Stadt Koblenz

Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals der Rheinprovinz am Deutschen Eck, 31.8.1897. (Stadtarchiv Koblenz)

Die heu­te kreis­freie Stadt Ko­blenz blickt auf ei­ne lan­ge Ge­schich­te zu­rück: Die kel­ti­sche Hand­wer­ker- und Han­dels­sied­lung am Zu­sam­men­fluss von Rhein und Mo­sel wur­de zu ei­nem rö­mi­schen Mi­li­tär­stand­ort aus­ge­baut, im Mit­tel­al­ter ent­wi­ckel­te sich die An­sied­lung zum Haupt­ort im so­ge­nann­ten Trie­rer Nie­der­stift und war aus­gangs des An­ci­en Ré­gime  die Re­si­denz des Trie­rer Kur­fürs­ten. In der Fran­zo­sen­zeit wur­de sie zur Haupt­stadt des Rhein-Mo­sel-De­par­te­ments, nach dem Über­gang der nörd­li­chen Rhein­lan­de an Preu­ßen zum Sitz des Ober­prä­si­den­ten der Rhein­pro­vinz. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg hat­ten der Land­tag und die Lan­des­re­gie­rung von Rhein­land-Pfalz hier ih­ren Sitz. Heu­te ist die Stadt mit 110972 Ein­woh­nern (Stand: Ju­li 2015) die grö­ß­te Stadt im Ge­biet des ehe­ma­li­gen Re­gie­rungs­be­zirks Ko­blenz.

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Blick auf Koblenz mit Deutschem Eck von der Festung Ehrenbreitstein, Ansichtskarte um 1930. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Auch wenn die Stadt ih­ren Na­men den Rö­mern ver­dankt, die ihr Mi­li­tär­la­ger im Rhein-Mo­sel-Drei­eck als ca­s­tel­lum apud Con­flu­en­tes (La­ger bei den Zu­sam­men­flie­ßen­den) be­zeich­ne­ten, rei­chen die Spu­ren ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Be­sied­lung im Ko­blen­zer Raum, ins­be­son­de­re im Be­reich der hoch­was­ser­frei­en Sand­bän­ke im Fluss­del­ta, so­gar bis in die Mit­tel­stein­zeit zu­rück. In kel­ti­scher Zeit ent­stan­den auf dem Dom­mels­berg im Stadt­wald und auf dem Eh­ren­breit­stein be­deu­ten­de Be­fes­ti­gungs­an­la­gen.

Stadtansicht. Kupferstich von Matthäus Merian. Der Stich zeigt den Angriff der Schweden auf Koblenz im Jahre 1636, 1652.

 

Das Vor­drin­gen der Rö­mer an den Rhein un­ter Ju­li­us Cae­sar (100-44 v. Chr.) setz­te po­li­ti­sche und kul­tu­rel­le Ver­än­de­rungs­pro­zes­se in Gang. An Mit­tel­rhein und Mo­sel sie­del­te zu die­ser Zeit der kel­ti­sche Stamm der Tre­ve­rer. Die Rö­mer wa­ren vor al­lem an der mi­li­tä­ri­schen Si­che­rung der er­ober­ten Ge­bie­te in­ter­es­siert. Aus die­sem Grund wur­de un­ter Kai­ser Au­gus­tus (27 v. Chr.-14 n. Chr.) zur Ab­si­che­rung der Ach­se Xan­ten-Köln-Mainz am Zu­sam­men­fluss von Rhein und Mo­sel ein ers­tes (Holz)Kas­tell er­rich­tet. Der Ko­blen­zer Raum pro­fi­tier­te da­bei wirt­schaft­lich und kul­tu­rell vom Vor­marsch der Rö­mer nach Os­ten: Die Be­set­zung des rech­ten Rhein­ufers, die Er­rich­tung des Li­mes und der Bau ei­ner Brü­cke von Ko­blenz nach Eh­ren­breit­stein (49 n. Chr.) mach­ten den Be­reich der heu­ti­gen Alt­stadt zu ei­nem at­trak­ti­ven Sied­lungs­ge­biet für Ein­hei­mi­sche und Er­obe­rer. Die be­gin­nen­de Völ­ker­wan­de­rung und der Fall des Li­mes ver­an­lass­ten die rö­mi­sche Füh­rung zu Be­ginn des 4. Jahr­hun­derts da­zu, die Grenz­städ­te am Rhein zu be­fes­ti­gen. In Ko­blenz wur­de das spät­an­ti­ke Kas­tell am süd­li­chen Mo­sel­u­fer durch ei­nen mäch­ti­gen stei­ner­nen Mau­er­ring mit Rund­tür­men er­tüch­tigt, um ins­be­son­de­re die im 2. Jahr­hun­dert er­rich­te­te Mo­sel­brü­cke ge­gen die nach Wes­ten drän­gen­den Ger­ma­nen zu ver­tei­di­gen.

Ehrenbreitstein und Philippsburg 1636, Skizze von Wenzel Hollar, undatiert.

 

Die Fran­ken tra­ten im aus­ge­hen­den 5. Jahr­hun­dert das Er­be der Rö­mer im Mit­tel­rhein­ge­biet an. Für das Jahr 585 ist mit dem Be­such des Me­ro­win­ger­kö­nigs Chil­de­bert II. (575-596) erst­mals der Auf­ent­halt ei­nes frän­ki­schen Herr­schers in Ko­blenz be­legt. Ko­blenz soll­te im Mit­tel­al­ter noch mehr­fach Ort von Be­geg­nun­gen auf höchs­ter po­li­ti­scher Ebe­ne sein, bot sich doch die Stadt auf­grund ih­rer güns­ti­gen Ver­kehrs­la­ge, ih­res wehr­haf­ten Cha­rak­ters und dem Vor­han­den­sein von Kö­nigs­gut als Schau­platz für sol­che Tref­fen an. Al­ler­dings ge­wann Ko­blenz nie­mals den Cha­rak­ter ei­nes kö­nig­li­chen Zen­tra­lorts.

Jesuitenkolleg und -kloster in Koblenz, Plan von Nikolaus Lauxen, 1769. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Im 9. Jahr­hun­dert wur­de Ko­blenz im­mer wie­der in die Kon­flik­te zwi­schen den Nach­fah­ren Karls des Gro­ßen hin­ein­ge­zo­gen. 842 nah­men in St. Kas­tor Ab­ge­sand­te der Söh­ne Lud­wigs des From­men (Re­gie­rungs­zeit 814-840) die Ver­hand­lun­gen auf, die in den Tei­lungs­ver­trag von Ver­dun im Jah­re 843 mün­de­ten: Ko­blenz wur­de dem als Lo­tha­rin­gi­en be­zeich­ne­ten Mit­tel­reich Kai­ser Lo­thars I.(Re­gie­rungzeit als Kai­ser 817/823-855) zu­ge­schla­gen. Pfings­ten 860 war Ko­blenz dann Schau­platz ei­nes Gip­fel­tref­fens zur Bei­le­gung der Strei­tig­kei­ten zwi­schen Lud­wig dem Deut­schen (843-876 Kö­nig des Ost­frän­ki­schen Rei­ches), Karl dem Kah­len (843-877 West­frän­ki­scher Kö­nig, 875-877 Rö­mi­scher Kai­ser) und Lo­thar II.(855-869 frän­ki­scher Kö­nig)

Blick auf Ehrenbreitstein und den Koblenzer Rheinkran, Gemälde von Conrad Zick, 1816. (Mittelrhein Museum Koblenz)

 

Erst als sich Loth­rin­gen – und da­mit auch das Erz­stift  Trier – 925 dem ost­frän­ki­schen Reich an­schloss, ent­wi­ckel­ten die Trie­rer Erz­bi­schö­fe grö­ße­res In­ter­es­se für die Sied­lung im Rhein-Mo­sel-Drei­eck. Da­bei hat­te Erz­bi­schof Het­ti (814-847) be­reits im ers­ten Drit­tel des 9. Jahr­hun­derts mit Zu­stim­mung Kai­ser Lud­wigs des Deut­schen am Zu­sam­men­fluss von Rhein und Mo­sel das Stift St. Kas­tor ge­grün­det. Kai­ser Hein­rich II. (Re­gie­rungs­zeit als rö­misch-deut­scher Kö­nig 1002-1024, ab 1014 Kai­ser)  schenk­te 1018 den Kö­nigs­hof  mit al­len Rech­ten (dar­un­ter auch Zoll und Mün­ze) so­wie das Stift St. Flo­rin der Trie­rer Kir­che. Bis 1794 soll­te die Stadt der welt­li­chen Herr­schaft der Trie­rer Kur­fürst-Erz­bi­schö­fe un­ter­ste­hen.

Das Herr­schafts­zen­trum des sich her­aus­bil­den­den Kur­staats lag wei­ter­hin im Raum Trier. Doch im Lau­fe der Jahr­hun­der­te ver­la­ger­ten sich die In­ter­es­sen der Erz­bi­schö­fe im­mer mehr von der Mo­sel an den Rhein. Als Auf­ent­halts­ort dien­te ih­nen zu­nächst die 1152 von Erz­bi­schof Hil­lin (Epis­ko­pat 1151-1169) auf dem süd­li­chen Sporn des Eh­ren­breit­steins er­rich­te­te Burg, spä­ter auch der Stol­zen­fels ge­gen­über der Lahn­mün­dung so­wie die erz­bi­schöf­li­che Stadt­burg („Al­te Bur­g“) am Mo­sel­u­fer. Die Trie­rer Ober­hir­ten för­der­ten den Aus­bau der städ­ti­schen In­fra­struk­tur et­wa durch die Ein­be­zie­hung des Sied­lungs­raums ent­lang des Rheins in den Mau­er­ring, die Er­rich­tung der stei­ner­nen Mo­sel­brü­cke un­ter Erz­bi­schof Bal­du­in von Lu­xem­burg oder die Aus­bil­dung von Ge­richts- und Ver­wal­tungs­be­zir­ken. Ein Stadt­rat ist erst­mals 1332 be­legt.

Johann Adolf Lasinsky, Koblenz-Ehrenbreitstein, 1828. (Rheinisches Landesmuseum Bonn)

 

Das Zen­trum der Pfarr­seel­sor­ge in der Stadt war die Lieb­frau­en­kir­che. Die wich­tigs­ten geist­li­chen Ein­rich­tun­gen im mit­tel­al­ter­li­chen Ko­blenz wa­ren die bei­den Ka­no­ni­ker­ge­mein­schaf­ten St. Kas­tor und St. Flo­rin. Un­ter den Stifts­her­ren fin­den sich so­wohl ei­ni­ge spä­te­re Trie­rer Erz­bi­schö­fe als auch der be­deu­ten­de Theo­lo­ge und Kir­chen­re­for­mer Ni­ko­laus von Ku­es. Zahl­rei­che geist­li­che Ge­mein­schaf­ten ver­voll­stän­di­gen das Bild der Ko­blen­zer Sa­kral­land­schaft: Ne­ben die be­ne­dik­ti­ni­schen Ge­mein­schaf­ten tra­ten im 13. und 14. Jahr­hun­dert Or­dens­nie­der­las­sun­gen der Fran­zis­ka­ner und Do­mi­ni­ka­ner so­wie der Zis­ter­zi­en­ser und Kar­täu­ser. Un­ter Erz­bi­schof Diet­rich von Wied (Epis­ko­pat 1212-1242) sie­del­te sich der Deut­sche Rit­ter­or­den in Ko­blenz an. Das Or­dens­haus, von dem sich die Orts­be­zeich­nung „Deut­sches Eck“ her­lei­tet, ent­stand in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum Kas­tor­stift. Re­for­ma­to­ri­sches Ge­dan­ken­gut konn­te sich in Ko­blenz nicht durch­set­zen, viel­mehr rief Erz­bi­schof Ja­kob von Eltz die Je­sui­ten in die Stadt. Das von ih­nen 1582 be­grün­de­te Je­sui­ten­kol­leg be­steht als Gym­na­si­um bis auf den heu­ti­gen Tag (Gör­res Gym­na­si­um).

Koblenzer Kastorbrunnen, Altkolorierter Aquatinta-Stich nach Vorlage von Johann Adolf Lasinsky, um 1830.

 

Die güns­ti­ge Ver­kehrs­la­ge der Stadt brach­te es mit sich, dass im­mer wie­der Kai­ser und Kö­ni­ge in Ko­blenz Sta­ti­on mach­ten. Nicht im­mer ka­men sie in fried­li­cher Ab­sicht: So stan­den sich Hein­rich IV.(Re­gie­rungs­zeit als rö­misch-deut­scher Kö­nig 1056-1105, Kai­ser ab 1084, ge­stor­ben 1106) und sein Sohn Hein­rich V. (Re­gie­rungzeit als rö­misch-deut­scher Kö­nig 1106-1125, ab 1111 Kai­ser) 1105 auf dem Hö­he­punkt ih­rer Aus­ein­an­der­set­zung bei Ko­blenz mit ih­ren Trup­pen ge­gen­über. 1198 kam es im aus­ge­trock­ne­ten Fluss­bett der Mo­sel zur Schlacht zwi­schen den bei­den An­wär­tern um die deut­sche Kö­nigs­wür­de Phil­ipp von Schwa­ben (1198-1208) und Ot­to IV. (1198-1218, ab 1209 Kai­ser) Der Ver­lie­rer die­ser Schlacht, Kö­nig Ot­to, kehr­te ein Jahr spä­ter zu­rück und ließ gro­ße Tei­le der Stadt in Schutt und Asche le­gen.

Karte von Koblenz mit Befestigungswerken, 1888. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Erz­bi­schof Al­be­ro sorg­te 1138 da­für, dass auf der Fürs­ten­ver­samm­lung in Lüt­zel­ko­blenz (seit 1891 Stadt­teil von Ko­blenz) mit Kon­rad III. (Re­gie­rungs­zeit 1138-1152) erst­mals ein Stau­f­er  zum deut­schen Kö­nig ge­wählt wur­de. 1338 rich­te­te Kai­ser Lud­wig der Bay­er (Re­gie­rungs­zeit als rö­misch-deut­scher Kö­nig 1314-1347, ab 1328 als Kai­ser) in An­we­sen­heit des eng­li­schen Kö­nigs Edu­ard III. (Re­gie­rungs­zeit 1327-1377) ei­nen Fürs­ten­tag in Ko­blenz aus. 1492 be­rief Kö­nig Ma­xi­mi­li­an (Re­gie­rungs­zeit als rö­misch-deut­scher Kö­nig 1486-1519, ab 1508 als Kai­ser) ei­nen Reichs­tag  nach Ko­blenz ein, um von den Reichs­stän­den Mit­tel im Kampf ge­gen die Tür­ken und die Fran­zo­sen ein­zu­for­dern.

Die Balduinbrücke und die Altstadt von Koblenz, Fotographie von Otto Kilger (Königlicher Hofphotograph, 1842-1914), 1890. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Die Nä­he zu Frank­reich soll­te auch wei­ter­hin die Ge­schi­cke der Stadt be­stim­men. Im 16. Jahr­hun­dert wur­de die Burg auf dem Eh­ren­breit­stein zur Fes­tung aus­ge­baut. Sie galt als der si­chers­te Ort im ge­sam­ten Erz­stift, wes­halb dort von 1657 bis 1794 der Hei­li­ge Rock – die wert­volls­te Re­li­quie der Trie­rer Kir­che – ver­wahrt wur­de. Un­ter­halb der Fes­tung ließ Erz­bi­schof Phil­ipp Chris­toph von Sö­tern ein Re­si­denz­schloss er­rich­ten. Die stän­di­ge Be­dro­hung Triers ver­an­lass­te ihn, nach der Fer­tig­stel­lung der „Phil­ipps­bur­g“ sei­ne Re­si­denz von der Mo­sel­me­tro­po­le an den Rhein zu ver­le­gen. Doch auch Ko­blenz blieb nicht von den gro­ßen krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen des 17. Jahr­hun­derts ver­schont. Im Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg wa­ren Stadt und Fes­tung zwi­schen fran­zö­si­schen und kai­ser­li­chen Trup­pen hef­tig um­kämpft. Die Auf­bau­leis­tun­gen nach dem En­de des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges mach­te der Pfäl­zi­sche Erb­fol­ge­krieg 1688 wie­der zu­nich­te: Ko­blenz konn­te zwar nicht ein­ge­nom­men wer­den, wur­de aber durch fran­zö­si­schen Be­schuss stark in Mit­lei­den­schaft ge­zo­gen. Die süd­lich der Stadt ge­le­ge­nen Bur­gen Stol­zen­fels und Lahneck wur­den zer­stört.

Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals der Rheinprovinz am Deutschen Eck, 31.8.1897. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Un­ter Erz­bi­schof Jo­hann Hu­go von Ors­beck wur­de auch die Ver­wal­tung des Erz­stifts in Eh­ren­breit­stein (ab 1937 Stadt­teil von Ko­blenz) an­ge­sie­delt. Der letz­te Trie­rer Kur­fürst Cle­mens Wen­zes­laus von Sach­sen ent­schied sich dann für die Ver­le­gung der Re­si­denz von Eh­ren­breit­stein nach Ko­blenz. Für den Bau des neu­en Re­si­denz­schlos­ses am Rhein­ufer muss­te die Stadt­be­fes­ti­gung im Sü­den der Stadt ge­öff­net wer­den, wo­mit nicht nur Raum für das Schloss, son­dern auch für die Er­wei­te­rung der Stadt um die so ge­nann­te „Neu­stadt“ ge­won­nen wur­de. Den Vor­sitz der für die Pla­nun­gen zu­stän­di­gen Re­si­denz­bau­kom­mis­si­on hat­te der Kanz­ler Ge­org Mi­cha­el Frank La Ro­che (1720-1788) in­ne. Des­sen Frau So­phie La Ro­che (1730-1807) gilt als die Be­grün­de­rin des deut­schen Frau­en­ro­mans und un­ter­hielt in Eh­ren­breit­stein ei­nen li­te­ra­ri­schen Sa­lon, in dem un­ter an­de­rem der jun­ge Goe­the (1749-1832) und Wil­helm Hein­se (1746-1803) zu Gast wa­ren.

Abbruch des Löhrtors, 1899. (Stadtarchiv Koblenz, FA 1-534)

 

Die Freu­de des Kur­fürs­ten an sei­ner 1786 be­zo­ge­nen Re­si­denz währ­te nicht lan­ge, denn die Um­wäl­zun­gen der Fran­zö­si­schen Re­vo­lu­ti­on wa­ren auch am Rhein zu spü­ren. Cle­mens Wen­zes­laus – ein On­kel Lud­wigs XVI. (Re­gie­rungs­zeit 1774-1792, hin­ge­rich­tet 1793) – ge­währ­te den fran­zö­si­schen Roya­lis­ten Auf­nah­me in sei­ner Re­si­denz­stadt. Ko­blenz wur­de so zum Zen­trum der Ge­gen­re­vo­lu­ti­on und das Kur­fürs­ten­tum zum er­klär­ten Ziel der Re­vo­lu­ti­ons­ar­mee. 1794 floh der Kur­fürst vor den fran­zö­si­schen Trup­pen, wäh­rend sich Ko­blenz kampf­los er­gab. Die Auf­rich­tung ei­nes Frei­heits­bau­mes vor dem kur­fürst­li­chen Schloss am 26. Ok­to­ber mar­kier­te das En­de der al­ten Ord­nung und den Be­ginn der fast zwei Jahr­zehn­te wäh­ren­den Herr­schaft der Fran­zo­sen. Ab 1798 war Ko­blenz die Haupt­stadt des Rhein-Mo­sel-De­par­te­ments. Nach dem Frie­den von Lun­é­vil­le 1801 muss­ten die Fran­zo­sen das rech­te Rhein­ufer und da­mit auch die Fes­tung Eh­ren­breit­stein auf­ge­ben, wel­che ih­nen erst 1799 nach mehr als fünf­jäh­ri­ger Be­la­ge­rung über­ge­ben wor­den war. Na­po­le­on (1769-1821) hielt sich 1804 mit sei­ner Frau Jo­se­phi­ne (1763-1814) in Ko­blenz auf. In der Neu­jahrs­nacht 1813/1814 en­de­te mit dem Ein­marsch der rus­si­schen Trup­pen die fran­zö­si­sche Herr­schaft am Zu­sam­men­fluss von Rhein und Mo­sel. Der ka­tho­li­sche Pu­bli­zist Jo­seph Gör­res, der noch 1797 für die Er­rich­tung ei­ner cis­rhen­a­ni­schen Re­pu­blik ein­ge­tre­ten war, gab nun in sei­ner Hei­mat­stadt den „Rhei­ni­schen Mer­kur“ her­aus – bis zu sei­nem Ver­bot im Jahr 1816 das be­deu­tends­te po­li­ti­sche Or­gan sei­ner Zeit, in dem sich un­ter an­de­rem die Ge­brü­der Ja­kob (1785-1863) und Wil­helm (1786-1859) Grimm und der Frei­herr vom Stein (1757-1831) zu Wort mel­de­ten.

Kirche St. Kastor um 1900, Blick über die Kastorstraße auf die Westfassade und den Kastorbrunnen, rechts der Sitz des Generalkommandos des VII. Armee-Korps.

 

Die Neu­ord­nung Eu­ro­pas auf dem Wie­ner Kon­gress wur­de ma­ß­geb­lich vom 1773 als Sohn ei­nes kur­trie­ri­schen Staats­rats in Ko­blenz ge­bo­re­nen ös­ter­rei­chi­schen Au­ßen­mi­nis­ter Cle­mens Wen­zes­laus Lo­thar Fürst von Met­ter­nich mit­be­stimmt. In der Kon­gress­schluss­ak­te wur­de un­ter an­de­rem fest­ge­legt, dass die Rhein­lan­de von Bin­gen bis Kle­ve so­wie West­fa­len an das Kö­nig­reich Preu­ßen fal­len soll­ten. Ko­blenz wur­de Sitz des Ober­prä­si­den­ten der preu­ßi­schen Pro­vinz Gro­ßher­zog­tum Nie­der­rhein be­zie­hungs­wei­se ab 1822 der Rhein­pro­vinz (ab 1830 so be­zeich­net). Zu­gleich wur­den der Eh­ren­breit­stein und die um­lie­gen­den Hö­hen­zü­ge ab 1817 zur mäch­tigs­ten Fes­tungs­an­la­ge im Wes­ten des Rei­ches aus­ge­baut. Zu den preu­ßi­schen Mi­li­tärs, die nach den Be­frei­ungs­krie­gen an den Rhein ka­men, ge­hör­ten Ge­ne­ral von Gnei­senau (1760-1831) und Oberst von Clau­se­witz (1780-1831), wel­cher in Ko­blenz die Ar­beit an sei­nem Werk „Vom Krie­ge“ auf­nahm.

Separatisten der Rheinischen Republik vor dem Kurfürstlichen Schloss in Koblenz, 22. November 1923. (Library of Congress)

 

Das Ver­hält­nis zwi­schen den mehr­heit­lich ka­tho­li­schen Rhein­län­dern und dem pro­tes­tan­tisch ge­präg­ten preu­ßi­schen Zen­tral­staat ge­stal­te­te sich span­nungs­reich. Zu den füh­ren­den Köp­fen des pol­ti­schen Ka­tho­li­zis­mus in Deutsch­land ge­hör­ten die aus Ko­blenz stam­men­den Ju­ris­ten Au­gust und Pe­ter Rei­chen­sper­ger. Mi­li­tär und Ver­wal­tung wur­den die do­mi­nie­ren­den Kräf­te in der Stadt. Vom ge­werb­lich-in­dus­tri­el­len Auf­schwung des 19. Jahr­hun­derts pro­fi­tier­te Ko­blenz kaum, da die mäch­ti­gen Fes­tungs­an­la­gen die An­sied­lung grö­ße­rer Ge­wer­be­be­trie­be ver­hin­der­ten. Be­merk­bar mach­ten sich je­doch das Auf­le­ben der Rhein­schiff­fahrt und des Frem­den­ver­kehrs. Vor al­lem Eng­län­der und Nie­der­län­der be­fuh­ren den Rhein zu Schiff, um die Or­te zu ent­de­cken, die Li­te­ra­ten wie Cle­mens Bren­ta­no, Lord By­ron (1788-1824), Vic­tor Hu­go (1802-1885) oder Ma­ler wie Wil­liam Tur­ner (1775-1851) in ih­ren Wer­ken ver­ewigt hat­ten. 1845 un­ter­nahm auch Queen Vic­to­ria ei­ne Rhein­rei­se und ver­brach­te ei­ni­ge Ta­ge in dem un­ter an­de­rem nach Plä­nen von Karl Fried­rich Schin­kel (1781-1841) auf­ge­bau­ten Schloss Stol­zen­fels. Vie­le der Rei­sen­den hat­ten die „Rhein­rei­se von Straß­burg bis Rot­ter­dam“ aus dem Ko­blen­zer Ver­lags­haus Karl Ba­ede­ker im Ge­päck.

1890 stimm­te das Kriegs­mi­nis­te­ri­um end­lich der Nie­der­le­gung der ei­ner Stadt­er­wei­te­rung im We­ge ste­hen­den Stadt­be­fes­ti­gun­gen zu. Nun ent­stan­den neue Stadt­vier­tel mit Schu­len, Kir­chen und Kran­ken­häu­sern. Kurz nach der Jahr­hun­dert­wen­de wur­den der jet­zi­ge Haupt­bahn­hof so­wie der Mo­sel-Zoll­ha­fen in Be­trieb ge­nom­men. Der Not­ha­fen vor der Mo­sel­mün­dung am „Deut­schen Eck“ wur­de zu­ge­schüt­tet, um 1897 Platz für ein Rei­ter­stand­bild Kai­ser Wil­helms I. (Re­gent­schaft ab 1858, ab 1861 als Kö­nig, 1871-1888 als Kai­ser) zu schaf­fen. Die­ser hat­te von 1850 bis 1858 als Mi­li­tär­gou­ver­neur in Ko­blenz re­si­diert. Be­son­ders Wil­helms Frau Au­gus­ta (1811-1890) er­freu­te sich bei den Ko­blen­zern gro­ßer Be­liebt­heit, wel­che ihr 1896 in den von der Kai­se­rin ge­stif­te­ten und von Pe­ter Jo­sef Len­né ge­plan­ten Rhein­an­la­gen ein Denk­mal setz­ten.

Wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs war die Rhein-Mo­sel-Stadt ei­ne wich­ti­ge Etap­pe auf dem Weg an die West­front. Im Waf­fen­still­stand von Com­pièg­ne muss­te das Deut­sche Reich ei­ner al­li­ier­ten Be­set­zung der Rhein­lan­de zu­stim­men. Obers­te Be­hör­de in den be­set­zen Ge­bie­ten war die Ho­he In­te­r­al­li­ier­te Rhein­land­kom­mis­si­on, die 1920 ih­re Ar­beit in Ko­blenz auf­nahm. Die mi­li­tä­ri­sche Be­fehls­ge­walt in der Stadt üb­ten zu­nächst die Ame­ri­ka­ner aus, ab 1923 die Fran­zo­sen. Die Pro­kla­ma­ti­on ei­ner „Rhei­ni­schen Re­pu­bli­k“ durch Se­pa­ra­tis­ten im Ok­to­ber 1923 war nur ei­ne kur­ze Epi­so­de in der Zwi­schen­kriegs­zeit.

Jesuitenplatz mit Blick auf den Querflügel des Rathauses (im ersten Obergeschoss Großer Sitzungssaal): Hissen der Hakenkreuzfahne auf dem Rathaus am 8.3.1933. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Im Som­mer 1930 en­de­te die Be­sat­zung der Rhein­lan­de. Zu den Be­frei­ungs­fei­ern am 22.7.1930 reis­te Reichs­prä­si­dent Paul von Hin­den­burg (1847-1934, Reichs­prä­si­dent 1925-1934) aus Ber­lin an. An­läss­lich der Fei­er­lich­kei­ten fan­den beim Ein­sturz ei­ner Steg­brü­cke un­weit des Deut­schen Ecks 38 Men­schen den Tod – die schwers­te zi­vi­le Ka­ta­stro­phe in der Stadt­ge­schich­te. Seit der Rhein­land­be­set­zung durch die Deut­sche Wehr­macht 1936 war Ko­blenz wie­der Gar­ni­sons­stadt. Da­ge­gen reg­te sich in wei­ten Krei­sen der Be­völ­ke­rung eben­so we­nig Wi­der­stand wie 1933 ge­gen die Macht­über­nah­me der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten in Stadt­ver­wal­tung und Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung. 1934 er­hielt die Gau­haupt­stadt vor dem Schloss ei­ne „Thing­stät­te“, die mehr als 100.000 Per­so­nen Platz bie­ten soll­te. Für die jü­di­schen Ko­blen­zer eben­so wie für Ro­ma und Sin­ti war da­ge­gen kein Platz mehr in der Stadt. Al­lei­ne 1942/1943 wur­den 870 Men­schen aus dem Stadt- und Land­kreis Ko­blenz in Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger  de­por­tiert. Bis zum April 1944 blieb die Stadt von grö­ße­ren Luft­an­grif­fen ver­schont. Von da an war Ko­blenz je­doch Ziel von 36 Luft­an­grif­fen, wel­che die Stadt zu 87 Pro­zent zer­stör­ten. Das his­to­ri­sche Stadt­bild war da­mit auf im­mer ver­lo­ren. Im März 1945 be­setz­ten ame­ri­ka­ni­sche Trup­pen die Stadt.

Ge­mäß den Be­schlüs­sen der Pots­da­mer Kon­fe­renz (17.7.-2.8.1945) über­nah­men die Fran­zo­sen im Ju­li 1945 die Be­sat­zungs­ge­walt. Am 30.8.1946 er­ließ der fran­zö­si­sche Ge­ne­ral Ma­rie-Pier­re Ko­enig (1898-1970) ei­ne Ver­ord­nung über die Grün­dung ei­nes „rhein-pfäl­zi­schen Lan­des“. Die mit der Aus­ar­bei­tung ei­ner Ver­fas­sung be­auf­trag­te „Be­ra­ten­de Lan­des­ver­samm­lun­g“ nahm am 22.11.1946 ih­re Ar­beit im Ko­blen­zer Stadt­thea­ter auf. Der ers­te rhein­land-pfäl­zi­sche Land­tag tag­te von 1947 bis 1951 eben­falls in der Rhein-Mo­sel-Stadt, da es in dem von den Fran­zo­sen als Lan­des­haupt­stadt vor­ge­se­he­nen Mainz kei­nen ge­eig­ne­ten Ta­gungs­ort gab. Im Mai 1950 be­schloss der Land­tag von Rhein­land-Pfalz die Ver­le­gung von Par­la­ment und Lan­des­re­gie­rung nach Mainz.

Britische Luftaufklärung nach dem Angriff auf Koblenz vom 6.11.1944, die Koblenzer Innenstadt wurde weitestgehend zerstört, 1944. (Royal Air Force, Universität Keele)

Ein amerikanischer Soldat auf einem Beobachtungsposten am Görres-Denkmal in den Rheinanlagen, März 1945. (Stadtarchiv Koblenz)

 

Die Kon­fe­renz der west­deut­schen Mi­nis­ter­prä­si­den­ten im Berg­ho­tel auf dem Rit­ter­sturz bei Ko­blenz vom 8.-10.7.1948 war ei­ne wich­ti­ge Etap­pe auf dem Weg zum Grund­ge­setz, dem der rhein­land-pfäl­zi­sche Land­tag am 18.5.1949 zu­stimm­te. 1953 wur­de durch Bun­des­prä­si­dent Theo­dor Heuss (1884-1963, Bun­des­prä­si­dent 1949-1959) das Denk­mal am Deut­schen Eck zum Mahn­mal der Deut­schen Ein­heit um­ge­wid­met. Nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung trat 1993 an die Stel­le der Bun­des­flag­ge ein Nach­guss des 1945 durch ame­ri­ka­ni­schen Ar­til­le­rie­be­schuss zer­stör­ten Rei­ter­denk­mals.

Ministerpräsident Peter Altmeier auf der Rittersturz-Konferenz 1948, 1.7.1948. (Bundesarchiv B 145 Bild-F046120-0035)

 

Nach der Grün­dung der Bun­des­wehr war Ko­blenz, seit 1962 Groß­stadt, lan­ge Zeit die grö­ß­te bun­des­deut­sche Gar­ni­sons­stadt. Doch die jüngs­ten Bun­des­wehr­re­for­men gin­gen nicht spur­los an Ko­blenz vor­bei: Die Zahl der mi­li­tä­ri­schen und zi­vi­len Dienst­pos­ten ist rück­läu­fig, das Hee­res­füh­rungs­kom­man­do wur­de auf­ge­löst und 2012 trat an die Stel­le des Bun­des­am­tes für Wehr­tech­nik und Be­schaf­fung (BWB) das Bun­des­amt für Aus­rüs­tung, In­for­ma­ti­ons­tech­nik und Nut­zung der Bun­des­wehr (BAAIN­Bw). Doch das Bild ei­ner Be­am­ten- und Be­hör­den­stadt trifft auf Ko­blenz schon längst nicht mehr zu, viel­mehr ist die Stadt ein wich­ti­ger Wirt­schafts- und Hoch­schul­stand­ort ge­wor­den. Ge­ra­de die mit­tel­stän­di­sche Wirt­schaft pro­fi­tiert von der ver­kehrs­güns­ti­gen La­ge die­ses Ober­zen­trums. Mit der Ein­tra­gung des Obe­ren Mit­tel­rheins von Bin­gen bis Ko­blenz in die UNESCO-Welt­er­be­lis­te (2002) und die Bun­des­gar­ten­schau (2011) ha­ben Tou­ris­mus und Frem­den­ver­kehr neu­en Auf­schwung ge­nom­men.

Stadtgeschichtliche Zeitschrift

Ko­blen­zer Bei­trä­ge zur Ge­schich­te und Kul­tur. Neue Fol­ge. Re­dak­ti­on: In­grid Ba­to­ri u. a., Ko­blenz 1991-2006.

Literatur

Hans Bel­ling­hau­sen (Hg.), 2000 Jah­re Ko­blenz. Ge­schich­te der Stadt an Rhein und Mo­sel, Bop­pard 1971.
Axel von Berg, Ko­blenz im Wan­del, Ko­blenz 2011.
Denk­mal­to­po­gra­phie Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Kul­tur­denk­mä­ler in Rhein­land-Pfalz. 3.1: Stadt Ko­blenz. Süd­li­che Vor­stadt und Ober­werth, be­arb. von Her­bert Dell­wing und Udo Lies­sem, Düs­sel­dorf 1986. 3,2: Stadt Ko­blenz. In­nen­stadt, be­arb. von Her­bert Dell­wing und Rein­hard Kal­len­bach, Worms 2004. 3.3: Stadt Ko­blenz. Stadt­tei­le, be­arb. von Ul­ri­ke We­ber, Worms 2013.
Bea­te Dor­f­ey, Pe­tra Weiß, Stadt­füh­rer Ko­blenz. Auf den Spu­ren des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus, hg. vom Stadt­ar­chiv Ko­blenz und Lan­des­haupt­ar­chiv Ko­blenz, Ko­blenz 2012.
En­er­gie­ver­sor­gung Mit­tel­rhein GmbH (Hg.), Ge­schich­te der Stadt Ko­blenz. Ge­samt­re­dak­ti­on: In­grid Bá­to­ri in Ver­bin­dung mit Die­ter Ker­ber und Hans Jo­sef Schmidt, Band 1: Von den An­fän­gen bis zum En­de der kur­fürst­li­chen Zeit,. Stutt­gart 1992. Band 2: Von der fran­zö­si­schen Stadt bis zur Ge­gen­wart, Stutt­gart 1993.
Rein­hard Kal­len­bach, Ko­blen­zer Ge­schich­te neu er­zählt, 2. über­arb, Aufl., Ko­blenz 2015.
Erich Key­ser (Hg.), Städ­te­buch Rhein­land-Pfalz und Saar­land. Deut­sches Städ­te­buch. Hand­buch städ­ti­scher Ge­schich­te. IV Süd­west­deutsch­land, 5. Teil­band. Im Auf­tra­ge der Ar­beits­ge­mein­schaft der his­to­ri­schen Kom­mis­sio­nen und mit Un­ter­stüt­zung des Deut­schen Städ­te­ta­ges, des Deut­schen Städ­te­bun­des und des Deut­schen Ge­mein­de­ta­ges, Stutt­gart 1964.
Tho­mas Tip­pach, Ko­blenz als preu­ßi­sche Gar­ni­sons- und Fes­tungs­stadt, Wirt­schaft, In­fra­struk­tur und Städ­te­bau (Rei­he: Städ­te­for­schung, Rei­he A: Dar­stel­lun­gen Band 53),  Köln/Wei­mar/Wien 2000.
Ul­ri­ke Vogt, Preu­ßi­sche Staat­bau­ten in Ko­blenz ein­schlie­ß­lich der Fes­tungs­bau­ten 1815-1914, Aa­chen 1987.
Klaus T. We­ber, Die preu­ßi­schen Fes­tungs­an­la­gen von Ko­blenz (1815–1834). (Kunst- und Kul­tur­wis­sen­schaft­li­che For­schun­gen 1), Wei­mar 2003.

Online

Stadt­chro­nik. [On­line]

Die Historiensäule auf dem Josef-Görres-Platz in Koblenz, 2011. (Holger Weinandt)

 
Zitationshinweis

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Storm, Monika, Stadt Koblenz, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Orte-und-Raeume/stadt-koblenz/DE-2086/lido/57d11fd00472a0.61506310 (abgerufen am 05.12.2024)

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