ner aus­wär­ti­gen Dy­nas­tie war und dem die Be­sit­zer nach „Jan Wel­lem" ei­ne ent­spre­chend nach­ge­ord­ne­te Rol­le zu­ma­ßen, von ei­ner plan­vol­len ad­mi­nis­tra­ti­ven und wirt­schaft­li­chen Struk­tur­po­li­tik sei­tens der Fürs­ten kei­ne Re­de sein. 

Al­ler­dings er­öff­ne­ten sich den Ein­woh­nern des Ter­ri­to­ri­ums un­ter den Be­din­gun­gen ei­ner ge­wis­sen Re­gen­ten­fer­ne ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten. So setz­ten die Re­gen­ten Bergs kei­ne re­li­giö­se Uni­for­mi­tät durch. Das Her­zog­tum galt seit dem 17. Jahr­hun­dert als In­be­griff kon­fes­sio­nel­ler Viel­falt. Auch die her­aus­ra­gen­de Ge­wer­be­ent­wick­lung in der Me­tall- und Tex­til­ver­ar­bei­tung war ei­ne in­di­rek­te Fol­ge der nicht-in­ter­ven­tio­nis­ti­schen her­zog­li­chen Re­gie­rungs­füh­rung. Hin­zu­kam ein drit­ter Vor­zug: Wie in der Kur­pfalz kam im Her­zog­tum der fürst­li­che Ab­so­lu­tis­mus, der das 17. und 18. Jahr­hun­dert weit­ge­hend präg­te, nicht zum Tra­gen. 

Nach der Be­set­zung des links­rhei­ni­schen Raums im Ok­to­ber 1794 rück­te die fran­zö­si­sche Ar­mee 1795 auch ins rechts­rhei­ni­sche Rhein­land ein. Ab 1806 wur­den die rechts­rhei­ni­schen Ge­bie­te zum Gro­ßher­zog­tum Berg zu­sam­men­ge­fasst, das bis 1808 vom Schwa­ger Na­po­le­ons I., Joa­chim Mu­rat (1787-1815), und dann per­sön­lich von Na­po­le­on I. (1769-1821) be­zie­hungs­wei­se des­sen Statt­hal­ter ver­wal­tet wur­de. Nach der Ver­trei­bung der Fran­zo­sen 1813 wur­de das Gro­ßher­zog­tum Berg auf­ge­löst und als Ge­ne­ral­gou­ver­ne­ment Berg durch Preu­ßen in Be­sitz ge­nom­men. Mit dem Wie­ner Kon­gress von 1815 ge­lang­te das Ter­ri­to­ri­um end­gül­tig an Preu­ßen und wur­de 1822 in die spä­te­re (1830) Rhein­pro­vinz ein­ge­glie­dert. 

Noch heu­te las­sen sich im Ber­gi­schen Land deut­li­che Spu­ren der Gra­fen und Her­zö­ge von Berg fin­den. Ne­ben der Be­nen­nung die­ser Re­gi­on sind es vor al­lem gro­ßar­ti­ge Bau­wer­ke wie der Al­ten­ber­ger Dom oder Schloss Burg, die in di­rek­tem Zu­sam­men­hang mit dem Herr­scher­ge­schlecht ste­hen. We­ni­ger of­fen­sicht­lich, aber doch nicht zu un­ter­schät­zen, ist der Ein­fluss der Ber­ger auf die heu­ti­ge Städ­te­land­schaft zwi­schen Ruhr und Sieg. So ist die Ent­ste­hung der Stadt Düs­sel­dorf (1288) und ei­ni­ger wei­te­rer Städ­te auf die Grün­dung und För­de­rung der Gra­fen von Berg zu­rück­zu­füh­ren. Das Wap­pen­tier der Gra­fen und Her­zö­ge von Berg, der im he­ral­di­schen (wap­pen­kund­li­chen) Sin­ne nach rechts bli­cken­de ro­te Lö­we, fin­det sich noch heu­te in den meis­ten Wap­pen der ber­gi­schen Städ­te und Krei­se. 

Quellen (Auswahl)

Plo­en­nies, Erich P., To­po­gra­phia Du­ca­tus Mon­ta­ni, hg. und be­arb. von Burk­hardt Dietz, 2 Tei­le, Neu­stadt an der Aisch 1988.

Literatur (Auswahl)

An­der­nach, Nor­bert, Ent­wick­lung der Graf­schaft Berg, in: Land im Mit­tel­punkt der Mäch­te. Die Her­zog­tü­mer Jü­lich-Kle­ve-Berg, Kle­ve 1984, S. 63-73.
En­gel­brecht, Jörg, Das Her­zog­tum Berg im Zeit­al­ter der Fran­zö­si­schen Re­vo­lu­ti­on. Mo­der­ni­sie­rungs­pro­zes­se zwi­schen baye­ri­schem und fran­zö­si­schem Mo­dell, Pa­der­born 1996.
Fa­bri­ci­us, Wil­helm, Er­läu­te­run­gen zum ge­schicht­li­chen At­las der Rhein­pro­vinz, Band 2: Die Kar­te von 1789, Bonn 1898, Nach­druck 1965, S. 305-333.
Holdt, Ul­ri­ke, Die Ent­wick­lung des Ter­ri­to­ri­ums Berg (Kar­te und Bei­heft V/16 = Ge­schicht­li­cher At­las der Rhein­lan­de, Lie­fe­rung 11), Bonn 2008.
Ko­lod­ziej, Axel, Her­zog Wil­helm I. von Berg 1380-1408, Neu­stadt an der Aisch 2005.
Kraus, Tho­mas R., Die Ent­ste­hung der Lan­des­herr­schaft der Gra­fen von Berg bis zum Jah­re 1225, Neu­stadt an der Aisch 1981.

Fußturnier auf dem Marktplatz Düsseldorf anlässlich der Hochzeit Johann Wilhelms von Jülich-Kleve-Berg mit Markgräfin Jakobe von Baden. (Stadtarchiv Düsseldorf)

 
Zitationshinweis

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Holdt, Ulrike, Herzogtum Berg, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/herzogtum-berg-/DE-2086/lido/57ab2a537ac502.67355296 (abgerufen am 25.01.2025)