In Aachen ebenso wie in vielen anderen Städten des Rheinlands wird während der Revolution 1848/49 eine Bürgerwehr gebildet, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Ca. 600 Bürger beteiligen sich.
Petition des Elberfelder Gemeinderats an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 verabschiedet der Gemeinderat von Elberfeld eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV. Zu den Forderungen zählen u.a. die Gewährung der Presse- und Meinungsfreiheit und der Erlass einer Verfassung. Weitere Petitionen werden in den darauffolgenden Tagen in Düsseldorf, Aachen, Koblenz und in anderen rheinischen Städten verfasst.
4.3.1848
Petition des Aachener Gemeinderats an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 verabschiedet der Gemeinderat von Aachen eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV. Zu den Forderungen zählen u.a. die Presse- und Meinungsfreiheit, eine Verfassung und andere Menschen- und Bürgerrechte. Weitere Petitionen werden in den darauffolgenden Tagen in Düsseldorf, Aachen, Koblenz und in anderen rheinischen Städten verfasst.
In Bonn ebenso wie in vielen anderen Städten des Rheinlands wird während der Revolution 1848/49 eine Bürgerwache gebildet, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Petition einer Bürgerversammlung in Düsseldorf an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 finden im Rheinland Bürgerversammlungen und Protestkundgebungen statt. In Düsseldorf verabschieden 600 Bürger auf einer öffentlichen Versammlung eine Petition an König Friedrich Wilhelm IV. Sie treten für die sogenannten Märzforderungen ein und fordern u.a. Presse- und Meinungsfreiheit, eine Verfassung und weitere Menschen- und Bürgerrechte. Weitere Petitionen werden in den darauffolgenden Tagen in anderen rheinischen Städten verfasst.
Petition einer Bürgerversammlung in Krefeld an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 finden im Rheinland Bürgerversammlungen und Protestkundgebungen statt. In Krefeld wird eine Bürgerversammlung einberufen und eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV. verabschiedet. Zu den Forderungen zählen u.a. die Gewährung der Presse- und Meinungsfreiheit und der Erlass einer Verfassung. Weitere Petitionen werden in den darauffolgenden Tagen in anderen rheinischen Städten verfasst.
6.3.1848
Petition des Elberfelder Gemeinderats und einer Bürgerversammlung an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 finden im Rheinland Bürgerversammlungen und Protestkundgebungen statt. In Elberfeld (heute: Wuppertal) beschließt eine Bürgerversammlung gemeinsam mit dem Gemeinderat eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV.. Sie treten für freiheitliche Rechte und politische Veränderungen ein.
7.3.1848
Petition des Düsseldorfer Gemeinderats an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 verabschiedet der Gemeinderat von Düsseldorf eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV. Zu den Forderungen zählen u.a. die Presse- und Meinungsfreiheit, eine Verfassung und weitere Menschen- und Bürgerrechte. Weitere Petitionen wurden zuvor in Köln, Aachen, Koblenz und in anderen rheinischen Städten verfasst.
Petition der Bonner Professoren an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 finden im Rheinland Bürgerversammlungen und Protestkundgebungen statt. An der Universität Bonn wird eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an den preußischen König verabschiedet. Der Verfasser Friedrich Christoph Dahlmann (1785-1860) hat seit 1842 den Lehrstuhl für Staatswissenschaften und Geschichte inne und zog im Mai 1848 für den Wahlkreis Segeberg in Holstein in die Frankfurter Nationalversammlung ein.
Petition des Trierer Gemeinderats an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 verabschiedet der Gemeinderat von Trier eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV. Zu den Forderungen zählen u.a. die Presse- und Meinungsfreiheit, eine Verfassung und weitere Menschen- und Bürgerrechte. Weitere Petitionen wurden zuvor in Köln, Düsseldorf, Aachen, Koblenz und in anderen rheinischen Städten verfasst.
Petition der rheinischen Mitglieder des Vereinigten Landtags an den König
Während der Revolution 1848/49 verabschieden die rheinischen Mitgliedern des Vereinigten Landtags in Bonn eine Petition an den preußischen König. Verfasser der Petition ist Carl Stedmann (ab 1858 „von Barton, gen. von Stedman“ , 1804-1882). Stedmann wuchs als Sohn eines niederländischen Generals in Düsseldorf auf und vertrat als Mitglied des vierten Standes im Provinziallandtag, als Mitglied des Vereinigten Landtags und als Abgeordneter für den Wahlkreis Kreuznach in der Frankfurter Nationalversammlung liberale Positionen.
12.3.1848
In Trier findet eine Volksversammlung im Helffer‘schen Saal statt
Zu Beginn der Revolution 1848/49 finden im Rheinland Bürgerversammlungen und Protestkundgebungen statt. In Trier wird der Helffer‘sche Saal im Vorort St. Barbara zu einem Zentrum der Revolution. Mindestens 500 Bürger treten dort den sogenannten Märzforderungen bei und verfassen eine Petition an den preußischen König. Zu den Forderungen zählen u.a. die Presse- und Meinungsfreiheit, eine Verfassung und weitere Menschen- und Bürgerrechte.
In der Revolution 1848/49 kommt es auf einer Volksversammlung im Bierhaus Götschel in Trier zu Protestbekundungen und Verbrüderungsszenen. Über 500 Personen ziehen daraufhin durch die Straßen der Stadt und fordern freiheitliche Rechte und politische Veränderungen. Sie tragen schwarz-rot-goldene Kokarden und singen die Marseillaise.
Der Trierer Stadtrat lädt öffentlich zu einem rheinischen Städtetag in Köln ein
Während der Revolution 1848/49 ruft der Stadtrat von Trier zu einer Versammlung der rheinischen Gemeindevertreter in Köln auf. Der Rheinische Städtetag findet am 23.3.1848 mit ca. 500 Teilnehmern in Köln statt und bekräftigt die Forderungen nach politischen Veränderungen.
Während der Revolution 1848/49 gehen die Arbeiterinnen und Arbeiter im Zentrum der rheinischen Seidenindustrie auf die Straße, um v.a. für eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse zu protestieren.
Im Großherzogtum Posen gründet sich ein polnisches Nationalkomitee
Im Kontext der Revolution 1848/49 gründet sich in der preußischen Provinz Posen ein polnisches Nationalkomitee. Das Komitee bittet daraufhin den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) Posen nicht Teil eines deutschen Nationalstaats werden zu lassen.
20.3.1848
In Düsseldorf wird eine Bürgerwehr gegründet
In der Revolution 1848/49 werden in vielen Städten im Rheinland Bürgerwehren gegründet, um die Sicherheit und Ordnung zu bewahren. Ihr ausgerufener Zweck war in Düsseldorf der „Schutz der gesetzlichen Freiheit, Erhaltung der Eintracht und des Friedens unter allen Mitgliedern der bürgerlichen Gesellschaft, Abwehr jeder Störung der öffentlichen Ordnung“. Am 26.3.1848 wird der Kaufmann und Demokrat Laurenz Cantador (1810–1883) zum Chef der Bürgerwehr gewählt.
Volksversammlung und Gründung einer Bürgerwehr in Köln
Der Treffpunkt der Kölner Demokraten und Liberalen während der Revolution 1848/49 ist das Stollwerck’sche Kaffeehaus. Sie fordern freiheitliche Rechte wie eine „Volksrepräsentation“ und die „Volksbewaffnung“. Anschließend wird am Kölner Dom die schwarz-rot-goldene Fahne gehisst. Um die Ruhe und Ordnung zu bewahren, beschließen die Stadtverordneten die Einrichtung einer Bürgerwehr.
In der Revolution 1848/49 kommt es in Koblenz zu Volksversammlungen auf dem Florinsmarkt und auf der gegenüberliegenden Rheinseite in Ehrenbreitstein. Es werden freiheitliche Bürgerrechte gefordert.
Trauergottesdienst für die Märzgefallenen in Koblenz
Bei Barrikadenkämpfen während der Revolution 1848/49 sterben in Berlin ca. 250 Menschen. Die Toten werden von den Zeitgenossen als sogenannte Märzgefallene bezeichnet. Für sie finden nicht nur in Berlin, sondern auch im Rheinland öffentliche Trauerfeiern statt. In Koblenz wird ein solcher Trauergottesdienst am 22.3.1848 abgehalten und die schwarz-rot-goldene Fahne an der städtischen Pfarrkirche Unsere Liebfrauen und am Rathaus gehisst.
Auf Initiative des Stadtrats von Trier findet in Köln ein Rheinischer Städtetag statt, bei dem der liberale Trierer Advokat und Stadtrat Friedrich Zell (1814–1881) zum Repräsentant gewählt wird. In einer Resolution treten die Stadtverordneten gemeinsam für die Märzforderungen der Revolution 1848/49 ein.
In der Revolution 1848/49 werden im Rheinland Volksversammlungen und Protestkundgebungen veranstaltet. In Trier werden die Versammlungen vom Heffer’schen Saal ins Amphitheater verlegt, weil die Anzahl der Teilnehmenden immer größer wird. Am Abend kommt es zu Protesten vor der Wohnung des Kommandanten des 30. Regiments, Oberstleutnant von Trotha.
Laurenz Cantador wird in Düsseldorf zum Chef der Bürgergarde gewählt
Bürgergarden sollen in zahlreichen rheinischen Städten während der Revolution 1848/49 für Ruhe und Ordnung sorgen. In Düsseldorf lautet ihr ausgerufener Zweck unter der Leitung des populären Demokraten Laurenz Cantador: „Schutz der gesetzlichen Freiheit, Erhaltung der Eintracht und des Friedens unter allen Mitgliedern der bürgerlichen Gesellschaft, Abwehr jeder Störung der öffentlichen Ordnung“.
Karl Grün spricht vor einer Bürgerversammlung im Amphitheater in Trier
In der Revolution 1848/49 halten zahlreiche Männer politische Reden vor öffentlichen Bürgerversammlungen. Im Amphitheater in Trier setzt sich der Schriftsteller und Sozialreformer Karl Grün (1817-1847) in seiner Rede für politische Veränderungen ein. Grün wurde 1849 für seine Beteiligung am sogenannten „Prümer Zeughaussturm“ verhaftet und nach acht Monaten Haft freigesprochen.
Trauergottesdienst für die Märzgefallenen in Aachen
Bei Barrikadenkämpfen während der Revolution 1848/49 sterben in Berlin ca. 250 Menschen. Die Toten werden von den Zeitgenossen als sogenannte Märzgefallene bezeichnet. Für sie finden nicht nur in Berlin, sondern auch im Rheinland öffentliche Trauerfeiern statt. Im Aachener Münster wird ein solcher Trauergottesdienst am 27.3.1848 abgehalten.
Trauergottesdienst für die Märzgefallenen in Trier
Bei Barrikadenkämpfen während der Revolution 1848/49 sterben in Berlin ca. 250 Menschen. Die Toten werden von den Zeitgenossen als sogenannte Märzgefallene bezeichnet. Für sie finden nicht nur in Berlin, sondern auch im Rheinland öffentliche Trauerfeiern statt. In Trier wird ein solcher Trauergottesdienst am 29.3.1848 abgehalten.
In der Revolution 1848/49 wird der liberale Unternehmer David Hansemann (1790-1864) zum Finanzminister der preußischen Märzregierung ernannt und gemeinsam mit Ludolf Camphausen (1803-1890) nach Berlin berufen.
Ludolf Camphausen wird preußischer Ministerprädident
In der Revolution 1848/49 wird der liberale rheinische Bankier Ludolf Camphausen (1803-1890) zum Ministerpräsident der preußischen Märzregierung ernannt und nach Berlin berufen.
Durch den 1845 gegründeten Honoratiorenclub "Constantia" und die ebenfalls seit 1845 in Aachen bestehende "Sonntagsgesellschaft" wird der "Piusverein" als "Gesellschaft für religiöse und bürgerliche Freiheit" ins Leben gerufen. Der Verein ist der erster Piusverein in der Rheinprovinz.
7.4.1848
Blattautumult in Trier
In Trier wird im Zuge der Revolution 1848/49 beim sogenannten „Blattautumult“ das Haus des reichen Kaufmanns Philipp Blattau erstürmt. Blattau hatte durch Massenankäufe von Butter und Eiern hohe Preissteigerungen in der Region ausgelöst. Auf den Straßen finden Protestversammlungen und Barrikadenkämpfe statt.
Rücktritt des Trierer Oberbürgermisters Franz Damian Görtz
In der Revolution 1848/49 tritt der Trierer Oberbürgermeister Franz Damian Görtz (1788–1865) zurück nachdem sein Haus attackiert wurde. Aufgebrachte Menschengruppen warfen die Fenster ein und Görtz musste fliehen. Am 1.10.1848 wurde er nach fast zehn Jahren Amtszeit in den Ruhestand versetzt. Im Gemeinderat dominieren die Liberalen und Demokraten.
In Düsseldorf kommt es während der Revolution 1848/1849 zu Auseinandersetzungen zwischen der Bevölkerung und dem Militär. Der Stadtteil Derendorf bildet das Zentrum der Feindseligkeiten.
In Koblenz wird ein katholisches Zentralwahlkomitee gegründet
Anlässlich der Wahlen für die Nationalversammlungen in Frankfurt am Main und Berlin wird in Koblenz ein katholisch geprägtes Zentralwahlkomitee für den Regierungsbezirk gegründet.
Ab 5.9.1851 bis 31.12.1935 täglich unter dem Titel "Echo der Gegenwart". Das Blatt war Sprachrohr der Großdeutschen und katholischen Partei. Es brach die Monopolstellung der liberalen "Stadt Aachener Zeitung".
13.4.1848
Gründung eines Arbeitervereins in Köln
Im Zuge der Revolution 1848/49 wird auf Initiative des Arztes Andreas Gottschalk (1815–1849) der Kölner Arbeiterverein gegründet. Etwa 300 Arbeiter und Handwerker erscheinen zur ersten Versammlung. Die Wahl des ersten Präsidenten fällt auf Gottschalk. Mit mehr als 8.000 Mitgliedern ist der Verein wenige Wochen später einer der größten seiner Art.
Friedrich Zell veröffentlicht sein konstitutionelles Wahlprogramm in Trier
Friedrich Zell (1814–1881) veröffentlicht sein konstitutionelles Wahlprogramm während der Revolution 1848/49 im Helffer‘schen Saal in Trier. Das gemäßigte Programm wird von hochrangigen Trierer Beamten, Militärs und katholischen Geistlichen unterzeichnet und unterstützt. Zell war Mitinitiator des Rheinischen Städtetags in Köln sowie Mitglied des Trierer Gemeinderats, des Frankfurter Vorparlaments und der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlkreis Bernkastel.
In Bonn wird die örtliche Bürgerwache zu einer Bürgerwehr umgeformt, um den Erhalt von Ruhe und Sicherheit in der Stadt sicherzustellen. Die „Volksbewaffnung“ wird während der Revolution 1848/49 in zahlreichen Petitionen gefordert.
In Düsseldorf wird ein Verein für demokratische Monarchie gegründet
Der Kaufmann Laurenz Cantador (1810–1883) und der Advokat Hugo Wesendonck (1817–1900) gehören im Revolutionsjahr 1848 zu den führenden Demokraten am Niederrhein und gründen den „Verein für demokratische Monarchie“ in Düsseldorf. Der Verein erklärt die Errichtung einer parlamentarischen Monarchie zum politischen Ziel und zählt fast 2.000 Mitglieder. Wesendonck wird Mitglied des Vorparlaments, der Frankfurter Nationalversammlung sowie der zweiten Kammer des preußischen Landtags. Nach der Revolution flieht er vor einer strafrechtlichen Verfolgung über die Schweiz in die USA und wird 1850 in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Auseinandersetzungen zwischen gemäßigten Liberalen und Demokraten in Trier
Nachdem der Trierer Gemeindeverordnete Friedrich Zell (1814–1881) am 14.4.1848 ein konstitutionelles Wahlprogramm kundgegeben hatte, wird das Programm auf einer Volksversammlung der Demokraten im Amphitheater öffentlich verbrannt. Stattdessen verkündet Ludwig Simon (1819–1872) ein radikal-demokratisches „Volksprogramm“, das von der Versammlung akzeptiert wird. Simon wird kurze Zeit später als Vertreter der Stadt Trier in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt und vertritt entschieden demokratische Ansichten. Nach der Revolution flieht er vor einer strafrechtlichen Verfolgung in die Schweiz und wird 1851 in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Trauergottesdienst für die Märzgefallenen in Düsseldorf
Bei Barrikadenkämpfen während der Revolution 1848/49 sterben in Berlin ca. 250 Menschen. Die Toten werden von den Zeitgenossen als sogenannte Märzgefallene bezeichnet. Für sie finden nicht nur in Berlin, sondern auch im Rheinland öffentliche Trauerfeiern statt. In Düsseldorf wird ein solcher Trauergottesdienst am 18.4.1848 abgehalten.
In Bonn wird das politische Programm von Gottfried Kinkel veröffentlicht
Der populäre Bonner Professor Gottfried Kinkel (1815–1882) gibt sein politisches Wahlprogramm bekannt. Kinkel zieht am 5.2.1849 in die zweite Kammer der preußischen Nationalversammlung in Berlin ein und gehört dem demokratischen Lager an. Nach der Revolution wird er in Rastatt zu lebenslanger Haft verurteilt. Mit Hilfe des Studenten Carl Schurz gelingt ihm 1849 die Flucht aus der Festung Spandau nach England.
Veröffentlichung eines Wahl-Rundschreibens von Erzbischof Johannes von Geissel an den Klerus
Der Kölner Erzbischof Johannes von Geissel (1796–1864) tritt für die Unabhängigkeit der katholischen Kirche ein. In der Revolution 1848/49 wendet er sich mit einem Wahl-Rundschreiben an den Klerus. Seinen Leitsatz „Freiheit für die Kirche, Friede mit dem Staat“ vertrat er vom 22.5. bis 5.12.1848 als Abgeordneter für die Stadt Köln in der preußischen Nationalversammlung in Berlin.
In Köln erscheint die erste Ausgabe der Zeitung des Arbeitervereins
Im Kontext der Revolution 1848/49 erscheint die erste Ausgabe der Zeitung des Kölner Arbeitervereins unter dem Motto „Freiheit, Brüderlichkeit, Arbeit“. Enthalten waren Protokolle von Vereins- und Komiteesitzungen sowie die schriftliche Korrespondenz mit anderen Vereinen.
Im Zuge der Revolution 1848/49 kommt es zu Steuerverweigerungen in Trier. Weite Teile der Trierer Bevölkerung weigern sich die für ungerecht empfundene Mahl- und Schlachtsteuer auf Brot und Fleisch zu zahlen. Winzer wehren sich gegen die Besteuerung von Wein (Moststeuer). Parallel dazu werden in der Stadt preußische Wappen entfernt und schwarz-rot-goldene Fahnen gehisst. Die Königsbüste Friedrich Wilhelms IV. (1795-1861) wird gestürzt.
Aufruf zur Gründung einer demokratischen Gesellschaft in Köln
In Köln ruft der Stollwerckausschuss im Zuge der Revolution 1848/49 dazu auf, eine demokratische Gesellschaft zu gründen. Es kommt zur Spaltung zwischen den Demokraten und den Liberalen, welche im sogenannten „Zentralen Wahlkomitee“ organisiert bleiben.
In Elberfeld wird ein konstitutioneller Verein gegründet
Während der Revolution 1848/49 wird in Elberfeld (heute: Wuppertal) ein konstitutioneller Verein gegründet. Die Mitglieder treten für den Erlass einer Verfassung und die Beibehaltung der Monarchie ein. Andere politische Meinungen, die radikalere Veränderungen fordern, finden sich im „Politischen Club“ zusammen.
Im Zuge der revolutionären Ausschreitungen 1848/49 rückt das Bataillon des 26. Infanterie-Regiments aus Magdeburg in Trier ein. Die Präsenz des Militärs wird als Belagerung empfunden und es kommt zu schweren Tumulten in der Stadt. Der Aufbau von Barrikaden beginnt.
6.5.1848
Die Bürgerwehr von Trier wird aufgelöst
In der Revolution 1848/49 kommt es in vielen Städten zu Auseinandersetzungen zwischen Militär und Bevölkerung. In Trier finden Barrikadenkämpfe statt, sodass die preußische Regierung die Auflösung der Bürgerwehr anordnet und zur Abgabe der Waffen aufruft.
7.5.1848
Die erste Ausgabe der Neuen Bonner Zeitung erscheint
Im Zuge der Revolution 1848/49 erscheint die erste Ausgabe der „Bonner Zeitung“ mit dem Untertitel „Freiheit!“ und „Ordnung!“. Sie wird in der Druckerei Carl und Friedrich Krüger gedruckt und zum Sprachrohr revolutionärer Stimmen. Der populäre Bonner Demokrat Gottfried Kinkel (1815–1882) übernimmt die Redaktion. Nach der Revolution, am 30.6.1850, muss die Zeitung ihr Erscheinen einstellen.
In der Revolution 1848/49 wächst die Unzufriedenheit der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Tuch- und Nähnadelindustrie von Aachen. Auf Versammlungen fordern sie Maßnahmen zur sozialen Absicherung wie zum Beispiel die Errichtung von Invalidenhäusern und die Schaffung eines Arbeitsamtes.
Ferdinand Freiligrath siedelt von London nach Düsseldorf über
In der Revolution 1848/39 besucht der Lyriker Ferdinand Freiligrath (1810–1876) die Stadt Düsseldorf. Er nimmt an einem Demokratenkongress in Frankfurt am Main teil und trägt im Kölner Arbeiterverein vor. Seine freiheitlichen Revolutionsgedichte sind auf tausenden Flugblättern im ganzen Rheinland in Umlauf.
Mit der Eröffnung der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche erlebt die Revolution 1848/49 einen Höhepunkt, der auch im Rheinland mit öffentlichen Feierlichkeiten begrüßt wird. Am Sitz des Oberpräsidiums der preußischen Rheinprovinz, in Koblenz, wird ein Festzug gebildet. Oberbürgermeister Alexander Bachem (1806–1878) hält zum Abschluss der Feier eine patriotische Rede am Königstuhl zu Rhens.
18.5.1848
Die erste deutsche Nationalversammlung tritt in Frankfurt am Main zusammen
Mit der Eröffnung der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche erlebt die Revolution 1848/49 einen Höhepunkt, der auch im Rheinland mit öffentlichen Feierlichkeiten begrüßt wird. Der Präsident der Nationalversammlung, Heinrich von Gagern (1799–1880), wird einen Tag später ins Amt gewählt.
25.5.1848
Gründung eines Arbeitervereins in Trier
In der Revolution 1848/49 wird ein Arbeiterverein unter der Führung des Technikers Carl Weyrich in Trier gebildet. Die Zielsetzung des Vereins lautet: „Ausgleichung des Mißverhältnisses zwischen Kapital und Arbeit“.
In der Revolution 1848/49 wird in Trier der Demokratische Verein gegründet. Unter den politischen Zusammenschlüssen ist er der mitgliedstärkste Verein in der südlichen Moselstadt.
28.5.1848
Gründung eines Handwerkerbildungsvereins in Bonn
Im Kontext der Revolution 1848/49 wird in Bonn ein Handwerkerbildungsverein gegründet, der das „proletarischen Klassenbewusstsein“ fördern soll.
In der Revolution 1848/49 gründet der Bonner Professor und Demokrat Gottfried Kinkel (1815–1882) einen Demokratischen Verein in Bonn. Kinkel zieht am 5.2.1849 in die zweite Kammer der preußischen Nationalversammlung in Berlin ein und wird nach der Revolution in Rastatt zu lebenslanger Haft verurteilt. Mit Hilfe des Studenten Carl Schurz gelingt ihm 1849 die Flucht aus der Festung Spandau nach England.
Die erste Ausgabe der Neuen Rheinischen Zeitung unter der Leitung von Karl Marx erscheint in Köln
Während der Revolution 1848/49 erscheint die erste Ausgabe der „Neuen Rheinischen Zeitung“. Die von Karl Marx redigierte demokratische Tageszeitung wird zu einem essentiellen, überregional gelesenen Presseorgan der Revolution.
In der Revolution 1848/49 spaltet sich der Düsseldorfer Arbeiterverein. Einige demokratisch-republikanische Mitglieder gründen den Volksclub, der eine „sociale Demokratie“ nur unter Beseitigung aller Vorrechte von Adel und Besitz für möglich hält.
In der Revolution 1848/49 gründet sich in Tier ein Handwerkerverein. Die Statuten werden am 4. Juni verabschiedet und zielen auf die Sicherung berufsständischer Vorstellungen ab. Zusätzlich organisieren sich die Gewerbetreibenden in dem Zusammenschluss lokaler Gewerbeausschüsse.
Gründung des Allgemeinen Bürger-Vereins in Düsseldorf
In der Revolution 1848/49 gründen sich auch Vereine, welche innerhalb der revolutionären Forderungen in Opposition zu den radikalen Demokraten stehen. Der Allgemeine Bürger-Verein aus Düsseldorf sah in der konstitutionellen Monarchie „die einzig haltbare Staatsform“. Der Oberprokurator Karl Schnaase (1798-1875) zählte zu den Gründern des Vereins.
In der Revolution 1848/49 organisieren sich die Vertreter der Interessen der katholischen Kirche. In Koblenz werden diese Interessen in einer „Katholikenpetition“ formuliert und von 1.278 Personen unterschrieben. In den darauffolgenden Monaten treten schätzungsweise 54.000 weitere Menschen aus der Provinz den Forderungen bei. An oberster Stellte steht der Wunsch nach einer Trennung von Kirche und Staat.
Petition des Koblenzer Stadtrats an die Nationalversammlung
Die Gemeindeverordneten der Stadt Koblenz verabschieden in einer Stadtratsversammlung eine Petition mit 13 Bitten an die städtischen Abgeordneten in den Nationalversammlungen. Dabei wurden u.a. eine freiheitliche Verfassung, die Gleichheit der Bürger und die völlige Unabhängigkeit der Kirche vom Staat gefordert.
In der Revolution 1848/49 organisieren sich die Vertreter der Interessen der katholischen Kirche. Nachdem diese Interessen in einer „Katholikenpetition“ in Koblenz am 6. Juni 1848 formuliert und von 1.278 Personen unterschrieben wurden, treten auch die Trierer sowie schätzungsweise 54.000 weitere Menschen aus der Provinz den Forderungen bei. An oberster Stellte steht der Wunsch nach einer Trennung von Kirche und Staat.
In der Revolution 1848/49 werden die Revolutionäre Andreas Gottschalk (1815-1849) und Fritz Anneke (1818-1872) in Köln verhaftet. Sechs Gendarmen nehmen die beiden Männer in den frühen Morgenstunden fest. Der Kölner Arbeiterverein, dessen Vorsitzender Gottschalk ist, reagiert mit Protesten. Im Dezember desselben Jahres werden beide vor Gericht gestellt. Gottschalk verteidigt sich selbst. Beide werden freigesprochen.
In der Revolution 1848/49 feiert der Demokratische Verein Trier ein großes Volksfest in Schweich, um „das brüderliche Einverständnis der Stadt- und Landbewohner“ öffentlich zu demonstrieren. Die Teilnehmenden veranstalten einen Fackelzug und eine Bootsfahrt; es werden Fahnen geschwenkt und patriotische Lieder gesungen.
Ferdinand Freiligrath trägt im Volksclub „Die Todten an die Lebenden“ vor
In der Revolution 1848/49 nimmt der Dichter Ferdinand Freiligrath (1810-1876) aktiv am revolutionären Geschehen in Düsseldorf teil. Am 1.8. rezitiert er öffentlich sein Gedicht „Die Todten an die Lebenden“ im Düsseldorfer Volksclub. In Folge wird er wegen „Aufreizung zu hochverrätherischen Unternehmungen“ vor dem Assisenhof in Düsseldorf angeklagt.
Anklage von 17 Bürgern wegen bewaffneter Rebellion in Trier
In der Revolution 1848/49 werden 17 Trierer Bürger wegen der bewaffneten Teilnahme an den Unruhen vom 2./3. Mai angeklagt. Zwölf der Angeklagten befinden sich in Haft, fünf werden steckbrieflich gesucht. Einige Petitionen, darunter auch eine des Trierer Stadtrates, fordern ihre Freilassung.
Der Demokratische Verein in Düsseldorf lädt zum „Fest der Deutschen Einheit“ ein. Das massenhaft besuchte Einheitsfest gilt als Geburtsstunde des Künstlervereins Malkasten und zeigt, dass sich auch Künstler und Bildhauer an der Revolution 1848/49 beteiligten.
Köln feiert den 600. Jahrestag der Gründung des Domes am 15.8.1248
Der Jahrestag wurde mit einem viertägigen Fest unter reger Teilnahme der Bevölkerung begangen. Allein 30.000 Fremde kamen zu den Feierlichkeiten in die Stadt. Am 14. August nahm auch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen daran teil.
28.8.1848
Ferdinand Freiligrath wird in Düsseldorf verhaftet
In der Revolution 1848/49 nimmt der Dichter Ferdinand Freiligrath (1810-1876) aktiv am revolutionären Geschehen in Düsseldorf teil. Nachdem er u.a. sein Gedicht „Die Todten an die Lebenden“ im Düsseldorfer Volksclub präsentierte, wird er wegen „Aufreizung zu hochverrätherischen Unternehmungen“ vor dem Assisenhof in Düsseldorf angeklagt und schließlich freigesprochen.
Proteste gegen den Parlamentarier Franz Adams in Koblenz
In der Revolution 1848/49 wird das Haus des Koblenzer Paulskirchenparlamentariers Franz Adams sen. (1800-1868) wegen dessen Zustimmung zum Waffenstillstand in Malmö verwüstet. Adams gehört der Casino-Fraktion an und tritt anschließend aus der Nationalversammlung aus.
Nachdem es im Zusammenhang mit der Schleswig-Holstein Krise während der Revolution 1848/49 in Köln zu Unruhen und zum Bau von Barrikaden gekommen war, gehen Soldaten gegen die von der Bürgerwehr unterstütze Bevölkerung vor. Am 26. September wird der Belagerungszustand verhängt und die Bürgerwehr aufgelöst.
Prozess gegen Ferdinand Freiligrath und Julius Wulff
Der Prozess gegen den Dichter Ferdinand Freiligrath (1810-1876) und den Vorsitzenden des Düsseldorfer Volksclubs Julius Wulff (1822-1904) findet am Assisenhof in Düsseldorf statt. Die beiden waren im Kontext der Revolution 1848/49 wegen „Aufreizung zu hochverrätherischen Unternehmungen“ verhaftet worden. Freiligrath und Wulff werden freigesprochen.
Der Kölner Oberbürgermeister Adolph Steinberger legt sein Amt nach 25 Jahren Dienstzeit nieder
Nachdem es in der Revolution 1848/49 zu Unruhen in Köln gekommen war, zieht sich der langjährige Oberbürgermeister Adolph Steinberger (1777-1866) freiwillig aus seinem Amt zurück.
In der Revolution 1848/49 zieht der Dichter Ferdinand Freiligrath (1810-1876) von Düsseldorf nach Köln. Er arbeitet dort als Redakteur bei der von Karl Marx herausgegebenen „Neuen Rheinischen Zeitung“ und ist zeitweise Mitglied des Bundes der Kommunisten.
Es ersetzte das 1826 auf dem Vierecksplatz (heute Berliner Freiheit) errichtete Theater, das geschlossen worden war. Das nahe dem ehemaligen Kölntor gelegene neue Gebäude wurde mit einem Prolog von Gottfried Kinkel, der auf die Revolution Bezug nahm, eröffnet; außerdem erklang Ludwig van Beethovens Ouvertüre "Zur Weihe des Hauses". Seit 1902 besaß das Theater ein festes Ensemble. Mit der Gründung des Städtischen Orchesters 1907 fand auch das Musiktheater darin Platz. Das Gebäude wurde beim Luftangriff vom 18.10.1944 zerstört.
29.10.1848
Trierer Revolutionäre erhalten eine Amnestie durch den König
In der Revolution 1848/49 erhalten alle Personen, die in die sogenannten Trierer Maiunruhen verwickelt waren, eine Generalamnestie durch königliche Order. Die Freilassung der Inhaftierten wird in der Stadt gefeiert. Auch geflohene Trierer Revolutionäre kehren in ihre Heimat zurück.
Robert Blum wird in Wien standrechtlich erschossen
Der nach Wien entsandte demokratische Abgeordnete der deutschen Nationalversammlung Robert Blum (1807–1848) wird trotz seiner Immunität als Parlamentarier erschossen. Oberbefehlshaber war der österreichische Feldmarschall Alfred I. zu Windisch-Greatz (1787–1862). Blum stammte aus Köln, sodass anschließend zahlreiche Totenfeiern und Gedenkveranstaltungen für den Verstorbenen im Rheinland abgehalten werden.
Protestpetition des Trierer Gemeinderats an den König
Die Verlegung der preußischen Nationalversammlung von Berlin nach Brandenburg durch König Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861) am 1. November 1848 ruft Proteste im Parlament und im Rheinland hervor. Der Trierer Gemeinderat verfasst eine Immediat-Eingabe und fordert, den konstitutionellen Weg nicht zu verlassen.
3.3.-24.4.1848
Petition des Kölner Gemeinderats an König Friedrich Wilhelm IV.
Die Revolution 1848/49 beginnt im Rheinland. In Köln verabschiedet der Gemeinderat eine Petition mit den sogenannten Märzforderungen an König Friedrich Wilhelm IV. Zu den Forderungen zählen u.a. die Gewährung der Presse- und Meinungsfreiheit, der Erlass einer Verfassung und andere Menschen- und Bürgerrechte. Weitere Petitionen werden in den darauffolgenden Tagen in Düsseldorf, Aachen, Koblenz und in anderen rheinischen Städten verfasst.
Bonner Bürgerpetition an König Friedrich Wilhelm IV.
Zu Beginn der Revolution 1848/49 finden im Rheinland Bürgerversammlungen und Protestkundgebungen statt. In Bonn fordern zahlreiche Bürger in einer von Heinrich von Sybel (1817-1895) und Ferdinand Walter (1794-1879) verfassten Petition die Einberufung eines Landtags, die Verabschiedung einer Verfassung sowie die Gewährung freiheitlicher Bürgerrechte. Beide Verfasser waren als Professoren an der Universität Bonn tätig.
In der Revolution 1848/49 fordert eine Volkversammlung in Elberfeld (heute Wuppertal) unter der Leitung von Carl Hecker (1795-1873) Volkssouveränität, Volksbewaffnung sowie die Verbesserung der Arbeits- und Lohnverhältnisse.
16./17.4.1848
Arbeiterunruhen in Aachen
Hunderte Fabrikarbeiterinnen und -arbeiter gehen während der Revolution 1848/49 in Aachen auf die Straße, um für politische Veränderungen und eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse zu demonstrieren. Die Stadt bildet ein industrielles Zentrum der Tuch- und Nähnadelproduktion.
Nach dem Einmarsch preußischer Truppen werden in Trier im Zuge der Revolution 1848/49 bis zu 100 Barrikaden errichtet. Es kommt zu zahlreichen Auseinandersetzungen. General Ludwig Roth von Schreckenstein (1789–1858) droht mit Artilleriebeschuss.
13./14.8.1848
Erster Rheinischer Demokratenkongress in Köln
Im Zuge der Revolution 1848/49 findet in Köln der erste Rheinische Demokratenkongress statt. Zahlreiche Ortsgruppen und Vereine aus dem Rheinland versammeln sich dort mit dem Ziel eine überregionale Partei zu bilden.
Im Zusammenhang mit der Schleswig-Holstein Krise kommt es während der Revolution 1848/49 in Köln zu Unruhen und zum Bau von Barrikaden. Soldaten gehen gegen die von der Bürgerwehr unterstütze Bevölkerung vor. Am 26. September wird der Belagerungszustand verhängt und die Bürgerwehr aufgelöst
Während der Revolution 1848 kommt es in Düsseldorf zu Demonstrationen der Arbeiterschaft unter der Führung von Ferdinand Lassalle (1825-1864). In einem Volkszug nach Gerresheim wird erstmals in Düsseldorf eine rote Fahne mitgeführt.